Seit jeher zieht die Nacht die Menschen in ihren Bann – voller Mysterien, Furcht und Versuchung. Mit ihrer neuen Single „Nescit Nox“ (lat. „Die Nacht kennt nicht“) wagen Rosa†Crvx aus Rouen den Abstieg in eben jene finstere Tiefe – und verwandeln sie in ein intensives Gesamtkunstwerk. 
Im nur von Kerzenlicht erhellten Labyrinth entfaltet sich im neuen Video ein apokalyptischer Totentanz: Militärische Marschrhythmen treffen auf sakrale Klangwelten, ein Flügel erklingt inmitten flackernder Flammen, eine Dudelsackspielerin mischt sich in die dunkle Liturgie, während Frontmann Olivier Tarabo sich durch enge Gänge trommelt – auf der Suche nach der eigenen Dunkelheit. Ein Feld aus Leichen, flüsternde Stimmen, das Echo der Angst: „Es gibt keine Schatten in der Dunkelheit“ wird zur hypnotischen Formel gegen das Unbekannte.
Wie schon beim Vorgänger „1335“ stammt auch der Clip zu „Nescit Nox“ aus der hauseigenen Krypta – einer Bühne zwischen Leben und Tod, Kunst und Ritual. Rosa†Crvx bleiben damit ihrem künstlerischen Ethos treu: kein Kompromiss, keine Konvention, sondern Ausdruck in Reinform.
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Seit 1986 erschafft das Kollektiv um Tarabo ein Universum aus Glockenspielen, Marschmusik, mittelalterlicher Mystik und archaischer Körperkunst. Ihre Shows wirken wie rituelle Beschwörungen, ihre Musik wie eine Kreuzung aus Virgin Prunes, Dead Can Dance, Ambient, Industrial, Alchemie und Esoterik. Ein postindustrieller Primitivismus, der Staub, Schmerz, Transzendenz und Schönheit vereint.
Und das ist erst der Anfang: Noch dieses Jahr soll es weitere audiovisuelle Kapitel aus dem düsteren Kosmos Rosa†Crvx geben. Wer sich traut, möge folgen – ins Labyrinth hinter den Schatten.
Fotos © Olivier Tarabo
Weblinks ROSA†CRVX:
Homepage: https://www.rosacrux.org
Facebook: rosacrux
Instagram: rosacrux
