Interview: LONELY SPRING

Interview: LONELY SPRING
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2020 kam alles anders, als das mal geplant war. Das ist an sich ein längst nichts Neues, aber betraf nun einmal auch jeden auf seine Art und Weise. Auch Lonely Spring, die eigentlich ihre Debüt-EP betouren wollten, für Enter Shikari eröffnen und vieles mehr. Die Folge war ihre ganz eigene Therapie: die Berlin Therapy. Selbsttherapie durch einen Trip nach Berlin, nach dem sich dann auch die entstandene Akustik-EP benannt hat. Wir haben der Band hierzu einen Schwung Fragen gestellt. Was Corona mit der Band gemacht hat, was es mit der EP auf sich hat, wie die weiteren Pläne sind – all das beantwortete uns Simon, seines Zeichens Sänger und Bassist bei Lonely Spring.

Lass Dir den Beitrag vorlesen:

Zu Beginn mal auf den Weg geschaut, der zur Berlin Therapy geführt hat: Wie würdet Ihr diesen Weg selbst beschreiben? Eigentlich waren die Pläne ja mal ganz anders…
Ich denke man kann nie genau wissen, was kommt und nur provisorisch vorausschauen. Natürlich haben wir 2020 nach Release unserer Debüt-EP Lovers & Strangers im März, pünktlich zum Lockdown, aber ganz anders erwartet. Wir wollten mit der Platte auf Tour gehen, Radios abfahren und im Sommer auf so vielen Festivals wie möglich vertreten sein. Mit FKP Scorpio haben wir dabei einen starken Partner an unserer Seite. April 2020, kurz nach der Veröffentlichung, hätten wir mit Enter Shikari in Hamburg gespielt, was nicht nur deren Release-Show, sondern dann eben auch unsere gewesen wäre. So war es zumindest gedacht. Wir wollen stetig veröffentlichen, auch mit visuellem Content, allerdings eben parallel dazu die Welt bespielen. Genauso war schon immer der Plan und auch so sollte 2020 für uns aussehen. Im besten Fall setzen wir einen Jahresplan auf, wo wir genau festlegen, wie die Vorgehensweise sein soll. Corona hat uns dabei aber einen ziemlichen Strich durch die Rechnung gemacht.

Wo die Pläne anders waren: Warum würdet Ihr sagen, dass Berlin Therapy dennoch mehr als eine „Das-Beste-draus-machen-EP“ ist?
Die Frage ist einfach, weil es tatsächlich das Beste war, was wir draus machen konnten und wir haben es genutzt. Nicht nur für die Fans und die Karriere, sondern auch für unser eigenes psychisches Wohlbefinden. Genau das ist übrigens der Grund, warum die Akustik-EP so heißt. Sie war in einer erdrückenden Lage eine kurze, aber ertragreiche Therapie für uns. Als nach Veröffentlichung von Lovers & Strangers alles zusammenbrach, was wir für 2020 geplant hatten, blieb uns nichts übrig als um die Ecke zu denken. Ich weiß noch sehr gut wie unser damaliger A&R und nach wie vor Bandguru Benny Voss sagte, dass es ein Unding wäre, eine Platte nur durch eine Tour promoten zu können. Warum sei noch niemand auf Alternativen gekommen? Bricht die Live-Branche zusammen, fällt die Musikindustrie mit ihr, aber das muss nicht so sein. Mit dem Gedanken eine Akustik-EP zu machen, hatten wir ehrlich gesagt schon seit Jahren gespielt. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, also haben wir uns dazu entschlossen, die erste Platte mit einer zweiten Platte zu promoten. Klingt komisch, ist es aber eigentlich gar nicht.

Interview: LONELY SPRINGEin Blick auf die Stücke: Inwieweit würdet Ihr sagen, unterscheidet sich dieses akustische Gewand vom sonst verstärkten Sound? Was macht das mit den Stücken?
Wir haben versucht die Lieder nahbarer zu machen. Als würde man mit uns in einem Raum sitzen, während wir das Publikum bespielen. Das war uns wichtig, weil es bei Berlin Therapy genau um das ging. Wir wollten den Leuten in dieser schwierigen Zeit etwas geben, Hoffnung und Durchhaltevermögen, aber vor allem Musik. Musik, die bei ihnen ist, wenn sie nicht zur Musik kommen können. Da jeder dazu aufgefordert wurde, zuhause im Wohnzimmer zu hocken, wollten wir mit dem Sound der Akustik-EP genau dorthin. Ich finde Berlin Therapy klingt ehrlich und vielleicht sogar verletzlich. Während wir bei Lovers & Strangers eine breite Rockproduktion anstrebten, bei der man sich wie im Stadion fühlt, wollten wir bei Berlin Therapy eher das Gegenteil. Das hat die Songs möglicherweise noch emotionaler gemacht, weil jede Kleinigkeit, jede Nuance der Stimmen plötzlich hörbar war. Außerdem haben wir alle 3 Songs an einem Tag live zusammen in einem Raum eingespielt. Das war eine der intensivsten Situationen, die wir als Band je erleben durften und auch das hört man, denn Berlin Therapy klingt wirklich lebendig.

Welche Auswirkungen hatte Berlin auf den Sound? Was ist durch Berlin anders, als wenn Ihr einfach in Passau aufgenommen hättet?
Berlin war eine kurze, aber bitternötige Auszeit für uns. Dabei ging es gar nicht um Berlin, sondern darum raus und weg zu kommen von den viel zu gewohnten Gefühlen, die zuhause auf einen warteten. Wir waren in den Tritonus Studios, wo wir zuvor noch nie aufgenommen hatten und wenn man wochenlang eingesperrt ist, tut etwas Neues, Frisches, sei es nur ein Studio und die Umgebung, einfach gut. So sind wir auch mit neugewonnener Energie an die Recording-Session herangegangen. Ich denke das wäre in Passau nicht so intensiv gewesen.

Ihr eröffnet mit Sixteen. Worum geht’s hier? Was bedeutet die 16 Euch?
16 ist einfach ein Alter und wenn man mal kein Blatt vor den Mund nimmt, wie wir es in Sixteen ebenso nicht tun, geht es dabei um Drogen und das Erwachsenwerden. Unser ganzes Teenagerleben werden wir vor Dingen gewarnt, die aber auch Spaß machen können. Da liegt das Problem. In der jugendlichen Rebellion fühlt man sich durch Gegenwind eigentlich nur bestärkt und die Auswirkungen sind erst Jahre später zu spüren. Damit wollen wir nicht sagen, dass man abstinent leben soll, denn das tun wir auch nicht. Wir wollen den Kids da draußen lediglich vor Augen führen, dass der einfache Weg nicht immer der bessere ist. Wenn man erwachsen wird oder die Leute um einen herum das von einem erwarten, flüchtet man sich oft in die Wet des Rausches, dort ist nämlich vieles einfacher. Real ist es aber nicht. Wir singen in Sixteen darüber, dass wir uns alleine gelassen fühlen mit dem, was mit uns passiert. Ich glaube man muss am Ende des Tages ehrlich mit sich sein und sich auch Fehler eingestehen. Gleichzeitig sollte man sich nicht grundsätzlich allem verschließen. Extreme sind meistens nicht sehr zielführend. So hat man sich bspw. mit 16 Jahren selbst versprochen nie Drogen zu nehmen und tut es dann doch. Das ist okay, ich meine es ist vielleicht nicht gut, aber es ist okay auch mal einen Fehler zu machen. Daraus kann man lernen und vor allem sollte man sich solche Dinge auch selbst verzeihen können. Das Leben ist keine Märchengeschichte. Es geht ständig bergauf und bergab, lerne aus dem, was passiert und ziehe etwas Positives heraus. Dann mach einfach weiter.

Zudem ist Oklahoma auf der EP. Was bedeutet Euch Oklahoma?
Oklahoma ist parallel zu Sixteen entstanden und auch dabei haben wir unsere Vergangenheit Revue passieren lassen. 2018 war eine aufregende, aber auch sehr schwere Zeit für uns als Band sowie persönlich. All das und mehr haben wir in einer Writing-Session im April 2019 aufgearbeitet. Statt miteinander zu reden und uns gegenseitig zu helfen, hatten wir uns davor eher zurückgezogen. Also beschlossen wir genau über das zu schreiben. Häufig hilft es enorm Dinge einfach auszusprechen. Oft geht es dabei nicht einmal darum, dass man produktives Feedback will, man will es einfach nur gesagt haben, während einem jemand wirklich zuhört. Doch manchmal ist es einfacher sich abzuschotten, aber meistens ist das der falsche Weg. Dadurch verliert man sich nur umso mehr im eigenen Kopf. Manchmal liegt es auch daran, dass die Person, der man alles erzählen möchte, nicht mehr da ist. Dann muss man wohl oder übel andere Wege finden um sich mitzuteilen. Mit Oklahoma haben wir das getan und uns das, was wir fühlten, von der Seele geredet. Auch Oklahoma ist und war also für uns eine Art Therapie und ein wichtiger Schritt im psychischen Heilungsprozess.

Zu Oklahoma gibt es zudem einen Videoclip, der eher ein Kurzfilm als ein Musikvideo ist. Welche Idee steckt hinter dem Clip? Worum geht es?
Der Clip ist der 4. Teil einer Reihe. Dazu gehören For the Sake of Your Heart, Underwater, Who Am I und eben Oklahoma. Möglicherweise ist das bereits die korrekte Reihenfolge, möglicherweise nicht. Wir halten absichtlich essentielle Informationen über die Kurzfilmreihe zurück, um möglichst viel Spielraum für Interpretationen zu lassen. Mein Twin Jules studiert unter anderem Film und diese Musikvideos sind quasi so etwas wie seine persönliche Spielwiese. Was der Zuschauer/-in in den bisherigen vier Teilen sieht ist, dass eine zwiegespaltene Persönlichkeit im Laufe der Geschichte auf ein junges Liebespaar trifft. Was der Zuschauer/-in herausfinden soll ist, worum es im Kern der Geschichte geht und das ist relativ abgespaced. In den ersten drei Videos erinnern die Szenen eher an unsere Welt, aber vielleicht ist mehr dahinter als man anfangs dachte. In Oklahoma geben wir im Dialog immerhin sehr offengelegte Hinweise darauf, um was es in der Geschichte wirklich geht. Gleichzeitig sollte man spätestens in Oklahoma verstanden haben, dass der Koffer eine Anlehnung an Quentin Tarantinos Pulp Fiction ist. Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte sich erstens schämen und ihn zweitens anschauen, denn dann sollte man die Videos bereits etwas besser verstehen. Die Frau mit Sonnenbrille und Regenschirm geht auf Underwater zurück und die Flashbacks auf Who Am I. Außerdem gibt es bisher keine eindeutige Offenlegung, welche Rolle das Alter Ego des Protagonisten einnimmt. Auch darüber sollte man vielleicht zweimal nachgrübeln. Ich denke das sind jetzt genug Tipps für heute.

Lonely Spring - Oklahoma

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Nun ist die EP schon eine Weile draußen. Wie habt Ihr die Reaktionen darauf empfunden?
Super! Das Akustikgewand steht uns gut und das scheinen die Leute auch so wahrzunehmen. Als am 04.09. in Passau das Release-Konzert zu Berlin Therapy stattfand, haben bei Sixteen ca. 100 erlaubte Gäste lautstark mitgesungen und das war wirklich ein verrückter Moment. Das hat uns daran erinnert, warum wir das Ganze machen. Auch Oklahoma scheint die Leute mitzureißen und im Ohr zu bleiben. Gerade bei den sehr poppigen Akustiknummern geht sich der Ohrwurmcharakter also scheinbar auf.

Nach den zwei EPs, die in diesem Jahr bereits erschienen sind. Wie steht es denn um ein Album von Euch? Gibt es da schon Pläne, ist schon etwas spruchreif?
Aktuell planen wir weitere Veröffentlichungen, darunter Singles, EPs und schlussendlich auch ein Album. Aus marketingtechnischen Gründen wollen wir dazu aber noch nicht viel verraten.

Insgesamt war es mit Live-Spielen bekanntermaßen 2020 sehr schwierig. Beim Reeperbahn Festival habt Ihr Euch zumindest digital beteiligen können und habt bei der Bavarian Export Session gespielt. Wie war das für Euch?
Das war der Hammer! Die Session, die wir über BY-on, ein wunderbares Förderprogramm des Verbands für Popkultur in Bayern e.V., machen durften, war eben von dieser Fördertruppe unfassbar gut organisiert. Vom Setting bis hin zum Workflow war die Session einfach supergeil und hat wirklich Spaß gemacht! Auch das Resultat spricht unserer Meinung nach für sich.

Wie fühlt sich das an, als an Zuschauer gewöhnte Musiker, vor einem virtuellen Publikum zu spielen?
Wir haben tatsächlich einige Streaming-Events gespielt, teilweise lediglich über Instagram, teilweise aber auch richtige Konzerte mit einer großen Bühne. All diese Konzerte waren einerseits sehr cool, da uns dadurch die Möglichkeit geboten wurde, den Menschen da draußen unsere Musik auch weiterhin live näherzubringen. Auf der anderen Seite waren diese Auftritte irgendwie seltsam. Wenn wir live eine Show hinlegen, dann fließen in einer normalen Konzertsituation enorme Mengen von Energien zwischen dem Publikum und uns. Wir schubsen uns diese quasi gegenseitig zu. Das ist ein unvergleichbarer Adrenalin-, Dopamin- und Serotoninrausch. In solchen Fällen bleibt das Publikum aber leider weg und das ändert alles. Beim Reeperbahn Festival war das nicht so. Das war einfach nur cool, ohne seltsam zu sein.

Interview: LONELY SPRINGWerfen wir einen Blick voraus… Angenommen, es sind wieder Konzerte mit Publikum: Was erwartet einen bei einer Lonely Spring-Show? Warum sollte man unbedingt kommen?
Enorme Energien und ein Miteinander. Wir spielen uns und das Publikum live in Trance, sodass wir alle zusammen für einen Augenblick loslassen können. Wenn wir auf der Bühne stehen, fühlen wir uns lebendig und das übertragen wir auf das Publikum. Während des Konzertes schaukeln Zuhörer/-innen und Band sich gegenseitig rauf, um miteinander einen geladenen Moment zu teilen, in dem jede/-r einen Platz hat und mit offenen Armen empfangen wird. Unsere Shows sollen ein Wohlfühlort für alle, gerade aber auch Außenseiter/-innen, sein. Ein Ort, wo man hingehen kann, wenn man sich gerade nirgendwo sonst willkommen fühlt. Ein Gefühl, dass einen aufbauen soll. Ansonsten würde ich sagen, wenn es wieder soweit ist, sollte man sich einfach selbst davon überzeugen.

Zwei Ausblick-Fragen zum Schluss, auch wenn derzeit alles irgendwie schwierig zu planen ist…  Wir haben jetzt über die EP und das Live-Spielen gesprochen. Wie sind bei Euch die weiteren Pläne für die nächste Zeit?
Unsere Booking ist bereits an Touren dran, die vielleicht nächstes Jahr wieder stattfinden dürfen, aber eine solche Vorfreude sollte man bisher noch mit Vorsicht genießen. Was Releases, Musikvideos etc. betrifft, befindet sich jedoch vieles in der Pipeline, was unter anderem schon sehr bald zu hören und zu sehen sein wird. Wenn sich die Pläne nicht grundsätzlich ändern, gibt es bereits in absehbarer Zeit und in relativ geringen Abständen sogar tatsächlich einige Dinge, die wir unserer Community und der Welt präsentieren dürfen. Eines kann man zumindest, ohne dabei zu verraten um was es geht, schon sicher sagen und das ist, dass sehr bald etwas sehr Großes kommt. Das ist aber nun wirklich eigentlich schon mehr als wir preisgeben wollen.

Da der Zeitraum größer ist, zu guter Letzt noch die rein spekulative Frage: Wo seht Ihr Euch mit Lonely Spring in fünf Jahren?
Das hört sich jetzt fast zu erwachsen und vernünftig an, aber bis dahin wollen wir uns auf jeden Fall mit der Musik ein einigermaßen sicheres Standbein aufgebaut haben. Wenn man neben der Musik anderen Dingen nachgeht, die man aus Leidenschaft macht, ist das natürlich cool und bietet etwas Abwechslung. Wenn man aber muss, weil man sonst nicht genug Einkommen monatlich zur Verfügung stehen hat, ist das eher ein großer Stressfaktor. Die finanzielle Unsicherheit in unserer aktuellen Lage ist wohl das Hauptübel vieler, vor allem bandinterner Probleme. Auch wenn man sagt, Geld macht nicht glücklich, so würde ein gewisses, notwendiges Grundeinkommen und finanzielle Absicherung durch unsere Musik alles viel einfacher und angenehmer machen und eben wahrscheinlich über die Hälfte all unserer Probleme lösen, die immer wieder auf uns zukommen. Hätten wir diese gesicherte Basis, so könnten wir uns einzig und allein auf unsere Musik und die Band konzentrieren und genau das ist unser großer Traum sowie der Zukunftsplan. 5 Jahre sind allerdings eine lang Zeit, also wollen wir rein spekulativ wohl doch etwas mehr als das. Wir würden gerne den Sprung sowohl in die UK als auch in die USA schaffen. Das ist ungefähr die größte Hürde jeder deutschen Band, unabhängig davon, dass wir englisch singen. Außerdem wollen wir konstant releasen, also in 5 Jahren einiges an Veröffentlichungen im Repertoire vorweisen können. Noch dazu wäre es uns wichtig, nicht nur ein breites und großes Publikum weltweit aufzubauen, sondern ebenfalls in der Szene relevant zu bleiben. Dort kommen wir nämlich her und auf die eine oder andere Art und Weise hoffen wir, dass wir der Szene auch noch in 5 Jahren treu bleiben, wenn wir dann vielleicht bereits international große Erfolge feiern durften. Im Endeffekt wollen wir hoch hinaus, weil wir Träumer sind und sich das sicher nie ändert. Eine loyale Fanbase und die finanzielle Grundlage sind der Grundstein, wobei wir bei ersterem schon eine tolle Community vorweisen können, die nur noch wachsen soll. Von dort aus gibt es eigentlich keine Obergrenze, wir machen immer und immer und immer weiter. Und natürlich ist es uns wichtig, dass wir für immer die vier Freunde bleiben, die wir sind, egal was passiert. Denn das ist die Essenz unserer Band, Freundschaft, auch wenn es manchmal hart ist.

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Bandfotos: Katharina Aigner

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