The Beatburners, so der Name dieser Band, die sich 2012 gegründet haben und sich seitdem mit einer wilden Mischung aus Reggae, Ska, Pop und Punk bereits eine treue Fangemeinde erspielt hat. Von Beginn an animierten sie die Besucher und brachten sie mit viel Spielfreude in Stimmung. Schnell füllte sich da angesichts des starken Auftritts auch das Rund unter den Sonnensegeln des Tanzbrunnens und alle Beteiligten genossen die gut 30 Minuten Support-Spielzeit.
Als dann gegen 20:00 Uhr der 53jährige Chao auf die Bühne kam, gab es kein Halten mehr, wer zu der Musik nicht zumindest rhythmisch mitwippt, sollte mal zum Ohrenarzt gehen. Auf einmal lag Köln-Deutz nicht mehr am Rhein, sondern wahlweise in Spanien, Südfrankreich oder auf Kuba.
Mit Mr. Bobby eröffnete Manu Chao dann einen furiosen Gig, der keine Wünsche offen ließ und einige der besten Nummern des Mannes, der mit Baseball Cap und offenem Hemd über die Bühne jagte und immer wie auf Sprungfedern durch die Luft segelte, enthielt. Me gustas tu, Clandestino und natürlich King of the Bongo (Bongo Bong), standen auf der Setlist. Aber auch für alte Manu Negra Fans gab es reichlichen Grund zur Freude, wie etwa im Song Machine Gun, der wie so manch anderer Song gänzlich neu und ausufernd schön interpretiert wurde. Und immer wieder wurden die Zuschauer mit einbezogen, sangen lautstark mit und feierten eine echte Multi-Kulti-Party. Nach viel zu schnell vergangenen 2 Stunden bestem Entertainment endete, für die meisten viel zu früh, aufgrund einer Anordnung, die besagt, dass Auftritte am Tanzbrunnen um 22 Uhr beendet sein müssen, ein Konzert, das einem mal wieder bewies, wie schön das Leben doch sein kann…
Gracias Manu Chao y haste luego!
Fotos: Michael Gamon