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SCHEUBER – Changes

SCHEUBER - Changes

Ganz schön produktiv, der Herr Scheuber, so möchte man meinen. Im August 2016 erschien der Erstling The Me I See, kein Jahr später steht nun mit Changes bereits der Nachfolger in den Startlöchern. Wobei dies aber nicht die ganze Wahrheit ist, denn so manches Stück, das es auf dem neuen Album zu hören gibt, stammt bereits aus der Erschaffensphase des Solo-Debüts, wie uns Scheuber im Interview verriet. Allerdings: Damals standen für diese Stücke noch keine Texte, diese wurden nun im Rahmen der Arbeit am neuen Album geschrieben. So hört man im Endergebnis ein Album, das den vom Debüt bekannten Sound nach wie vor beinhaltet, aber auf ein neues Level hebt und zudem auch neue Klänge bieten kann.

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Beim Opener Rumors erkennt man direkt den Scheuber vom Debüt wieder, mit stampfenden Elektro-Beats, viel Gefühl im Gesang und zielstrebigen Melodien. Der Einstieg ist gemacht. Man findet weiter einen Scheuber, der Erlebtes verarbeitet, aber man merkt auch, dass diese Verarbeitung bereits Früchte getragen hat. So heißt es in Silhouette beispielsweise „It feels so good to be free, it feels so good to be me“. Und ja, seinen eigenen Sound und vor allem zu sich selbst hat er wahrlich gefunden, wie man hier merkt. Die Musik bei besagtem Stück dazu: pulsierende Klänge, spürbare Melancholie und Nachdenklichkeit, aber immer mit der durchschimmernden Hoffnung – plus Gänsehaut.

Die melancholischen Momente kommen immer wieder gerne durch und wirken mitunter sogar hymnisch. So beispielsweise in Bliss, das mit flirrenden Synthie-Klängen arbeitet, aber auch harmonisch-sphärische Sounds enthält und zeigt, dass dem Künstler wirklich an dem gelegen ist, was hier zu hören ist. Aber auch die schnelleren und druckvolleren Klänge fehlen nicht. So beispielsweise in Ikon, bei dem die Elektronik härter begegnet als auf vielen anderen Stücken des Albums, während der Gesang förmlich auf einen einredet, bis es im Chorus wieder harmonischer, aber nicht weniger zielstrebig, zugeht. Oder auch Spiritwalker, das in Sachen Tempo noch eine Schippe drauflegt und dabei ein hohes Potenzial für die Tanzfläche aufzeigt.

Mit dem zwölften Titel Not For You endet nach einer knappen Stunde das Album im mittleren Tempo sehr harmonisch. Man weiß: Man hat hier soeben ein sehr starkes Album äußerst gelungener Synthie-/Elektro-Sounds gehört. Wer Klänge dieser Art mag, sollte dringend reinhören. Und wer bereits das Debüt-Album mochte, der wird Changes lieben. Sehr empfehlenswert!

Tracklist SCHEUBER – Changes:

01. Rumors
02. Wire
03. Form
04. Silhouette
05. Bliss
06. Unbound
07. Metabeats
08. Ikon
09. Vibes
10. Spiritwalker
11. Fragile
12. Not For You

Weblinks SCHEUBER:

Homepage: www.scheuber-music.de
Facebook: www.facebook.com/ScheuberMusic

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