Das Füllhorn namens Varieté
Varieté-Theater. Das sagt einem jungen Menschen meiner Generation eher wenig. Vielleicht hat man mal eine Show in einem der GOP-Varietés besucht, aber an sich ist das eine Form der Unterhaltung, die im späten 19. Jahrhundert ihre Hochphase in Europa hatte. In einem Varieté werden meist viele verschiedene Darbietungen mosaikartig aneinandergefügt, wie Nummern in einem Zirkus. Es kann sich bei den einzelnen Nummern praktisch um alles handeln: Prosa-Vorträge, Lyrik, Gesangseinlagen, Akrobatik, Kabarett, Theater oder Mischformen davon.
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Extra für das WGT-Publikum hatte das Krystallpalast-Varieté ein Programm namens Licht am Ende des Tunnels aufgesetzt. Die Darstellerinnen und Darsteller Claudia Gräf, Axel Thielmann und der Pianist Tilo Augsten widmeten sich also dem Thema Hoffnung und Optimismus bzw. dem Trügerischen an diesen Konzepten. Gräf und Thielmann boten abwechselnd Lesungsvorträge und Lieder an und verloren sich zwischendurch im philosophischen Dialog. Zum Einsatz kamen z.B. Texte von Wilhelm Busch, Schopen- wie auch Gassenhauer sowie Chansons. Besonders Axel Thilemann glänzte mit Pathos und Würde, sinnierte über die Untiefen des Lebens, nur um im nächsten Moment ein humoristisches Lied über die Liebe zu singen, bei der lautmalerisch die Zunge eingesetzt wurde. Das war eine ganz köstliche, abwechslungsreiche Unterhaltung, die dort geboten wurde und das Publikum war so begeistert, dass die Künstlerinnen und Künstler noch mehrmals zurückkehren und weitere Lieder zum Besten geben mussten. Neben Der kleine Trompeter und Taubenvergiften im Park kamen wir so auch in den Genuss der Telefonbuchpolka sowie dem von Claudia Gräf wunderbar sehnsuchtsvoll interpretierten Schau mich bitte nicht so an von Mireille Mathieu. Ein wundervoller und für mich sehr ungewohnter Auftakt zum WGT-Sonntag.
Im Bann der Zwillings-Anmut
Als nächstes begab ich mich durch die aufkommenden Regenschauer hindurch zur Deutschen Nationalbibliothek, wo ein weiteres Mal mein Lieblingsautor und -dichter Christian von Aster vortragen sollte. Vor sagenhaften 400 Menschen las er verschiedene Werke wie Lukas, die launische Liebesbrieftaube und Dunkeldingens Düsterschau plus natürlich die obligatorische, alljährliche “Grufti-Glosse” namens Operation: Schwarzer Kaffee, die dieses Mal davon handelte, wie Gruftis eine Kaffeefahrt sprengen. Dieser Autor ist jedenfalls mittlerweile so beliebt, dass er es definitiv verdient hätte, größere Locations gestellt zu bekommen. Im Foyer der Bibliothek lagerten hunderte Menschen auf dem Boden, um ihm zu lauschen. Nach dem Mittagessen begab ich mich dann erneut in die heilige agra-Halle, um ein weiteres Highlight zu erleben. Die Liechtensteiner/Schweizer Formation The Beauty of Gemina hatte sich angekündigt. Michael Sele und seine Mannen schaffen es immer wieder, mit ihrem dunklen Rock das Publikum in Trance zu spielen. Die Wirkung dieser Band ist nur schwerlich erklärbar. Wenn man die einzelnen Zutaten betrachtet, entdeckt man erst einmal nichts Ungewöhnliches. Mastermind Sele verfügt natürlich über eine ausgesprochen gefühlvolle Stimme und spielt zudem noch ausgezeichnet Gitarre. Auch die übrigen Musiker verstehen etwas von ihrem Fach. Aber zusammen wird ein zauberhaftes, düster-melancholisches Phänomen daraus. Dieser Rock fräst sich praktisch ganz langsam immer tiefer in die Seele. Je länger man lauscht, desto mehr wird man von ihm eingefangen und schließlich wiegt man sich vor und zurück, geht ganz in den Klängen auf und fühlt sich wie in einer alten, kupfernen Badewanne, gefüllt mit wohlig-warmem, violettem Wasser, in das man sich langsam immer mehr zurücksinken lässt und dabei durchaus Gefahr läuft, zu ertrinken. Bald erscheint das neue Album Songs Of Homecoming. Der Fanclub “We are Gemina” war auch vor Ort und verteilte gratis Buttons und Schlüsselbänder. Auch wenn die agra-Halle sehr groß ist, schaffte es The Beauty of Gemina, eine intime Atmosphäre aufzubauen. Neben Hits wie Rumours und Suicide Landscape wurden auch rarere Schätze wie Wonders vom 2016er-Album Minor Sun ausgepackt. Leider zwang der enge Zeitplan mich, die letzten zwei Songs auszulassen, denn von ferne hörte ich den rauhen Ruf des Felsenkellers.
Zwei Herzen schlagen, ach…
Das ist das Schwierige, wenn man wie ich als hybrider Zwielichtwanderer herumspukt und sowohl das Gothic- als auch das Metalmonster in sich regelmäßig füttern muss. Wie der “Odysseus der Schwarzen Szene” sehe ich mich Skylla und Charybdis gegenüber und beide haben fortwährend Hunger. Songs Of Homecoming hätte der Held von Homers Odyssee sicherlich auch gebrauchen können. Stattdessen bekam er aber nur das gefährliche Geheul der Sirenen. Was für eine schöne Überleitung zum nachfolgenden Act Sirenia! Morten Veland hatte seine norwegischen Kumpanen nebst dem spanischen Opern-Star Emmanuelle Zoldan erfolgreich durch alle Untiefen nach Leipzig geführt und als glühender Symphonic-Anhänger konnte ich mir das keinesfalls entgehen lassen. Als wir ankamen, spielte die Band bereits den Opener Addiction No. 1, der durch seine gefährlich ohrwumige Electro-Hookline besticht. Ich muss sagen, dass der Sound anfangs nicht besonders gut durchmischt war. Es klang eher breiig und die Vocals kamen nicht gut genug durch. Zum Glück besserte sich das im Verlauf des Sets. Leider machte auch das Publikum einen eher unmotivierten Eindruck. Emmanuelle ließ sich aber trotzdem zu Komplimenten hinreißen: “What a pleasure to be here with you! You are fantastic”. Vielleicht wirkten die Vorschusslorbeeren, jedenfalls wurde der Support ab dem Song Lost in Life etwas besser. “What if we play something special tonight?”, sicherte die Fronterin sich wieder alle Aufmeksamkeit. “Do you wanna hear something in French?”. Wer auf der letzten Tour dabei war, wusste, was kommt. Der alte Hit Voyage, Voyage von Desireless füllte den Felsenkeller in einer metaligen Version. Neben der eigenen kompositorischen Arbeit ist Morten Veland meiner Meinung nach auch sehr gut darin, genrefremde Stücke in ein neues, härteres Brokat-Metal-Gewand zu kleiden. Ein weiteres Beispiel ist die großartige Version von Röyksopps What else is there? , das auf dem Mortemia-Werk The Pandemic Pandemonium Sessions erschienen ist.Gegen Ende des Sets in Leipzig sah man dann schließlich viele Mitsingende, denn die Ur-Hits von 2007 My Mind’s Eye und The Other Side erklangen – so frisch und genial wie damals. Sirenia hat für mich den Bogen zwischen Vergangenheit und Zukunft sehr erfolgreich geschlagen. Die neuen, etwas electrohaltigeren Stücke holen mich genauso gut ab wie die alten Hymnen. Dass das WGT auch solche Bands bucht, die erst auf den zweiten Blick zum Festival passen, finde ich äußerst begrüßenswert.
Manche WGT-Locations sind zum Glück nicht weit voneinander entfernt. Das Westbad ist vom Felsenkeller aus fußläufig erreichbar, sodass wir es für die letzten beiden Konzerte des Abends nicht weit hatten. Doch hier zeigten sich dann erstmals “Einlass-Hürden”. Es ist natürlich sehr schwer, die potenziellen Besucher für einen Gig zu kalkulieren und eine passende Location für den Auftritt zuzuweisen. Niemand will halbleere Hallen und genausowenig brechend volle, die dann klimatische Bedingungen wie im Regenwald aufweisen. Wie verteilen sich gut 25.000 Besucherinnen und Besucher wohl über die Stadt und die einzelnen Auftrittsorte? Ich möchte diese Verantwortung weiß Gott nicht tragen, diese Zuteilungen erstellen zu müssen. Die Electro-Bands, die ihre Fahne bereits am frühen Nachmittag unwiderruflich in den Boden des Westbads gerammt hatten, zogen jedenfalls weit mehr Menschen an, als erwartet. Die Einlassschlange für Frozen Plasma und Ashbury Heights zog sich jedenfalls die ganze Odermannstraße runter, dann um die Ecke und bis auf die Hauptstraße. So kam es, dass immer wieder nur vereinzelt neue Leute ins Gebäude gelassen wurden, wenn mindestens zehn Besucherinnen und Besucher vorher wieder gegangen waren. Ich möchte an dieser Stelle ein großes Lob für die Security-Mitarbeiterinnen aussprechen, die die stressige Situation sehr gut im Griff hatten. Gleichzeitig muss ich mein Unverständnis für andere Konzertbesucher zum Ausdruck bringen, die die Geduld verlieren, nach vorne stapfen und dem Personal Vorwürfe machen. Leute, ihr wisst doch, dass ein Einlassstop bei einer überfüllten Location notwendig und sicherheitsrelevant ist! Wenn das Einlasspersonal euch geduldig erklärt, dass es ein bewährtes System gibt und ihr warten müsst, bis ihr dran seid, dann akzeptiert das doch bitte einfach! Ihr strapaziert sonst unnötig die Nerven aller anderen und erreichen tut ihr so auch nichts.
Während wir warteten, wehten von drinnen einzelne Song-Bruchstücke von Frozen Plasma herüber, sodass man zumindest kurz mal mitsingen konnte. Als wir schließlich nach über einer Stunde das Westbad betreten konnten, war die Band gerade dabei, Let it rain love zu beenden. Zu dem Appell an Liebe und Frieden war wieder ein ganzer Schwall an Herzen aus roter Folie in die Luft geblasen worden, sodass das Publikum buchstäblich in einem Regen aus Liebe stand. Für Felix und Vasi war der große Andrang vor den Toren natürlich ein Riesenerfolg und ein Beweis dafür, dass diese Band, die längst über das bloße “Tanzen der Revolution” hinausgewachsen ist, einen unverrückbaren Platz im Herzen der Szene genießt. Frozen Plasma ist einfach immer ein Partygarant und verknüpft unnachahmlich Beinarbeit mit Herzklopfen. Gefühle werden genauso bedient wie der Wunsch zu tanzen. Mit Memories war auch ein beliebter Coversong von Vallis’ vergangenener Formation Namnambulu im Set, der im wahrsten Sinne des Wortes Erinnerungen weckte. Schließlich war der Song auch 2013, beim letzten WGT-Auftritt der Band Namnambulu im Programm gewesen. Nach den beiden Schlusshits Tanz die Revolution und Warmongers endete der trimuphalte Auftritt vor dem vollen Westbad und die erhitzte Menge schlug Kapital aus den tropischen Temperaturen, indem es sich die Folienherzen mit Schweiß auf ihren Wangen und Stirnen befestigte, und die Botschaft von Frozen Plasma so in die Welt trug: All we have is now!
Frisch importiert: Gute Laune aus Schweden
Wer es einmal durch die Höllenschlange am Westbad-Einlass geschafft hatte, blieb gleich drin, denn nun sollte das Highlight des Abends folgen – zumindest für meine Gruppe. Ashbury Heights aus Schweden ist besser als jemals zuvor! 2008 war Grundungsmirtglied und Sängerin Yasmine Uhlin aus der Band ausgestiegen, 2020 kehrte sie jedoch an die Seite von Anders Hagström zurück. Die Formation tritt seitdem, ergänzt um den Gitarristen und Keyboarder Johan Andersson als Trio auf. Ich bin schon lange Fan von Ashbury Heights und habe schon etliche Auftritte gesehen, u.a. auch auf dem letztjährigen M’era Luna. Trotzdem sollte es in Leipzig ein ganz besonderer Abend werden. Wenn man mich fragen würde, was das Besondere an Ashbury Heights ist, so würde ich immer sagen: die “überzuckerte Schwermut”. Texte und Sound suggerieren in einer kruden und kaum zu klassifizierenden Mischung Melancholie und Heiterkeit gleichermaßen. Das Ganze wird zusammengehalten durch eine gewisse Portion Sarkasmus bzw. (Selbst-)Ironie. Die depressive Weltsicht von Hagström wird hier mit einer dünnen Schicht hochglänzendem Lack überzogen, sodass man auf den ersten Blick eine ansprechende, aber brüchige Fassade vorfindet, nur um im nächsten Moment umso wuchtiger in den Abgrund gerissen zu werden. Ashbury Heights ist eine honigsüße Mausefalle, ein vergifteter Apfel und das beste Beispiel für den ambivalenten Umgang der Gothicszene mit der Unvermeidbarkeit des Untergangs dieser Welt. Yasmine erinnerte gleich zu Beginn an die Vergangenheit: “It has been ten years since we were here, WGT!” und Anders ergänzte: “It is amazing to be back!” Das Set begann mit einem der neusten Songs, Tunguska, der in Kooperation mit Corlyx veröffentlicht worden war und ging dann über zu Masque. “You’re looking damn good, WGT. Is that your uniform?”, spielte die Fronterin auf eine andere Single von 2022 an, zu der auch ein in der Menge hie und da zu entdeckendes Uniform/Unicorn-Shirt produziert worden war.
Die Stimmung auf der Bühne war eigenartig. Alle drei Akteure wirkten seltsam gelöst und ausgesprochen gut gelaunt, was ich so noch nicht von Shows der Bands gewöhnt war. Es ist durchaus so, dass die melancholische Stimmung der Alben nicht in gleichem Maße auf die Bühnenshows übertragbar ist. Hier ging es schon immer deutlich lebhafter und positiver zu, aber Ashbury Heights präsentierten sich an diesem Abend geradezu euphorisch! Am Beginn des Songs Headlights konnte sich Uhlin zum Beispiel minutenlang nicht mehr einkriegen und war in einem Lachanfall gefangen, der sie kaum den Text singen ließ. Sehr sympathisch, aber doch ungewöhnlich. Der nächste Song Tomoroow is dead to me wurde ausdrücklich einem nicht namentlich bekannten Freund der Band im Publikum gewidmet. Bei dem Song sprangen die beiden Fronter ausgelassen auf und ab: ein weiterer Ausdruck für die besonders fröhliche Stimmung bei diesem Auftritt. Natürlich blieb das auch im Publikum nicht ohne Wirkung. Die “Elektrizität” übertrug sich mühelos auch auf das Publikum, sodass der Effekt sogar potenziert wurde. Einer der größten Hits der Schweden, Spiders wurde in einer durch Anderssons Gitarrenspiel beherrschten, alternativen Version gespielt, die mich persönlich nicht überzeugte. Mir fehlte das für den Song charakteristische, ätherische Keyboard-Geklimper. Dafür bekamen wir einen der ältesten Songs der Band namens Derrick is a strange machine zu hören, worüber sich vor allem die alten Hasen sehr freuten. Natürlich durfte auch das beliebte Phantasmagoria im Set nicht fehlen und dann war man auch schon am Ende des schweißtreibenden, ungewöhnlich energiegeladenen Auftritts von Ashbury Heights. Für den letzten Song zog Yasmine dann noch die hohen Schuhe aus, damit sie ausgelassen über die Bühne toben konnte. Anti-Ordinary ist als Song so genial wie furchtbar, denn er fräst sich geradezu in den Kopf hinein und wohnt dort dann mietfrei und die Einrichtung zertrümmernd, für mehrere Tage am Stück. Die Sängerin hielt es schließlich gar nicht mehr auf der Bühne aus und sprang in den Graben, um mit der ersten Reihe zusammen zu singen.
Da das Westbad nicht nur temperaturtechnisch mittlerweile einem Hexenkessel glich, kamen die drei Übeltäter schließlich nach dem Entschwinden noch einmal auf die Bühne zurück, um einen Song als Zugabe zu präsentieren, der “really, really, really, really old” sei. Zu den Klängen von World Coming Down machte Anders sogar ein Selfie-Video von der Bühne aus, um die Wahnsinnsstimmung im Publikum zu konservieren und mit nach Hause nehmen zu können. Mit einem “We love you so much” verabschiedeten Ashbury Heights sich schließlich und ließen uns so befriedrigt wie lange nicht mehr zurück. Ich habe keine Ahnung, was diesen schwedischen Tornado an dem Abend ausgelöst hat, aber es war einfach nur großartig! Kurz nachdem die letzten Klänge im Westbad zerfasert waren, begann zehn Kilometer weiter südöstlich die WGT-Premiere der Editors. Monkeypress hatte natürlich auch einen “Botschafter” geschickt, der diesen historischen Moment fotografisch festhielt. Obwohl die Briten schon seit zwanzig Jahren im Niemandsland zwischen Mainstream und Schwarzer Szene umherspuken, und es sich dort auf dem Indie Rock-/New Wave-Thron gemütlich gemacht haben, war das das erste Mal, dass sie das Wave Gotik Treffen bespielten. Und das Festival ehrte sie gleich mit einem Mitternachtsspecial! Eine gute Gelegenmheit für alle Clubgänger, die maximal den Hit Papilion kannten. Hier konnte man noch viel mehr Material der Editors entdecken, zum Beispiel Songs des aktuellen Albums EBM wie Strawberry Lemonade oder Picturesque. Ich bin mir nach diesem fulminanten Gastspiel in der agra-Halle sicher, dass die Stimmungsgaranten wieder nach Leipzig eingeladen werden.
So endete das WGT-Sonntagsprogramm mit einem Paukenschlag und entließ uns in eine Partynacht, die wir größtenteils in der Moritzbastei verbrachten, diesem unterirdischen Klang-Walhalla, das während des Festivals ein absoluter Pflicht-Besuchspunkt für alle Teilnehmenden sein sollte. Die ehrwürdigen Gewölbe mit vielen verschiedenen Tanzflächen, Bars und Aufenthaltsbereichen sind der Kaninchenbau, der uns unweigerlich ins Gothic-Wunderland führt. Eine lustige Anekdote ereignete sich, als ich versuchte, neben einer noiselastigen Tanzfläche, die Bartenderin anschreiend, einen “Jacky-Cola” zu bestellen. Die junge Frau hinter der Theke sah mich entsetzt an, schüttelte den Kopf und schrie etwas zurück, dass ich als “..musst du selbst mischen” interpretierte. Ich wunderte mich, zuckte aber mit den Schultern. Schließlich bekam ich ein Glas mit Cola und eine kleine Sektflasche gereicht, während die Bartenderin mich anklagend anstarrte. Während meine Begleiter sich scheckig lachten, versuchte ich durch das Gewummer hindurch zu erklären, dass ich kein kulturloser Geschmackbanause war und etwas anderes bestellen wollte. Da ein Storno recht kompliziert geworden wäre, bestellte ich das Richtige noch einmal und bezahlte beides, stellte aber sicher, dass Sekt und Cola getrennt verzehrt wurden. Der WGT-Sonntag zerfaserte schließlich im Leipziger Morgennebel und machte den Ring frei für den finalen Festivaltag.
Eine Bildgalerie mit Impressionen findet Ihr hier.
Fotos: IMPRESSIONEN, 31. Wave-Gotik-Treffen (WGT), 17.05.-20.05.2024
Eine Bildergalerie mit mit Morphium, Enemy Inside, Sirenia, Diva Destruction, Bon Harris, Tiamat, Editors findet Ihr hier.
Fotos: 31. Wave-Gotik-Treffen (WGT) – Sonntag, 19.05.2024 (Sandro Griesbach)
Eine Bildergalerie mit Diva Destruction, Prayers findet Ihr hier.
Fotos: 31. Wave-Gotik-Treffen (WGT) – Sonntag, 19.05.2024 (Thomas Bunge)
Eine Bildergalerie mit Enemy Inside, Primordial Editors findet Ihr hier.
Fotos: 31. Wave-Gotik-Treffen (WGT) – Sonntag, 19.05.2024 (Anno von Sachsen)
Weblinks Wave Gotik Treffen:
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