Pünktlich um 20:15 Uhr betraten Baru für exakt 30 Minuten die Bühne der Zeche Carl. Es waren zu diesem Zeitpunkt 70 Leute in der Halle, doch die waren durchaus angetan vom Sound der Leipziger und so spendete man fleißig Applaus. Mal atmosphärisch, aber immer tanzbar zeigte sich das sympathische Trio und passte trotz der poppigeren Ausrichtung sehr gut zum späteren Hauptact. Baru sollte man weiter im Auge behalten.
So langsam wurde es nach und nach voller und mehr Besucher drängten in die Zeche Carl und warteten gespannt auf den Mainact des Abends. Nach einer kurzem Umbaupause schritten dann The Pains Of Being Pure At Heart ganz unaufgeregt auf die Bühne und eröffneten das Set mit Until The Sun Explodes und wurden dabei vom Publikum freundlich empfangen. Die Anwesenden freuten sich auf einen schönen Abend mit verträumten Melodien, etwas Melancholie und einen lässigen Gitarrensound der immer wieder in Indie-Rock/ Pop getaucht wurde. Sänger Kip Berman und seine Freunde verzichteten dabei auf jeglichen Schnickschnack und stellten die Musik komplett in den Fokus, was auf der Bühne perfekt funktionierte. Die Band spielte einen Mix aus ihren bisherigen Alben bei dem Songs wie Heart In Your Heartbreak, Young Adult Friction, Everything With You, A Teenager In Love oder This Love Is Fucking Right! natürlich nicht fehlen durften. Nach einer Stunde inklusive Zugaben, verabschiedeten sich The Pains Of Being Pure At Heart schließlich bei der zufriedenen Menge und werden bald bestimmt wiederkommen, vielleicht dann ja auch schon wieder mit neuem Material im Gepäck.
The Pains Of Being At Pure At Heart:
Fotos: Michael Gamon