Präfeiertagskonzertgenuss mit Ilgen-Nur
Zur Wochenmitte empfing die Dresdner Groovestation eine Vielzahl hipper, junger Musikbegeisterter an der Bar zur Entscheidungsfindung zum Thema Getränkewahl, und vor der Bühne zum sicheren Kopfwippen im Takt der Liveperformance.
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Nach dem kurzweiligen Support des Duos Martha Rose in lässigem Sommerhemd, fetziger Sonnenbrille und zarten Popmelodien folgten kreisende Scheinwerfer auf der sonst ganz und gar dunklen Bühne der Konzertlocation. Das sparsame, blaue Licht zwirbelte um Ilgen-Nur und ihre drei Kumpanen, die sich an Gitarre, Bass und Schlagzeug auf der Bühne formierten. Die schönen Silhouetten zauberten herbstliche Melodien in den frostigen Abend, der viel zu schnell endete. Die angenehme, warme Stimme der Erzählfreudigen schwebte über dem Treiben der Instrumente. (Verdient) Böse Blicke fielen auf die Sprechenden im Publikumsraum während der ruhigen Songparts – und insbesondere ihres schönen Solostücks. Nach der von ihr gestellten Frage zur Zufriedenstellung der Konzertlänge, erwiderte die taffe Sängerin nur, dass sie es bei Performances nicht leiden könne, solange stehen zu müssen. Ein ausreichend guter Grund, um die Zugaben anzustimmen und die Bassline durch die Dresdner Location wabern zu lassen. Viel, viel Applaus.
Sorry, kein Sale am Merch, aber Pfeffi und ausschweifende Gespräche über Musik im Anschluss – gerne wieder und wieder und wieder!