Faderhead – FH4
Ja, ich muss zugeben, das neue Faderhead Album war für mich so etwas wie Liebe auf den zweiten Blick – überraschend anders, weniger EBM als bei den Vorgängeralben und im Gegensatz zu vielen anderen springen Faderhead mit ihrem neuen Album nicht auf den Dubstep-Zug auf, sondern sie vertiefen zahlreiche Elemente der amerikanischen Subkultur wie z.B. Hip Hop und kreieren somit eine gelungene Mischung aus Elektrosounds mit Sex, Aggro und mit Songs wie Every Day Is One Less und What Doesn´t Kill Us zeigen sie uns auch eine sehr gefühlvolle, tiefe Seite. „Take Your Fuckin` Meds“ ist der erste Song auf dem Album, der so richtig reinkracht (obwohl die vorherigen zwei sich nicht verstecken müssen). Der Track, der selbst Tanzmuffel hinter dem Sofa hervorholt und auch live sehr gut beim Publikum ankommt, ist einer der Höhepunkte von FH4. Auch Dancers verbreitete live eine elektrisierende Stimmung.
Meiner Meinung nach haben Faderhead mit ihrem neuen Album voll ins Schwarze getroffen, ein Album dass ich immer wieder gerne höre…Zum Tanzen, zum Sport, zum „rumwuseln“ zu Hause und auch um in Erinnerungen an den Auftritte der Band zu schwelgen.
Tracklist:
01. Bitches All Know About My Boom
02. Self Control
03. Take Your Fuckin´ Meds
04. Every Day Is One Less
05. Dancers (feat. Shawn Mierez & Shaolyn)
06. Coffee, Sex & Cigarettes
07. Free
08. No Time To Sleep
09. Pornstar Dead
10. What Doesn´t Kill Us
11. She´s Like Rain And Hate
12. Death.Robot.Deconstruction
13. Drunk German Bono (feat. Brian Graupner of The Gothsicles)
Autorin: Anna Michels