Es mutet wie ein schlechter Scherz an, Xavier Naidoo wird für Deutschland bei kommenden ESC, dem Eurovision Song Contest, antreten! Der ESC 2016 findet am 14. Mai 2016 in Stockholm statt. Mit welchem Song er antritt steht noch nicht fest, denn das können die ZuschauerInnen natürlich in einer eigenen Fernsehshow bestimmen, welche unter dem Namen “Unser Song für Xavier” am Donnerstag, 18. Februar 2016, um 20.15 Uhr live im Ersten ausgestrahlt wird. Xavier Naidoo äußerte sich wie folgt zur Sache: „Ich trete an, um das Ding nach Hause zu holen. Es wird sehr spannend, sich mit den ganzen anderen Künstlern zu messen. Ich verspreche, so schön und so gut zu singen wie noch nie in meinem Leben. Ich will in den drei Minuten auf der Bühne zeigen, dass wir auch in Deutschland Musik mit Leidenschaft machen. Und zeigen, wofür ich stehe – für Liebe, Freiheit, Toleranz und Miteinander. Diesen Auftrag will ich mit meinem Herzen und mit meinem Gesang ausführen, mit allem, was wir aufzubieten haben.“.
Wir stellen uns aber derweil die Frage, was Naidoo meint, wenn er von „Deutschland“ und „nach Hause“ spricht, denn auch wenn er offiziell für Deutschland antritt, so leugnet er doch eigentlich die Existenz der Bundesrepublik Deutschland. Auftritte bei den Reichsbürgern und ähnliche Aktionen hinterlassen zudem einen faden Beigeschmack. Zudem ist er in der Vergangenheit auch immer mal wieder mit homophob anmutenden Meinungen auffällig geworden, ein etwas verzerrtes Bild für jemanden, der laut eigenen Aussagen für Freiheit, Toleranz und Miteinander eintritt.
Lieber NDR, seid ihr wirklich sicher, dass das eine gute Wahl war?
Scheinbar finden dies zumindest einige Musikliebhaber ganz und gar nicht und haben mittlerweile eine Online Petition gegen die Teilnahme Naidoos gestartet!