In der 14. Kalenderwoche 2025 ist richtig Bewegung in den Deutschen Alternative Charts (DAC). In den Single-Charts katapultiert sich Minusheart mit „Sickman“ direkt auf Platz 1. Auch RobSoul, Burntime und Death Valley Fight Club feiern starke Neueinstiege. Eisbrecher liefern gleich zweifach ab: Mit ihrer neuen Single „Auf der Zunge“ (feat. Schattenmann) steigen sie ein und gewinnen direkt Plätze – dazu kommt ihr frisches Album “Kaltfront”, das auf Platz 6 debütiert. In den Album-Charts übernehmen Torul wieder den Spitzenplatz mit “Superposition”. Die Szene bleibt dynamisch – das zeigen auch starke Rückfälle wie bei Kaos Karma.
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Single-Charts: Neue Gesichter, starke Moves
Mit „Sickman“ setzen Minusheart ein fettes Ausrufezeichen. Der kühle Industrial-Sound mit kritischer Haltung gegenüber gesellschaftlicher Normierung trifft den Nerv der Szene. RobSoul steigen mit „Feuertanz“ auf Platz 3 ein – eine explosive Mischung aus NDH und Gothic-Rock, die live wie ein Ritual wirkt. Burntime lassen mit „Behind This Door“ düsteren Rock aufscheinen, getragen von melancholischem Gesang und treibenden Gitarren – Platz 12 ist für einen Debüt-Chartauftritt beachtlich.
Eisbrecher machen gemeinsame Sache mit Schattenmann – „Auf der Zunge“ liefert stampfende Beats, provokante Texte und ein Duett, das in Erinnerung bleibt. Der Track schnellt auf Platz 15, nachdem er letzte Woche noch außerhalb der Top 20 war. Ebenfalls neu dabei: Death Valley Fight Club mit dem aggressiv-elektronischen „Ego’s Out of Control“ (Platz 17) und die Kooperation Goethes Erben / The Arch mit der 2025er-Version von „Das Ende ist da / Babsi ist tot“ (Platz 18), die Nostalgie und Moderne vereint.
Hocico zeigen mit „The Screen“, dass sie ein Dauerbrenner bleiben – der Song klettert in zwei Wochen von Platz 17 auf 7. Dagegen verliert Kaos Karma mit „You die, I die“ deutlich an Boden – von der 2 auf die 10. Eine Momentaufnahme oder Zeichen von Übersättigung?
Album-Charts: Rückkehrer, Aufsteiger und Debüts
Eisbrecher feiern mit “Kaltfront” nicht nur ein stilistisch gereiftes Werk, sondern auch einen gelungenen Einstieg auf Platz 6. Das Album vereint NDH, Industrial und poppigere Elemente – abwechslungsreich und druckvoll produziert. Die Briten Nature of Wires liefern mit “Digital Silence” (Platz 8) ein elektronisch-düsteres Werk mit Vocals von Luka, das sich zwischen Darkwave und Synthpop einordnet. Rabengott steigen mit “Sleepwalker” auf Platz 10 ein – ein Album mit roher Energie und einem Sound, der Gothic, Post-Punk und Metal-Elemente mischt.
Torul, die slowenischen Synthpop-Veteranen, kehren mit “Superposition” zurück auf die 1 – ein Beleg für ihre starke Fanbase und das konstante Level ihrer Produktionen.
Über https://monkeypress.de/dac-single-und-album-charts/ könnt ihr euch in alle Songs gerne mal reinhören und zum großen Teil auch ansehen!
Weblinks DAC:
Homepage: deutsche-alternative-charts.de