KINGS OF LEON & THE WEEKS – Köln, Lanxess Arena (20.06.2013)

KINGS OF LEON & THE WEEKS - Köln, Lanxess Arena (20.06.2013)
Geschätzte Lesezeit: 3 Minute(n)

KINGS OF LEON & THE WEEKS - Köln, Lanxess Arena (20.06.2013)Die vier Südstaatenrocker Kings of Leon spielten am 20.06.2013 in der beinahe ausverkauften Kölner Lanxess Arena und brachten diese bei schwülwarmen Temperaturen zum Kochen. Erste Fans trudelten bereits gegen Nachmittag ein und feierten sich und die Band mit alkoholischen Getränken zu Sex On Fire. Diejenigen die erst später anreisten, hatten es da nicht so einfach durch das plötzlich aufkommende Unwetter, was den ganzen Zugverkehr für Stunden lahm legte und für erheblichen Verspätungen sorgte, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch, zu groß war die Vorfreude auf das Konzert. Es gibt immerhin nur drei Deutschlandkonzerte und auf diese musste man lang genung warten.
Um 20:00 Uhr war es dann soweit The Weeks aus Mississippi eröffneten das Konzert und heizten eine Dreiviertelstunde dem Publikum mit ihren Rocksongs ordentlich ein. Danach folgte eine kurze Umbauphase, die viele nochmal nutzten um sich mit kühlen Getränken oder einem Eis zu versorgen. Pünktlich um 21.15 Uhr verdunkelte sich die Arena und die Musik verstummte. Die Bühne wurde in ein rotes Licht getaucht, noch konnte man nicht viel sehen und dann plötzlich schritten die vier Followill Brüder auf die Bühne. Bevor überhaupt die ersten Töne zu Closer erklingen, kreischt, klascht und pfeift die Menge lautstark und feiert die Band als gebe es kein Morgen mehr. So ging es auch gleich weiter, denn mit lauten Gitarren und wummernden Drums stimmten Kings Of Leon Crawl an. Druckvoller und energiegeladener kann ein Set nicht beginnen. Es folgten My Party und Taper Jean Girl und bei Immortals wurde es nachdenklich, bis bei Fans und Back Down South wieder gefeiert und getanzt wurde. Mit Pyro, Holy Roller Novocaine, Molly’s Chamber und King Of The Rodeo folgten weitere Kracher der Kings Of Leon. Weiter ging es mit Be Somebody, Milk und dem unverkennbaren The Bucket vom zweiten Album Aha Shake Heartbreak. Zwischendurch machte Sänger Caleb immer wieder kleine Ansagen wie "Thanks for coming and watching us" oder "Are you guys having a good time?". Die Menge erwiderte das mit lautstarken Jubel und Beifall, wovon die Band sichtlich beeindruckt war. Es folgte Four Kicks und dann kündigten die vier Brüder einen neuen Song vom lang ersehnten sechsten Album an. Don’t Matter heißt dieser und damit lieferten sie schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das voraussichtlich im September erscheine Mechanical Bull. Weiter ging es im Set mit On Call, Notion und Knocked up, womit die Stimmung noch mal gesteigert wurde. Als die ersten Töne dann zu Sex On Fire ertönen, was auch gleichzeitig der letzte Song des Mainsets war, rastete das Publikum komplett aus und jetzt gabt es kein Halten mehr. Dies übertrug sich sogar bis in die Oberränge, die dort ihre eigene Party feierten.

Nun verließen Sänger Caleb, Bassist Jared, Drummer Nathan und Gitarrist Matthew für fünf Minuten die Bühne und kehrten dann noch einmal für drei Zugaben zurück. Radioactive machte den Anfang gefolgt von Use Somebody und noch einmal wird geschrien, getanzt und mitgesungen. Black Thumball war schließlich der letzte Song des fast zweistündigen Konzertes. Am Ende waren alle glücklich und durchgeschwitzt und wer jetzt noch eine Abkühlung brauchte, konnte sich diese draußen abholen, denn dort kippte es aus Eimern und es hatte sich deutlich abgekühlt. Sänger Caleb hatte zum Schluss auch noch verraten, dass sie bald wiederkommen werden und dass sie dann auch mehr Songs vom heiß ersehnten Album vorstellen werden.

Autorin: Stefanie Arps

More from Sparklingphotos.de

TORUL & EGOAMP – Oberhausen, Kulttempel (11.10.2015)

EGOamp wurde von Asmodi Caligari und Cesare Insomnia gegründet. Das Projekt wird...
Read More