NEVER SAY DIE TOUR – Oberhausen, Turbinenhalle (27.11.2015)

Fotos: NEVER SAY DIE TOUR 2015
© Tanja Schilling
Geschätzte Lesezeit: 2 Minute(n)

Freitag, kurz nach 17:00 Uhr und die Turbinenhalle Oberhausen füllt sich nach und nach mit Hardcore Fans. Schon um 18:00 Uhr ist die „Never Say Die“ Tour im vollen Gange und Burning Down Alaska, Fit for a Kind und Cruel Hand heizen die Halle auf und den Fans richtig ein. Kurz nachdem Cruel Hand ihren Auftritt beendet haben, betritt ein Mann die Bühne, welcher Mitglied einer Organisation namens „Hope For The Day“ ist. Er hält eine kurze Rede über Suizid und stellt dann die Idee hinter dieser Einrichtung vor. Mit dem Spruch „Its ok not to be ok, have hope“ verlässt er die Bühne und lässt die Halle zunächst schweigend zurück. Während viele noch über das gerade Gesagte nachdenken, betritt Joel Quartuccio von Being As An Ocean die Bühne. Wie von der Gruppe gewohnt, hält die kalifornische Melodic Hardcore Band eine Show ab, die schwer zu übertrumpfen ist. Frontmann Joel steht von der ersten Minute an eigentlich nur im Bühnengraben und auf den Barrieren, um den Fans ganz nah zu sein. Diese surften ab der ersten Minute zu ihrem Idol über die Crowd hinweg und die Securitys wußten zum Teil schon gar nicht mehr, wo sie zuerst hinrennen und aushelfen sollten. Langweilig wurde den toughen Jungs heute wahrlich nicht. Kurz darauf geht es Schlag auf Schlag weiter. Defeater machen kurz vor dem Headliner noch einmal richtig Stimmung und alle Fans stehen nun kaum mehr still.

Auf der Never Say Die Tour wird den Securitys alles andere als langweilig

Und um 22:00 Uhr betritt dann die Band die Bühne, für die viele heute gekommen sind: The Amity Affliction, eine Band aus Australien, stimmen die ersten Töne des Songs Open Letter an und die ganze Fangemeinschaft singt fortan bei all den Singalongs mit Fronter Ahren Stringer textsicher mit. Die Stunde, in der die Band ihre unfassbar gute Show abhält, vergeht wie im Flug und dementsprechend werden sie mit einem lautstarken Applaus dankend verabschiedet, bevor man noch ein wenig in der Halle weiter feiert und es dann zufrieden nach Hause geht.

 

Autor