PETER HEPPNER: zwei neue Alben + Single mit JOACHIM WITT

PETER HEPPNER: zwei neue Alben + Single mit JOACHIM WITT
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Ein Album herausbringen kann? Kann ja jeder – so in etwa dürfte wohl das Motto im Hause Peter Heppner, der nun gleich zwei Alben auf einmal herausbringt, gelautet haben. Mit Größenwahn hat das allerdings wenig zu tun. Eher ist es so, dass der Mann mit der charakteristischen Stimme und seiner nachdenklichen Songwriter-Handschrift in den letzten Jahren viel Material gesammelt hat, das mit dem Album Confessions & Doubts nicht komplett abgedeckt werden kann. Sechs Jahre sind eben eine lange Zeit. Eine Zeit, in der viele Stücke entstehen. Stücke, die sich daher auch auf dem eher Dance-orientierten zweiten neuen Album TanzZwang befinden und einen Peter Heppner in seiner vielfältigen Essenz zeigen.

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Zunächst waren da zwei Dutzend Songs, die Peter Heppner zu weiten Teilen mit Dirk Riegner geschrieben hat. Dabei kristallisierten sich schnell die zwei Richtungen hinaus: der romantisch-melancholische Pop auf der einen, die Tanzbarkeit auf der anderen Seite. Der Begriff „TanzZwang!“ wurde zum Running Gag. „Er sollte uns beide, die wir wirklich keine Tänzer sind, dazu zwingen, tanzen zu wollen“, so Heppner mit einem Lachen. Eine Besonderheit bei Tanzzwang: Jedes der zehn Lieder wurde in die Hände eines anderen Produzenten gelegt. Einzige Vorgabe Künstler-seitig: das jeweilige Stück gemäß dem Plattentitel gestalten. Das Resultat ist eine Art äußerst spannender Dance-Sampler, der zwischen den Ideen der Produzenten (u.a. Apoptygma Berzerk, PixTom, Schiller), Heppners Songwriting und seiner Stimme, die als roter Faden dient, korrespondiert.

Confessions & Doubts hingegen darf gut und gerne als ein klassischer Heppner gesehen werden. Hier ist gemeinsam mit Alex Lys ein moderner Sound entstanden, der Raum für Sensibilitäten lässt, die allgegenwärtig sind in Form von Zwischentönen. Deren Verankerung in der Elektronischen Musik ruft immer wieder Nachhall auf: Kraftwerk, Jean-Michel Jarre, Moog- und Prophet-Synths, die ganzen großartigen Signet-Sounds der 70er-Jahre tragen in Lys’/Heppners Klangkunst neuartige DNA in sich. Vom Gestus her betrachtet passt das Album auch in die Szene des Londons der frühen 80er Jahre, z.B. unter die Ägide von 4AD und den vielen anderen wegweisenden Indie-Labels dieser Zeit, die heutige britische Pop-Nationalheiligtümer wie The Cure und New Order hervorbrachte. All das mit einem Sound, der alles andere als altbacken erscheint.

Als Vorbote hat sich Peter Heppner bereits eine ganz besondere Nummer ausgewählt: Was bleibt ist eben nicht nur einfach ein Heppner-Stück, sondern gleichermaßen Jubiläum und Fortführung von Die Flut. 20 Jahre ist die legendäre Nummer von Peter Heppner mit Joachim Witt nun her, zu diesem Anlass haben sich die beiden nun erneut zusammengefunden. Ein schöner Vorbote für zwei neugierig machende neue Alben von Peter Heppner!

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Confessions & Doubts: https://PeterHeppner.lnk.to/Confessions_Doubts
TanzZwang: https://PeterHeppner.lnk.to/TanzZwang
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Bild: Mathias Bothor

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