BAND OF SKULLS – Himalayan

BAND OF SKULLS - Himalayan
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8 Bewertung

8

Band Of Skulls melden sich nach zwei Jahren mit neuem Album zurück. Nach ausgedehnter Tour mit dem letzten Album Sweet Sour und anschließender Pause zog es Sänger Matt Hayward, Drummer Russel Marsden und Gitarristin Emma Richardson wieder ins Studio. Der mittlerweile dritte Longplayer der britischen Garage-Rock – Band trägt den Namen Himalayan und mit diesen vollzog das Trio erstmalig eine Veränderung. Wurden die letzten beiden Platten noch von Ian Davenport (Supergrass, Badly Drawn Boy) produziert, so hat dieses Mal kein Geringerer als Produzent Nick Launay (Arcade Fire, Nick Cave and the Bad Seeds, Yeah Yeah Yeahs) das Ruder übernommen und sorgte für eine Gesamtüberarbeitung. Die neuen Songs haben jetzt glattere Übergänge, sind wuchtiger und werden mit dem neuen Sound sicher ein größeres Publikum ansprechen.

Insgesamt haben es zwölf Songs auf das neue Album geschafft. Der Opener Asleep At The Wheel ist ein klassischer Rocksong mit leicht verzerrten Riffs und Psychedelic Charme. Himalayan reißt den Hörer sofort mit und geht mit seinem dreckigen Sound und Bluesgewitter gleich ins Ohr. Ein besonderes Highlight der Platte ist, die Mid Tempo Nummer Sweet Sour dort übernimmt Gitarristin Emma Richardson komplett den Gesang und sorgt mit ihrer Stimme für eine traurig schöne Schwere die nur durch ein wirres Soundgewitter kurz unterbrochen wird. Der Song Nightmare sticht am meisten hervor, da er im ersten Moment nicht an die Band erinnert. Das Stück entfaltet sich erst am Ende richtig und ist für die ganz großen Hallen gemacht. I Guess I Know You Fairly Well kommt schon fast als Rockballade daher und endet dann als eine Rocknummer mit heulenden Blues-Riffs. Großes Potenzial hat auch Heaven´s Key welches mit seinem düsteren und geheimnisvollen Sound an Bands wie den Black Rebel Motorcyle Club erinnert.

Fazit: Die neue Platte ist eine rundum gelungene Sache und ist ein Muss für jeden Fan von Bands wie Wolfmother, Black Rebel Motorcyle Club, The Black Keys oder Graveyard.

Tracklist:
01. Asleep At The Wheel
02. Himalayan
03. Hoochie Coochie
04. Cold Sweat
05. Nightmares
06. Brothers And Sisters
07. I Guess I Know You Fairly Well
08. You Are All That I Am Not
09. I Feel Like Ten Men, Nine Dead And One Dying
10. Toreador
11. Heaven’s Key
12. Get Yourself Together

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