Das nächste Duo kommt aus dem sonnigen Süden in den Ruhrpott. Die Musik von Culture Kultür ist im Anschluss der letzten Stunde viel weicher. Ab jetzt wird das Matrix mit tanzfreundlichem Synthpop der Spanier beschallt. Ein Instrument auf der Bühne reicht für den elektronischen Blubber aus. Der Rest ist Konserve. Die powervollen Songs treiben das Publikum auf sanfte Weise weiter an. Frontmann Salve Maine arbeitet nur mit seiner Stimme und macht den Zuschauern das Tanzen auf der großen Bühne schmackhaft vor. Zwischen Songs wie „Distress Call“ oder „Fading Away“ muss nicht viel geredet werden, denn auch ohne große Ansagen funktionieren sie um eine perfekte Stimmung zu verbreiten. Mit der weiblichen Soundverantwortlichen- Synthiefrau bekommen die überwiegend männlichen Zuschauer anstatt nur was auf die Ohren auch genügend Input für die Augen mitgeliefert. Wer an diesem Abend außerdem noch auf den Sound von Covenant und Namnambulu steht, kann mit allen Sinnen genießen. Denn aus vielen dieser kleinen Einzelteile setzen sich die Stücke von Culture Kultür zusammen. Kein Wunder also das die live Zeit vor der E.O.D. Party wie im Rausch vergeht.
Bilder des Konzerts befinden sich in unserer Konzertfotos Sektion (Bildkommentare sind durch Anklicken der Sprechblase möglich) oder direkt durch Anklicken der jeweiligen Bandfotos.
Autorin und Fotos: Martina Peitz