ALEX HEPBURN – Köln, Gloria (27.10.2013)

ALEX HEPBURN - Köln, Gloria (27.10.2013)
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Im Jahr 2011 nahm Bruno Mars sie mit auf seine Tournee, 2012 veröffentlichte sie mit Under ihre erste Single, die auch direkt ihren Weg von den Radiostationen in die Ohren der Menschen fand. Im Frühjahr diesen Jahres wurde nun auch mit Together Alone ihr Debütalbum veröffentlicht. Sie trägt den Namen einer berühmten Schauspielerin, mit der sie aber nicht verwandt ist.
Nach kleinen sporadischen Konzerten im letzten Jahr, begeht sie in diesem nun ihre erste eigene Europatournee, die sie auch ins Kölner Gloria Theater führte.
Die Rede ist von Alex Hepburn. ALEX HEPBURN - Köln, Gloria (27.10.2013)Am ersten Weihnachtsfeiertag im Jahre 1986 in London geboren, begeistert sie mit ihrer rauchigen Stimme und ihrer Mischung aus bluesigen Balladen bis hin zu seichten Pop/Rockballaden wie eben der erfolgreichen Single Under. BILD betitelte sie als „Lady in Black der Soul Musik“.
Diesem Titel machte sie auch bei ihrem Konzert im Gloria alle Ehre, so trug sie ein schwarzes Kleid und unterstrich Ihre schwarze Musik mit ihrer wilden schwarzen Haarpracht. Allerdings wirkte sie eher wie eine alternde Diva, denn wie eine Lady.
Ihrem Ruf waren viele gefolgt so dass der Saal sehr gut gefüllt war, die Zuschauer mussten allerdings erst einmal eine halbe Stunde auf Mrs. Hepburn warten, aber so etwas kann man einer Diva, pardon einer Lady ja verzeihen.
Zu ruhigen Pianoklängen ihres Pianisten spazierte sie nun auf die Bühne und begann ihr Konzert mit Petaless Roses. Neben ihrer Band standen ihr auch zwei Backgroundsängerinnen zur Seite. Ihr Set war natürlich dominiert von Songs ihres Albums, aber auch bisher unveröffentlichte Stücke bis hin zu Coverstücke wie zum Beispiel Woman von Neneh Cherry gehörten zum Programm. Somit war von sehr ruhigen bis zu poppigen Klängen für jeden etwas dabei. Besonders ihr Radiosong Under wurde vom Publikum mitgesungen und gefeiert. Vielleicht auch, weil sie sich von ihrer Erkältung zu Beginn ihrer Tournee noch nicht richtig erholt hatte, wirkte sie zwischendurch etwas unzufrieden, weswegen der Funke nicht richtig überspringen wollte. Zum Glück war hiervon während ihrer Songs aber nichts zu merken.
Nach etwa 75 Minuten und zwei Zugaben beendete Alex mit dem sehr düsteren Pain is und der Ballade Angelina ein durchaus gelungenes Konzert, wahrlich nicht die schlechteste Art, das Wochenende ausklingen zu lassen.

Setlist:
01. Intro
02. Petaless Roses
02. Keep Talking
03. Love To Love You
04. Reckless
05. Bang Bang Bad Girl
06. Get Heavy
07. Black Keys
08. Broken Record
09. Under
10. Woman
11. Miss Misery
12. Yeh Yeh Yeh
13. Stop Fucking Around
14. Look What You’ve Done
15. Pain Is (Z)
16. Angelina (Z)

Autor: Markus Plettau
Fotos: Andre Techert

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