ROCK AM RING 2025 – Nürburgring, Freitag (06.06.2025)

Fotos: ROCK AM RING 2025 (Freitag, 06.06.2025)
Bring Me The Horizon @RaR 2025 © Sandro Griesbach
Geschätzte Lesezeit: 9 Minute(n)

Bereits Wochen vor dem Start war klar: Dieses 40-jährige Jubiläum von Rock am Ring würde Maßstäbe setzen. 90.000 Fans, ein ausverkauftes Festival, ein erweitertes Infield – und mittendrin der Nürburgring, der sich erneut in ein brodelndes Mekka für Musikliebhaber verwandelte. Als wir am Freitag über den Asphalt der legendären Rennstrecke liefen, wuchsen Gänsehaut und Vorfreude gleichermaßen. Zwischen der Utopia- und der Mandora Stage ragten erstmals riesige LED-Türme in den Himmel – ein visuelles Statement, das die Neuauflage des Festivalgefühls eindrucksvoll einleitete. Vier Bühnen, neue Konzepte, vertraute Ekstase: Bier in der Hand, Adrenalin im Blut, Musik im Herzen. Der erste Tag war mehr als nur ein Auftakt – er war ein donnernder Startschuss für ein Wochenende, das Rockgeschichte nicht nur feierte, sondern lebendig fortschrieb. Willkommen zurück am Ring. Willkommen im Ausnahmezustand.

Der Auftakt zum diesjährigen Rock am Ring hatte mehr als nur Musik parat – er hatte Haltung. Ingo Knollmann von den Donots, Rampensau, Publikumsliebling und Stimme der Szene, begrüßte die Crowd mit Charme, Witz und dem feinen Gespür für den richtigen Moment. Keine dröge Moderation, sondern ein energiegeladener Schulterschluss mit den Fans. Als wäre es sein eigenes Konzert, peitschte er die Stimmung hoch – und kündigte den ersten echten Paukenschlag an. Electric Callboy betraten die Bühne – als geheimer Opener, aber mit der Präsenz eines Main-Headliners. Jogginganzug, Vokuhila, Neonlicht: Was nach Spaß aussah, ist in Wahrheit eine perfekt getaktete Abrissbirne. Zwischen Pyro, Konfetti, Circle Pits und schrillen Visuals zünden sie ein Frühprogramm der Extraklasse.

Drummer Frank Zummo (Sum41), neu an der Schießbude, stabilisierte den Groove und ließ den Set zusätzlich rocken. Mit hymnischen Eskalationen wie „Pump It“, „Ratatata“ und „We Got the Moves“ feierte der Ring sich selbst – und Electric Callboy lieferten die passende Glitzerexplosion dazu. Spätestens als die Menge bei der Akustikversion von „Crawling“ leidenschaftlich mitsang, war klar: Hier geht’s nicht nur um Klamauk, sondern um eine Band, die genau weiß, wie man Herzen erobert und Bühnen beherrscht. Und dann, als wäre das alles nicht schon wild genug, stürmte plötzlich Hänno aka HandOfBlood im 80s-Outfit die Bühne, posierte, tanzte und mischt sich unter das feiernde Volk – ein unerwarteter Gastauftritt, der das Set mit einem Augenzwinkern krönte. Ein Auftakt, der die Messlatte brutal hoch ansetzte.

Auf der Mandora Stage erwarteten die Ringrocker nun House of Protection – eine Band, die Genre-Grenzen sprengt und mit ihrem Mix aus treibendem Post-Hardcore und energiegeladener Performance ins Herz trifft. Die vier Musiker stürzten sich wortwörtlich in die Menge, fanden zwischen Circle-Pit-Explosionen immer wieder ihre Nische – und präsentierten Songs, die gleichermaßen zum Mitbrüllen und Mitfühlen einluden. Es war, als hätten sie den Ring kurzerhand in ihr Wohnzimmer verwandelt – intensiv, verdichtet, direkt. Parallel dazu eröffnete Christin Nichols Bühne drei – die Orbis Stage  Mit ihrer klaren Stimme und spürbarer Bühnenpräsenz füllte sie ihr Set– trotzig, melodisch und tief emotional. Sie bewies, wie viel Kraft entsteht, wenn Songwriting, Haltung und Performance im perfekten Einklang stehen. Ihr Set fühlte sich an wie ein persönliches Manifest: authentisch, unmittelbar und ohne Schnickschnack.

Nach dem energiegeladenen Start auf der Hauptbühne – der Utopia Stage war die Spannung greifbar – doch was dann folgte, war weniger Rock und mehr Amore-Kitsch. Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys stürmten als zweiter Surprise Act auf die Utopia Stage – und ließen so manchem Rocker die Augenbrauen heftig heben.  Die bayerische Italo-Schlager-Crew mischte Klassiker wie „Bella Napoli“ und „Brennerautobahn“ mit ironischer Show, wilden Retro-Klamotten und gepflegtem Augenzwinkern. Ein bewusst kalkulierter Stilbruch – und die Reaktionen waren hochemotional: Während einige schmunzeln und mittanzen, suchten andere sprachlos das Weite. Trotz geteilter Meinungen hat der Überraschungsgast genau das erreicht, was Rock am Ring zum Jubiläum wollte: Er provozierte, spaltete und verlieh dem Festival einen unüberhörbaren Knall – weil’s nicht nur um Musik geht, sondern um Erfahrung und Überraschung. Und ja, für viele war es eine Geschmacksprobe zwischen den Welten – eine schräge, aber signifikante Erinnerung daran, – dass es hier nicht nur nach Bekanntheitsgrad geht.

Zurück an der Mandora Stage – und direkt ins Auge fiel ein riesiger Frosch auf dem Backdrop. Kein Zweifel, Frog Leap sind zurück. Die norwegische Band um Leo Moracchioli, bekannt für wuchtige Metal-Cover von Popklassikern, stellte zusammen mit Sängerin Hanna Boulton eine Setlist auf die Beine, die Nostalgie, Humor und Abriss kunstvoll vereinte. Ob „Ghostbusters“, „I’m Gonna Be (500 Miles)“, „Africa“ oder das “Pokémon-Theme” – jedes Stück bekam ein neues Gewand aus Riffs, Doublebass und Headbang-Garantie. Die Bühne wurde zur Spielwiese – und das Publikum tanzte, lachte und pogte gleichermaßen mit. Und dann war da noch der weiße Hase: Ein wildes Maskottchen in einem visuell starken Kostüm, das über die Bühne fegte, zu „Eye of the Tiger“ kurzerhand zum Boxer mutierte, ansonsten ausgelassen headbangte und mit vollem Einsatz den Bühnengraben eroberte. Als Leo ins Mikro brüllte: „Do you wanna dance, motherfuckers?“, war die Menge längst dabei. Gänsehaut zum Finale: Ein stimmgewaltiges „Zombie“, das Boulton mit beeindruckender Präsenz ins Publikum schleuderte. Frog Leap lieferten kein klassisches Set – sondern ein augenzwinkerndes Fest für alle, die Metal nicht immer ganz so ernst nehmen wollen. Und genau das tat verdammt gut.

Auf der Utopia Stage kam es jetzt knüppelhart. Wenige Tage vor dem Festival als dritter Überraschungsgast angekündigt, betraten Knocked Loose die Bühne – und rissen den Ring förmlich ab. Ein mächtiges LED-Kreuz erhob sich hinter den Drums – ein kurzer Moment trügerischer Stille – bevor das unleugbare Chaos ausbrach. Schon beim Opener „Don’t Reach For Me“ preschte Bry­an Garris los, seine Stimme zersprengte die Atmosphäre, während Gitarrist Isaac Hale finster über die Menge blickte. Der Pit war sofort in Aufruhr, als hätten alle aufs Kommando aufgedreht, und bei „Blinding Faith“ ergoss sich die erste Bierdusche in Moshpit-Manier. Garris und Co. ließen ihre Köpfe kreisen wie entfesselte Derwische, kein Mikroton wurde verschont. Und die Crowd? Sie tobte, schrie zurück, wurde zu einem Teil der Show. Ihr Set war eine erbarmungslose Abrissbirne und forderte alles, was das Publikum zu geben hatte. Knocked Loose zeigten eindrucksvoll: Nach Disco-Donner und Amore-Pop kann auch mal ein Hardcore-Tsunami folgen – Rock am Ring zeigte sich in all seinen Extremen.

Myles Kennedy, bekannt als Stimme an der Seite von Slash, brachte am frühen Freitagabend eine satte Portion Rock-Melancholie und Gitarrenvirtuosität auf die Mandora Stage. Zwischen energiegeladenen Riffs und emotionalen Soli zog er die Zuhörer in seinen Bann – ein kurzweiliger, aber kraftvoller Kontrapunkt zum restlichen Festivalprogramm. Mia Morgan trat nebenan auf die Orbit Stage wie ein düsterer Popstern, der lieber flackert als blendet. Ihre Songs wühlten in inneren Abgründen, warfen Glitzerstaub auf offene Wunden – und machten genau das tanzbar. Zwischen Synth-Wolken, hallenden Gitarren und klarem Gesang erzählte sie von Einsamkeit, Sehnsucht und dem Stolpern durchs Jetzt. Charmant, scharfzüngig, nahbar – ein Auftritt wie ein bittersüßer Rausch.

Auf der Mandora Stage brachte Poppy ihre extravagante Mischung aus Pop-Mädchen-Ästhetik und brachialem Metal in atemberaubender Manier – fast wie ein „dystopisches Pop-Metal-Theater“, aber in jedem Moment echt. Unter dem rosa-weißen Outfit und den niedlichen Schleifchen bröckelte die süße Fassade schnell: harter Gitarrenriff, aggressive Screams und massive Feuerschübe trafen das Publikum wie ein Donnerschlag. Bereits mit „Bloodmoney“ dominierte sie den Raum, später ließ sie mit „V.A.N.“ und ihrem aktuellen Ohrwurm „The Cost of Giving Up“ die Menge eskalieren. Ihr Stil pendelte zwischen eiskalter Punk-Attitüde und bewusst überzeichneter Pop-Inszenierung – ohne ein falsches Wort, stets unter Kontrolle.  Ein weiteres Highlight war der überraschende Auftritt von Stephen Ray Harrisson (House of Protection) bei „The Center’s Falling Out“ – gemeinsam holten sie mit Bass-Action und Wall of Death-Momenten nochmal alles raus. Poppy selbst orchestrierte das Chaos: Sie rief zur Circle Pit auf, feuerte die Fans auf ihre zuckersüße Art und Weise an – und beendete ihren Auftritt mit dem Satz „Oh yes, this is what dreams are made of.“  Ein echter Überraschungserfolg – und für viele ein klarer Beweis, dass Poppy mehr ist als ein Gimmick. Ihre Ring-Premiere war ein klares Statement – süß verpackt, straight serviert und einprägsam. Die Zugabe-Rufe machten klar: Poppy hat hiermit ein Aboticket für den Ring eingelöst.

Aufgrund von Foto-Restriktionen war es uns leider nicht möglich Poppy für euch zu fotografieren.

Max Gruber alias Drangsal schritt in feinem Zwirn und Hut auf die Orbit Stage, flankiert von fünf Mitstreitern – ein eleganter Kontrapunkt zur rauen Festivalbühne. Vor einem schlichten rosafarbenen Hintergrund stimmte er mit dem kräftigen „Die satanischen Fersen“ an – ein fulminanter Start, der Stimme und Bewegung gleichermaßen Raum gab. Der Beat sprang direkt in die Hüften, die Band spielte mit voller Hingabe, während Gruber zwischen New Wave, Post‑Punk und Indie‑Pop pendelte. Live zeigte er sich gleichermaßen wortgewandt wie theatralisch – mal poetisch, mal bissig – besonders mit Songs wie „Schnuckel“, das mit ironisch-surrealem Charme begeisterte. Als er schließlich zu „Pervert the Source“ in die Menge stieg, löste sich die Grenze zwischen Bühne und Publikum endgültig auf. Ein Auftritt, der Drangsal nicht nur als charismatischen Künstler, sondern als Genie des Abends präsentierte – er verwob seine „Exit Strategy“-Ästhetik mit musikalischer Leidenschaft und bewies: Deutschpop kann genauso packend und federleicht sein wie intensiver Post-Punk.

In der untergehenden Abendsonne brachen nun A Day to Remember über die Utopia Stage herein – ein energiegeladener Mix aus Pop‑Punk‑Hymnen und Metalcore‑Breakdowns, der nahtlos wechselte zwischen Mitsingmomenten und aggressiver Eskalation. Frontmann Jeremy McKinnon, mit Neil Westfall, Alex Shelnutt und Kevin Skaff an seiner Seite, bescherte dem Publikum herrlich mitreißende Momente: Bei „All I Want“ und „If It Means a Lot to You“ sangen Tausende lautstark mit, zu „The Downfall of Us All“ krachte es dann im Moshpit und auch die Circle Pits nahmen ordentlich Fahrt auf. Ein cleverer Schachzug: Hymnische Stadionrefrains trafen auf verzerrte Intensität – ein Markenzeichen der Band, das bereits seit ihren Anfängen funktionierte. Mit neuem Material vom aktuellen Album „Big Ole Album Vol. 1“ brachten sie inhaltlich mehr Tiefgang, ohne an Power einzubüßen. Das sah nicht nur gut aus – es fühlte sich an wie ein Revival‑Moment: Für viele war es ein Stück Jugend zurück, durchgetanzt und durchgebangt. Und wer dachte, Rock am Ring wird langsam ruhiger, wurde hier auf anschaulichste Weise eines Besseren belehrt: A Day to Remember machten ihrem Namen alle Ehre – ein Abend, den man nicht so schnell vergessen wird.

Der Freitagabend erreichte einen Höhepunkt, als Biffy Clyro die Utopia Stage enterten – kein übliches Rock-Konzert, sondern ein orchestriertes Klangwunder. Frontmann Simon Neil und die Johnston-Brüder James und Ben zogen mit Songs wie „A Little Love“, „A Hunger in Your Haunt“, „The Captain“ und „Mountains“ einen geschmeidigen Verlauf zwischen kraftvollen Ausbrüchen und zarten Intros. Das Set war durchdacht wie ein Uhrwerk: Hymnen wie „That Golden Rule“ oder das epische „Many of Horror“ gingen nahtlos ins nächste Kapitel über, unterstützt von eleganten Streicherklängen, die den Sound zusätzlich veredelten – ganz ähnlich wie beim neuen Album „A Devastating Liberation“. Biffy Clyro bewiesen erneut, warum sie als Soundarchitekten gelten: Präzise, emotional und technisch auf den Punkt. Simon Neils Stimme schwankte mühelos zwischen zartem Flüstern und markerschütterndem Schrei, während seine Bandkameraden ein tightes Fundament legten, das keine Wünsche offenließ. Als die Temperatur sank und Simon dennoch das Hemd fallen ließ, spürte man: Hier brannte ein musikalisches Feuerwerk – eine atmosphärische Explosion, die in der Kühle der Nacht noch lange nachwirkte.

Direkt im Anschluss verwandelte sich die Mandora Stage in einen brodelnden Hexenkessel — bereit für eine Band, die seit Jahrzehnten Grenzen sprengt: The Prodigy. Schon beim Opener „Voodoo People“ war klar: Hier wird getanzt und eskaliert. Obgleich er den Schriftzug “Hero” auf seinem Shirt trug, wirkte Frontmann Maxim Reality wie ein Krieger im Sturmnebel – ein energiegeladener Wirbelwind, der das Publikum mit klaren Ansagen und Tanzritualen in Euphorie versetzte. Jeder Beat, jeder Ruf: ein Befehl – und die Armee vor der Bühne  gehorchte. Hinter ihm steuerte Liam Howlett seine Soundtemplar-Kunst, presste mit maschineller Präzision fette Beats und strobo-getränkte Visuals in die Nacht. Mit Titeln wie „No Good (Start the Dance)“, „Breathe“, „Their Law“ und „Invaders Must Die“ gab es ein Best-of-Feuerwerk der letzten drei Dekaden. Und natürlich war „Firestarter“ ein ganz besonderes Ritual: kriegerisch, laut – und als ehrendes Andenken an Keith Flint gespielt, dessen Geist unweigerlich mitschwang. Als sie mit „Out of Space“ das Finale einläuteten, war die Stimmung auf dem Höhepunkt: Arme reckten sich, Stimmen verschmolzen mit dem Beat – ein kollektives Bekenntnis zur Gegenwart. Und mit dem Satz „We are here, it is now. We live forever!“ setzten The Prodigy ein letztes Ausrufezeichen. Dies war kein Schluss, sondern ein Schwur. The Prodigy schlagen erfolgreich die Brücken zwischen ihrer Vergangenheit und dem Hier und Jetzt, zwischen Nostalgie und Eskalation – und beweisen einmal mehr: Ihr Rave-Punk ist unsterblich.

Auf der Utopia Stage endete der Freitag mit einem Knall – Bring Me the Horizon erklommen die Bühne als verdienter Headliner. Ihre Ankündigung war mehr als ein Statussymbol: Zwei Tage zuvor hatte ein überraschendes Pre-Konzert im Kölner Palladium bereits gezeigt, wie ernst sie ihre neue Rolle nehmen. Begleitet von cineastischer Bühnenproduktion und einer künstlichen Intelligenz namens Eve, die das Publikum scannte und zur Eskalation aufforderte, eröffneten sie mit „Darkside“ – Feuerwerk, maschinenhafte Synths, pures Adrenalin – alles explodierte auf Kommando. Frontmann Oli Sykes peitschte die Menschenmenge mit Sätzen wie „Get the fuck up, Germany!“ und „I need some moshpits. About 20 fucking moshpits“ in eine Stimmung, die man selten erlebt – und dann brach es los: ein Pit-Chaos aus roher Energie, das sich kreisend über das Infield fraß. Mindestens 40 kreisende Pits wurden gezählt, ein kochender Kessel aus Euphorie.

Mit „AmEN!“ entfachten sie ein infernalisches Manifest, laserrote Beleuchtung, dystopische Visuals, Fire-Effects – ein purer Wahnsinn. „Antivist“ wurde zum interaktiven Ritual: Oli holte Fan Kristina auf die Bühne, ließ sie das Mikro übernehmen – dann sprang die Crowd in eine massive Wall of Death. Das darauffolgende „Can You Feel My Heart?“ wurde begleitet von Konfetti-Herzen im Nachthimmel – ein emotionaler Gänsehaut-Moment. Auf den Screens erschien ein Video, das die  intime Bandhistorie einfing und die Zeit stillstehen ließ. Zu „Drown“ gesellte sich Oli in den Bühnengraben, hielt  das Publikum in Händen – nahbar, verletzlich, ergreifend. Der finale Knall kam mit „Throne“, begleitet von Visuals, Feuerschüben und purer Intensität – ein Abschluss, so gewaltig, dass man kaum glauben konnte, es sei schon vorbei. Bring Me the Horizon sind keine bloßen Headliner – sie sind elektrisierende Katalysatoren. Ihr Set zeigte eine Band, die sich konsequent weiterentwickelt, zugleich ihre Wurzeln ehrt und das Festival mit einem unvergesslichen Abend auf den Kopf stellte.

Der Freitag endete, wie er begonnen hatte: laut, intensiv und voller Gefühl. Rock am Ring hat eindrucksvoll bewiesen, dass vier Jahrzehnte nicht nachlassen – sondern aufdrehen. Von früh bis spät wurde getanzt, geschrien und mitgefiebert. Es war ein Tag der Extreme, der Kontraste – und der magischen Momente. Ob beim ersten Moshpit, beim leisen Mitsingen unter Sternenhimmel oder beim Blickkontakt mit dem Lieblingssänger: Wer da war, wird es nicht vergessen. Während das Riesenrad noch seine letzten Runden drehte, glühten die Stimmen und Herzen weiter – und irgendwo im Takt des letzten Refrains machte sich das beglückende Gefühl breit: Das war erst der Anfang!

Weblinks ROCK AM RING:

Homepage: Rock am Ring
Facebook:  rockamring
Instagram:  rockamringofficial

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