Viele Besucher im Gewandhaus haben sich dem Rahmen entsprechend herausgeputzt um den Abend würdevoll zu begehen. Es gibt viele Routiniers, die bereits beim letztjährigen Debüt dabei waren, aber auch einige Neulinge, die sichtlich gespannt auf das sind, was ihnen hier in Kürze geboten werden soll.
Für den Startschuss sorgen heute wieder Lord Of The Lost [GALLERY], die dieses Mal auf ihre Körperbemalung verzichten, ansonsten aber relativ leger das Auditorium betreten. Natürlich erst, nachdem die Musiker des Philharmonieorchesters Zielona Gora ihre Plätze eingenommen
Setlist Lord Of The Lost (mit Orchester):
01. Prison
02. See You Soon
03. Never let you go
04. Dry the Rain
05. Credo
Dank des guten Starts ist die Vorfreude auf den nachfolgenden Combichrist-Auftritt [GALLERY] noch einmal merklich gestiegen, auch wenn ich noch immer ein komisches Gefühl bei der Sache habe. Wird das Experiment Combichrist goes Klassik wirklich funktionieren oder werden sich die harten Elektroniker hier heute eher lächerlich machen? Um es vorweg zu nehmen: Es wird groß!
Frontmann Andy LaPlegua erscheint mit Mantel und Hut auf der Bühne und bewegt sich damit thematisch erst einmal irgendwo zwischen Mafia und Lude. Musikalisch geht es mit Feed The Fire los und auch die nachfolgenden Bottle Of Pain (vom Underworld: Awakening Soundtrack) und Age Of Mutation machen schnell deutlich, dass bei Combichrist nicht auf ruhigere Songs
Setlist Combichrist (mit Orchester):
01. Feed the Fire
02. Bottle of Pain
03. Age of Mutation
04. Deathbed
05. Through These Eyes of Pain
06. Follow the Trail of Blood
07. No Redemption
08. What the F*ck Is Wrong With You?
Wie am Vorabend ist es auch heute den Mittelalterrockern Subway To Sally [GALLERY] vorbehalten für den Abschluss der Veranstaltung zu sorgen und das machen sie dann auch zunächst einmal eher ruhig mit Herrin des Feuers. „Wir haben ja schon viel erlebt, aber das hier ist etwas ganz Besonderes“
Setlist Subway To Sally (mit Orchester):
01. Herrin des Feuers
02. Ins Dunkel
03. Minne
04. Kaltes Herz
05. Eisblumen
06. Seemannslied
07. Auf Kiel
08. Eisblumen (Z)
Das war also das Gothic Meets Klassik 2013, das wieder einmal seine Daseinsberechtigung nachweisen konnte. Gerade der gebotene Kontrast aus regulären Konzerten am einen, und Klassiksets am anderen Tag weiß zu überzeugen und hat sicher wieder bei vielen Anwesenden die Lust auf mehr geweckt. Das gibt es dann auch im nächsten Jahr natürlich wieder und zwar am 01.11. + 02.11.2014, wenn u.a. Mono Inc. und Suicide Commando für Unterhaltung sorgen. Mono Inc. werden 2014 beide Tage bestreiten, Suicide Commando hingegen nur den regulären Part im Haus Auensee. Weitere Bands sollen in Kürze bekanntgegeben werden.
Bilder des Festivals befinden sich in unserer Konzertfotos-Sektion (Bildkommentare sind durch Anklicken der Sprechblase möglich) oder direkt durch Anklicken der jeweiligen [GALLERY]-Links und Fotos.
Autor & Fotos: Michael Gamon
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