Mit „Children of Eve” schlagen Nightfall ein neues Kapitel auf – finster, episch und zutiefst persönlich. Die Athener Blackened-Death-Veteranen liefern auf ihrem elften Studioalbum nicht nur ein musikalisches Manifest gegen religiösen Fanatismus und seelisches Leid, sondern kehren auch visuell eindrucksvoll zurück: In ihrer intensiven Studio-Performance von „With Outlandish Desire to Disobey“, gefilmt in den Sierra Studios in Athen von Bob Katsionis, fängt die Band die rohe Energie und den rebellischen Geist des Songs perfekt ein.
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Das Video zu „With Outlandish Desire to Disobey“ könnt ihr euch hier ansehen:
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„Children of Eve” selbst ist ein düsteres Epos über Schmerz, Isolation und Widerstand – und zugleich eine der kraftvollsten Veröffentlichungen der Bandgeschichte. Die Texte sind durchzogen von biblischen Bildern, persönlichen Abgründen und spiritueller Rebellion. Es ist ein Album, das seine Hörer nicht unterhält, sondern herausfordert – sie konfrontiert, aufrüttelt, vereint.
Efthimis Karadimas, der die Band 1991 gründete und seit jeher das kreative Zentrum bildet, verarbeitet auf diesem Album auch seine eigene Geschichte mit Depression – ein Thema, das bislang viel zu selten im Metal zur Sprache kommt. Seine Maske, die nur die Hälfte seines Gesichts zeigt, steht symbolisch für das unsichtbare Gewicht psychischer Erkrankungen – und gleichzeitig für die Notwendigkeit, dieses Schweigen zu brechen. Deshalb gründete Nightfall jüngst die Initiative Metal Music Against Depression, unterstützt von der European Alliance Against Depression – mit dem Ziel, Aufklärung zu leisten und durch Musik ein Gefühl von Gemeinschaft und Verständnis zu schaffen.
Auch musikalisch ist „Children of Eve” ein Meilenstein: Die Produktion – unter Leitung von Efthimis und Fotis Benardo – hebt den Sound auf ein neues Level, während Jacob Hansen (u.a. Volbeat, Amaranthe, The Black Dahlia Murder) für ein gewaltiges, detailreiches Klangbild sorgt. Das Artwork von Eliran Kantor, dessen Bilder bereits Alben von Testament, Helloween oder Kreator veredelten, fängt die thematische Schwere visuell ein: religiöse Symbolik, in Dunkelheit getaucht, von innerem Schmerz durchzogen.
Die zehn Songs des Albums sind weit mehr als nur Musik – sie sind Ausdruck eines inneren Kampfes, ein Abbild gesellschaftlicher Zerreißproben, ein Ruf zur Selbstermächtigung. Ob im donnernden Opener „I Hate“, im hymnischen „The Traders of Anathema“ oder im intensiven Herzstück „With Outlandish Desire to Disobey“: Nightfall fordern ihre Hörer dazu auf, sich zu stellen – der Dunkelheit in der Welt wie in sich selbst.
Tracklist:
01. I Hate
02. The Cannibal
03. Lurking
04. Inside My Head
05. Seeking Revenge
06. For The Expelled Ones
07. The Traders Of Anathema
08. With Outlandish Desire To Disobey
09. The Makhaira Of The Deceiver
10. Christian Svengali
Nightfall – Children of Eve
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Weblinks NIGHTFALL:
Homepage: nightfall.gr
Facebook: nightfallband
Instagram: nightfallband
