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THE DAMNED – A Night Of A Thousand Vampires

THE DAMNED - A Night Of A Thousand Vampires

Exakt drei Jahre nach der Aufnahme nun die Veröffentlichung. Passenderweise nah an Halloween, was bei einem Albumtitel wie A Night Of A Thousand Vampires natürlich sehr passend erscheint. Wobei – ebenfalls sehr wichtig – noch zu ergänzen wäre: Live in London. Somit also ein Heimspiel für The Damned, die vor drei Jahren im London Palladium Theatre spielten und dieses in eine Art Vampir-Gruft verwandelten. Das mag bei vielen Bands aufgesetzt und etwas peinlich wirken können, The Damned hingegen haben das Privileg, dies zu dürfen, weil sie eben einfach The Damned sind. Etwas, das heutzutage auch für ihre Musik an sich gilt. Vom Punk in den Gothic Rock haben sie sich hin entwickelt zu einem Sound, dessen Einflüsse man zwar hört, aber der dennoch kaum einzuordnen ist.

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Was auf jeden Fall bei dieser Live-Aufnahme auch dazu gehört, ist die Theatralik. Das bemerkt man beim eröffnenden Beauty Of The Beast schon, wenn Dave Vanian zu den Klavierläufen sein bedrohliches Intro singt und man irgendwie ahnt: Da kommt noch was. Logisch tut es das. Und es rockt zunächst einmal ordentlich. Wait For The Blackout ist laut und punkig, The Damned präsentieren sich hier nah an ihren Wurzeln und animieren punkig zum Mitgehen. Überhaupt eignet sich das alles sehr gut zum Mitgehen, was bspw. auch Grimly Fiendish zeigt. Ein Rockstück mit theatralisch-dramatischem Charakter, aber auch einem sehr harmonischen Grundton und der auch im Rock-Kontext sehr gut klingenden Trompete, die sich hier gar zu einem solo hinreißen lässt.

Überhaupt dürfen natürlich die großen Erfolge nicht fehlen, sodass auch das dereinst sehr erfolgreiche Cover von Eloise mit von der Partie ist. Theatralisch und mit einer guten Portion Bombast geht die Band hier in die Vollen und wird dafür sehr bejubelt. So ändern sich eben die Zeiten – früher wurden die musikalischen Wandlungen eher kritisch beurteilt, hört man es heute im Rückblick, so hat das schon alles seinen Sinn. Ach, und apropos Cover: Auf Eloise folgt mit People Are Strange ein gelungenes Cover des Doors-Klassikers. Wenn eine Band behaupten darf „People are strange, when you look stranger“, dann sind das definitiv The Damned. Später wird Neat Neat Neat dann auch noch mit Bela Lugosi‘s Dead verbunden.

Mit überwiegend eigenen sowie auch den paar fremden Federn (die sich die Band hier ebenfalls zu eigen macht) ist ein sehr gelungenes Konzert entstanden, das man glücklicherweise nun auf dieser Aufnahme hören kann. Mit wirklich guter Musik, einer klaren Dramaturgie und einer Band, die auch nach so vielen Jahren noch in einer sehr guten Form ist. Da kann man beherzt zugreifen!

A Night Of A Thousand Vampires erscheint als Doppel-CD plus Blu-ray sowie in verschiedenen Ausgaben auf 2 LPs.

Tracklist THE DAMNED – A Night Of A Thousand Vampires:

01. Beauty Of The Beast
02. Wait For The Blackout
03. Plan 9 Channel 7
04. Standing On The Edge Of Tomorrow
05. Grimly Fiendish
06. Dr Jekyll And Mr Hyde
07. Absinthe
08. Under The Floor Again
09. I Just Can’t Be Happy Today
10. 13th Floor Vendetta
11. Eloise
12. People Are Strange
13. Curtain Call
14. Tightrope Walk
15. The Dog
16. Neat Neat Neat – Bela Lugosi’s Dead
17. Black Is The Night

Weblinks THE DAMNED:

Homepage: www.officialdamned.com
Facebook: www.facebook.com/OfficialDamned
Homepage: www.twitter.com/thedamned

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