Nachdem der erste Tag länger dauerte als erwartet und das Wetter sich noch einmal von seiner unschönen Seite gezeigt hatte am späten Samstag, präsentierte sich der zweite Festivaltag direkt bei weitem freundlicher. Schlammig ging es auf dem Gelände zwar immer noch zu, aber das nahm man gerne hin. Die vielen Eindrücke des Vortages noch im Hinterkopf ging man auch am zweiten Tag wieder gut gelaunt zu den Bühnen, schließlich sollte ein weiterhin hochkarätiges Programm folgen. Wie man es vom Festival gewohnt ist, ging es auch am Sonntag früh los, sodass man bereits um 11:00 Uhr morgens den ersten Act sehen konnte.
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Das war in diesem Fall Johnny Deathshadow. Die Hamburger Band feuerte gleich als erstes auf der Bühne ein sattes Gitarrenbrett los. Optisch auf Tod gestyled, zeigten sie sich mit metallischen Sounds, Einflüssen aus Industrial-Rock und einer Spur Punk. Trotz der frühen Stunde sah man, dass manch einer die Band bereits erwartet hat – gerade in den ersten Reihen waren so einige mit Band-Merchandise gekleidete Personen zu sehen. Auch die neugierigen Zuschauer waren hinterher angetan von den fünf Stücken, die gespielt wurden. Das Tempo war dabei zumeist hoch, bis man mit Kill The Lights ein kurzes, aber gelungenes Set beendete, bei dem es kein Zufall war, dass die Menschenmenge sich während der Spieldauer beachtlich vergrößerte.
02. Bleed With Me
03. Sleeper
04. Ghost
05. Kill The Lights
Nächste Station: Frühsport im Hangar. Die kurzfristig für Dear Strange eingesprungenen Accessory traten auf und sorgten direkt mit harten Elektro-Beats für Bewegung. Es war zwar noch nicht ganz so viel los, aber die Anwesenden nutzten den Platz zum Tanzen gut aus. Eine Spur Aggrotech, Einflüsse aus EBM und eingängig-treibende Stücke wurden geboten, eröffnet mit Tanzrichtung vorwärts. Auch danach ging es weiter Voran, sozusagen immer dem Beat folgend. Der Marsch-artige Charakter des Stücks wurde hier dankbar angenommen. Schade nur, dass hiermit bereits die Hälfte des Sets der Band vorbei war, denn mehr als 20 Minuten Spielzeit waren leider nicht drin. Aber Outrun the Gun und Shout it Out (im Psyca Remix) gestalteten auch die zweite Hälfte sehr ansprechend. Gerne mal wieder – am besten mit mehr Spielzeit und ein bisschen später.
02. Tanzrichtung vorwärts
03. Voran
04. Outrun the Gun
05. Shout it Out (Psyca Remix)
Schon eine halbe Ewigkeit (genauer: 31 Jahre) im Geschäft, aber dem Underground nie so richtig entwachsen sind The Arch, die als nächster Act im Hangar auf dem Programm standen. Zwischenzeitlich einige Jahre getrennt, veröffentlichte das Quartett aus dem belgischen Breendonk 2016 sein insgesamt erst fünftes Studioalbum Fates. So richtig voll wollte es im Hangar zur Mittagstunde auch nicht werden, die einigen hundert Zuhörer freuten sich vor allem über das noch recht frische, äußerst hittaugliche Eyes Wide Open und die beiden abschließenden 80er-Klassiker Ribdancer und Revenge Revival. Ein grundsolider Auftritt, dem aber der letzte Kick fehlte.
02. Wait
03. Body & Angels
04. Robot Sapiens
05. Eyes Wide Open
06. Ribdancer
07. Revenge
Draußen hatten sich inzwischen Darkhaus in Position gebracht, um 35 Minuten lang den Freunden des Gothic Rocks einen schönen Auftritt zu servieren. All Of Nothing eröffnete direkt mit starken Gitarrenriffs und betont-eingängigem Gesang. Gerne wurde hier die Emotion thematisiert wie beispielsweise in After The Heartache, das nicht nur mit Riffs, sondern auch Gitarrenläufen brillierte oder auch später mit Life Worth Living. Dass der Nerv des Publikums dabei getroffen wurde, merkte man immer wieder, beispielsweise bei Providence, wo viel Bewegung zu sehen war oder auch beim folgenden Hour Of Need. Als mit Breaking The Silence das Set endete, war einem erneut klar, warum die Fanbase der Band stetig am Wachsen ist.
02. After The Heartache
03. Grace Divine
04. Providence
05. Ghost
06. Hour Of Need
07. Life Worth Living
08. Breaking The Silence
Es stand nun mal wieder der Wechsel vom Gitarrensound zur Elektronik an. Ein kurzer Gang in den Hangar und die Absurd Minds standen bereits in den Startlöchern. Bei einer Band mit der langen Laufbahn ist es schwer, eine adäquate Setlist zusammenzustellen, vor allem wenn man mit Tempus Fugit auch ein aktuelles Album im Gepäck hat. Die Band löste dies gut und spielte 35 Minuten lang ein ansprechendes Set, bei dem auch schon für die frühe Uhrzeit (12:55 Uhr) gut was los war im Hangar. Dass sie auch anno 2017 noch ansprechende Musik machen, bewiesen For Those Who Love und Kreuzfeuer, aber auch die früheren Stücke funktionierten sehr gut hier. Mit Serve Or Suffer zum Finale hat die Band hier einen guten Job gemacht!
02. I’m Dying Alone
03. For Those Who Love
04. Kreuzfeuer
05. Countdown
06. Interconnectedness
07. Dependence
08. Serve Or Suffer
Von draußen auf der Main Stage waren die Klänge von Versengold zu hören, während im Hangar umgebaut wurde für den folgenden Auftritt von Tyske Ludder. Diese eröffneten ihr Set dann direkt martialisch mit Grelle Farben aus dem Jahr 1995. Harte Elektro-Klänge schallten durch den Hangar. Wer hier war wusste, was ihn erwartet und die anwesenden Zuschauer waren direkt begeistert in Bewegung. Der harte Sound dominierte durch und durch, vor allem das mittig gesetzte Der Androgyne Held, auch bereits sechs Jahre alt, konnte sehr überzeugen. Ebenfalls zum Inventar einer Tyske Ludder Show gehört inzwischen Panzer, die Coverversion von Jesus and the Gurus. Den Abschluss bildete dann Meskalin, gelungene und tanzbare 35 Minuten waren um.
02. Bambule
03. An vorderster Front
04. Der Androgyne Held
05. Zeichen der Zeit
06. Panzer
07. Meskalin
Kontrastprogramm war indes auf der Main Stage zu vernehmen, denn hier standen Megaherz mit Ihrer Neuen Deutschen Härte auf dem Programm. Stilecht in Schwarz gekleidet, schwarz-weiße Schminke im Gesicht – das Bühnenoutfit saß. Mit Zombieland eröffneten sie ihr Set und schleuderten dem Publikum direkt harte Riffs um die Ohren, Sänger Lex war stetig in Bewegung und das Bühnenbild war sehr stimmig. Mit im Repertoire war natürlich auch Miststück, das vom inzwischen sehr zahlreichen Publikum mitgesungen wurde. Bis zum Ende des Sets gab die Band alles, das Publikum dankte es den Musikern: Der Applaus nach dem Schluss mit dem eingängig-treibenden Himmelsstürmer war groß. Jetzt steht erst einmal eine Live-Pause an, um das neue Album aufzunehmen, bevor es dann nächstes Jahr auf Headliner-Tour geht. Einige der Besucher der Show in Hildesheim dürften ihren Weg dorthin sicherlich finden.
02. Fanatisch
03. Glorreiche Zeiten
04. Miststück
05. Roter Mond
06. Für immer
07. Jagdzeit
08. Himmelsstürmer
Die Elektro-Freunde kamen weiter im Hangar auf ihre Kosten. Diesmal wieder mit einem definitiven Urgestein. Auch nach all den Jahren hat Claus Larsen seine Freude daran, mit Leæther Strip seine Klassiker auf die Bühne zu bringen. In Duo-Besetzung spielte die Band hier ihren markanten EBM. Dass man Leæther Strip mitunter schon als Legende bezeichnet, ist kein Wunder, denn nicht nur die musikalische Qualität steht weit oben, sondern auch die Darbietung auf der Bühne. Man merkte das Herzblut in der Performance und sah, dass Claus Larsen auch nach so vielen Jahren noch nicht müde ist, Stücke wie Body Machine Body oder Strap Me Down zu spielen. Die ganz großen Klassiker hielt er sich dabei für den Schluss auf, sodass zu Adrenalin Rush und Japanese Bodies noch einmal gut mitgegangen wurde.
02. Body Machine Body
03. Nothing seen – Nothing done
04. Black Gold
05. Strap me down
06. Evil Speaks
07. Adrenalin Rush
08. Japanese Bodies
Draußen standen bereits The Crüxshadows auf der Bühne, die gerade mit ihrem neuen Album Astromythology in den Startlöchern stehen. Mit diesem eröffneten sie auch in Form der Vorboten Helios und Singularities (Calling Heaven). Die Besetzung der Band mag über die Jahre variiert haben (von Frontmann Rogue abgesehen), der markante Sound aber blieb und zündete auch auf dem Flughafen Drispenstedt wieder. Die neuen Stücke wurden bereits gut angenommen, die älteren Stücke sowieso, dazu gab es auf der Bühne immer was zu sehen – mit Streichen, Gitarre, Keyboard und Drumpad waren so einige Musiker dort, Rogue mit seinem Headset-Mikrofon stets in Bewegung und den Kontakt zum Publikum suchend. Zum Ende hin stieg Rogue auch in die ersten Reihen und schüttelte zu Marilyn, My Bitterness viele Hände. Ganz klar: Auf die Crüxshadows ist Verlass.
02. Singularities (Calling Heaven)
03. Valkyrie
04. Jupiter
05. Of Angels
06. Winterborn
07. Birthday
08. Marilyn, My Bitterness
Erneuter Szenen-Wechsel: Haujobb bespielten die Hangar Stage. Womit wir wieder beim Thema Urgesteine wären. Diese waren im Hangar an diesem Tag fast durchweg Programm, da fügten sich Haujobb gut ein. Seit 1993 aktiv, zwischenzeitlich mit einer Pause für andere Projekte wie Destroid, merkt man ihnen immer noch an, wie gerne sie das machen. Das bewiesen sie sehr gut mit einem Best Of-Set in Hildesheim, das mit Inzwischen-beinah-Klassikern wie Renegades of Noise, Let’s Drop Bombs oder auch The Noise Institute nicht geizte. Daniel Myer, Dejan Samardzic und Björn Jünemann kombinierten dabei gut melodiöse und eingängige Momente mit härteren Ausbrüchen, teils bis hin zu Shouts. Atmosphäre wurde dabei immer groß geschrieben, wie man bis zum Schluss mit Dead Market beständig merkte.
02. Antimatter
03. Renegades Of Noise
04. Input Error
05. Crossfire
06. Let’s Drop Bombs
07. Eye Over You
08. Dream Aid
09. The Noise Institute
10. Dead Market
Draußen waren inzwischen längst die Freunde des Gothic Rock vor der Bühne versammelt, denn während im Hangar Haujobb spielten, hatten draußen Mono Inc. ihr Set begonnen. Wenn man sich so anschaut, was sie gespielt haben, dann merkt man, wie viel Repertoire die Band um Martin Engler inzwischen hat, sodass hier sozusagen Hit auf Hit folgten. Was man, spätestens bei Arabia auch merkte: wie groß die Fangemeinde inzwischen ist. Nicht nur, dass die Reihen dicht gefüllt waren, sondern auch, dass sehr viel mitgesungen und mitgeklatscht wurde. Das sollte sich auch in der Folge nicht mehr ändern. Gothic Queen, das für viele schon als Hymne gesehene Children of the Dark, After The War… Ganz klar: Mono Inc. sind inzwischen längst zu Selbstläufer avanciert. Warum, das war an diesem Auftritt gut abzulesen.
01. Together Till the End
02. The Banks of Eden
03. Arabia
04. Symphony of Pain
05. Gothic Queen
06. Children of the Dark
07. After the War (Gary Moore Cover)
08. Voices of Doom
09. Get Some Sleep
Deftige Probleme beim Soundcheck hatten während der Show von Mono Inc. Front Line Assembly. Das Schlagzeug wollte einfach nicht so, wie es sich Bill Leeb und Konsorten ausgemalt hatten. Die Folge: Der ohnehin mit nur 55 Minuten ausgestattete Aufritt wurde auf 40 Minuten und acht Stücke heruntergekürzt. Bitter für Fans der kanadischen Electro-Industrial-Legende, denn die kurze Setlist war gespickt mit Überraschungen. Kein einziger Song der letzten beiden LPs I.E.D. und Echogenetic, dafür massig Klassiker. An Live-Performances von Iceolate und Remorse können sich wohl nur noch Grauhaarige erinnern, Vanished von der 2004er Scheibe Civilization feierte gar sein ewiges Debüt auf einer deutschen Bühne. Leeb und Kompagnon Rhys Fulber trommelten sich derweil die Seele aus dem Leib – ein wahrhaftig energiegeladener und besonderer Gig.
02. Neologic Spasm
03. Plasticity
04. Vanished
05. Remorse
06. Prophecy
07. Iceolate
08. Mindphaser
Leider hatte das Wetter noch einmal einen Regenschauer in petto, das aber störte die Zuschauer bei Schandmaul nicht im Geringsten. Der Mittelalter-Folk-Rock war bereits erwartet worden, enttäuscht wurden die Erwartungen dabei nicht. Vor der Schlacht als guter Einstieg in die Show wurde gefolgt von den Herren der Winde – mit dem Verweis auf das Wetter in der Ansage dazu. Das alles bereitete gute Laune, zumal diese auch von der Bühne ausging, wo die Musiker viel mit dem Publikum agierten, in Bewegung waren, gerne Geschichten zu ihren Stücken erzählten und mit Nummern wie Walpurgisnacht, Drachentöter und vielen anderen begeisterten. Aber auch Statements werden bei Schandmaul gesetzt, so war es auch auf dem M’era Luna ein wichtiges Anliegen, mit Bunt und nicht braun eine klare Ansage zu machen. Auch der Abschluss war ein nachdenklicher Moment, mit Euch zum Geleit, für das es allerdings – zur Erheiterung des Publikums – zwei Anläufe brauchte. Eine Show mit gelungener Dramaturgie nahm sein Ende!
02. Herren der Winde
03. Lichtblick
04. Der Pakt
05. Bunt und nicht braun
06. Vogelfrei
07. Der Teufel…
08. König
09. Walpurgisnacht
10. Drachentöter
11. Krieger
12. Euch zum Geleit
17 Stücke in nur einer Stunde? Ein immenser Wasserverbrauch durch die auftretende Band? Ganz eindeutig: DAF stehen auf der Bühne. Eine Welle an Klassikern wurde geboten, der Pogo vor der Bühne war verzuckt. Eine Band wie DAF kann es sich eben auch leisten, Nummern wie Verschwende deine Jugend und Der Mussolini schon früh im Set rauszuhauen. Immer direkt auf den Punkt serviert spielten sie eine Werkschau durch die inzwischen sehr lange Laufbahn. Ich und die Wirklichkeit, Mein Herz macht Bum, Sato-Sato und wie sie alle heißen ließen keine Langeweile aufkommen, man steigerte sich bis zum Finale des Sets immer weiter. Bei ebendiesem gab es kein Halten – Alle gegen alle und Als wär’s das letzte Mal beendeten den Auftritt mehr als würdig.
02. Muskel
03. Verschwende deine Jugend
04. Der Mussolini
05. Ich und die Wirklichkeit
06. Mein Herz macht Bum
07. Ich will
08. Osten währt am Längsten
09. Sex unter Wasser
10. Was ziehst du an heute Nacht
11. Sato-Sato
12. Du bist DAF
13. Liebe auf den ersten Blick
14. Der Sheriff (Remix)
15. Die Lüge
16. Alle gegen Alle
17. Als wär’s das letzte Mal
Auf der Main Stage standen inzwischen Blutengel. Eine Band, die sicherlich polarisiert wie kaum eine andere auf diesem Festival – und dabei doch die Co-Headliner-Position des Sonntags innehatten. Zwar vermag es die Band, einen Großteil der Klischees, mit denen die Szene gerne in Verbindung gebracht wird, zu verarbeiten, von der Wortwahl bis zur Bühnenshow, aber dabei wird eben auch tatsächlich eine echte Bühnenshow geboten. Mit Tänzerinnen, Feuer und Leinwänden gibt es da einiges zu sehen, Chris Pohl animierte das Publikum und die Songauswahl zog sich durch die Diskographie der Berliner. Lucifer, Say Something, Bloody Pleasures – die Fans bekamen, was sie erwarteten. Bis zum Schluss mit Reich mir die Hand war beste Stimmung. Das mag alles etwas dick aufgetragen wirken, aber man sieht: Es funktioniert.
02. The War Between Us
03. Dein Gott
04. Asche zu Asche
05. Lucifer
06. Engelsblut
07. Say Something
08. Bloody Pleasures
09. Unser Weg
10. You Walk Away
11. Leitbild
12. Reich mir die Hand
Auf der Hangar-Bühne trat bereits der Headliner an, der hier sozusagen „zwischen den Alben“ agierte. De/Vision haben ihr neues Album samt Feierlichkeiten zum 30-jährigen Band-Jubiläum für April angekündigt und konnten hier ganz unbeschwert aufspielen – neues Material war schließlich nicht zu promoten. Der Hangar war nur mittelmäßig gefüllt, die Konkurrenz mit Blutengel und den anschließenden And One war eben groß, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Wer zur Show im Hangar war, dem war auch anzumerken, dass er begeisterter Hörer von De/Vision ist. Frühe Stücke wie das gefeierte I regret trafen auf jüngere Nummern wie Rage, es wurde gesprungen und geklatscht, Band wie Publikum waren füreinander dankbar. Auch nach 29 Jahren ist die Band in einer guten Form und in einer Form wie dieser sollte es auch nach dem 30-jährigen Jubiläum noch lange weitergehen können.
02. mAndroids
03. Who Am I
04. Rage
05. Synchronize
06. Try to forget
07. I regret
08. Essence
09. Where’s the light?
10. Time to be alive
11. Your hands on my skin
12. Flavour of the week
Auch auf der Main Stage war mit And One nun der Headliner des Tages zu sehen. Steve Naghavi, Rick Schah, Joke Jay und Nico Wieditz verzichteten dabei direkt auf so etwas wie eine Aufwärmphase und hatten mit Technoman gleich den ersten Hit im Gepäck. Davon folgte dann auch einer nach dem anderen, darunter auch einer, der nicht von ihnen ist – aber auch Project Pitchforks Timekiller gehört längst zur And One-Show dazu. Neben der Musik bewies Steve Naghavi auch immer wieder seine Entertainer-Qualitäten, während er über die Bühne wirbelte und in seinen launigen Ansagen zwischen den Songs. Mit Stücken wie Krieger, Traumfrau oder auch Second Voice im Gepäck konnte die Menge begeistert werden. Second Voice war dabei das vermeintlich letzte Stück, aber ein Abgleich von Uhr und Spielplan ergab: Da kommt noch was. So geschah es auch und für drei Stücke kam die Band wieder. Recover You, Military Fashion Show und Shouts of Joy beendeten dabei das Set und das Festival.
Es war mal wieder ein gelungenes Festival-Wochenende in Hildesheim. Für die nächste Ausgabe sollte man sich daher schon einmal den 11. und 12. August 2018 im Kalender vormerken.
02. Timekiller
03. Get You closer
04. Wasted
05. Krieger
06. Most of the Tears
07. High
08. Traumfrau
09. Für
10. Unter meiner Uniform
11. Sometimes
12. Second Voice
13. Recover You (Z)
14. Military Fashion Show (Z)
15. Shouts of Joy (Z)
Text The Arch & Front Line Assembly: Patrick Friedland
Fotos: Sandro Griesbach
Fotos Tyske Ludder: Katarina MissKey Gubanova
Fotos Accessory, Mono Inc., Schandmaul, Schwarzer Engel, The Arch & Versengold: Dietmar Grabs
Fotos Leaether Strip: Michael Gamon