Bereits im Vorfeld der neuen EP haben wir an dieser Stelle bereits zur Band evo-lution berichtet, beispielsweise auf der Tour mit Eisfabrik und Scheuber, im Anschluss freuten wir uns, dass die Band uns als Präsentatoren ihrer neuen EP gewählt hat. Nun liegt sie also vor, die EP mit dem Titel Looking Forward to the Remixes, die eigentlich den „Rahmen EP“ deutlich sprengt, da sie mit insgesamt 16 Titeln auf 68 Minuten mehr Material bietet als die meisten Bands wohl auf Albumlänge präsentieren. Der Unterschied dabei: evo-lution präsentieren auf der EP nur ein Stück – das dafür aber gleich in 16 verschiedenen Varianten, die von den verschiedensten Remixern angefertigt wurden und dabei auch manch illustren Namen als Remixer haben.
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Zunächst einmal aber eröffnet die EP mit der originalen Version von Looking Forward von evo-lution selbst. Ein druckvoller Elektro-Sound mit Military-Appeal und einem insgesamt sehr zielstrebigem Charakter ist es, der sich dem Hörer hier eröffnet. Eingängigkeit trifft hier auf eine gesunde Härte im Sound und man merkt schnell, warum es eine gute Wahl war, gerade dieses Stück für die EP mit den verschiedensten Remixes zu wählen. Bei den Remixes fällt dabei zweierlei angenehm auf: Zum einen sieht man, wie vielseitig so ein Stück ist, wenn man es in die Hände anderer begibt, zum anderen beweisen ebendiese auch, wie gut sie ihre eigene Handschrift einbringen, ohne dem Original damit zu schaden.
So machen es beispielsweise Midnight Resistance, die es schaffen, dem Stück eine leicht apokalyptische Note zu verleihen und diese mit einem Hauch von Melancholie anzureichern. Oder auch direkt drauf Frozen Plasma, die deutlich ihre Signatur hinterlassen, ein nach wie vor sehr tanzbares Stück Elektro hinterlassen und dabei zeigen, wie gut sich Künstler und Remixer ergänzen können. Etwas, das auf dieser EP immer und immer wieder begegnet, bei Acts wie ES23 genauso wie bei eingesessenen Künstlern wie The Invincible Spirit, The Eternal Afflict oder auch Cat Rapes Dog, denen man Looking Forward beinah auch als eigene Nummer mit Gastsänger abnehmen würde.
Im Endeffekt zeigen sich auf Looking Forward to the Remixes alle Künstler von der besten Seite. evo-lution selbst lieferten hier eine gute Vorlage, die 15 verschiedenen Remixes können sich allesamt hören lassen und man merkt, dass sie eben keine Auftragsarbeiten waren, sondern dass diejenigen, die hier ihre Remixe anfertigten, Spaß dabei hatten, ihre eigene Note an Looking Forward anzubringen. Einzig schade ist es hin und wieder, dass es trotz aller Vielseitigkeit am Ende eben doch so ist, dass man hier 16 Male am Stück dieselbe Nummer hört. Das ist natürlich halb so wild, da man ein großes Abwechslungsreichtum hat, aber man wünscht sich gleichermaßen auch, weitere Stücke der Band zu hören. Bis es diese zu hören gibt, dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, sodass man sich bis dahin sehr gut an Looking Forward to the Remixes erfreuen kann.
Übrigens: Wer interessiert ist, sollte sich beeilen, da die EP in einer Auflage von nur 500 Exemplaren erscheint.
Tracklist EVO-LUTION – Looking Forward to the Remixes:
01. Looking Forward (Radio Edit Mix)
02. Looking Forward (Paralyzed RMX)
03. Looking Forward (Midnight Resistance RMX)
04. Looking Forward (Frozen Plasma Remix)
05. Looking Forward (The Invincible Spirit Cover-Mix)
06. Looking Forward (1-2-3-4-Remix by The Eternal Afflict)
07. Looking Forward (X-O-Planet Remix)
08. Looking Forward (ES23 Remix)
09. Looking Forward (Intent:Outtake Remix V2)
10. Looking Forward (Cat Rapes Dog Remix)
11. Looking Forward (Lvx Aeterna Remix)
12. Looking Forward (Betamorphose RMX)
13. Looking Forward (Excess-D Remix)
14. Looking Forward (Faktor^2 RMX)
15. Looking Forward (Wutklang Remix)
16. Looking Forward (Mechanical Moth Remix)
Weblinks EVO-LUTION:
Facebook: www.facebook.com/evolution.kassel
YouTube: www.youtube.com/user/evolution1305
SoundCloud: www.soundcloud.com/evolution-music
ReverbNation: www.reverbnation.com/evolution74