SKUNK ANANSIE & THE JEZABELS – Köln, E-Werk (15.11.2012)

SKUNK ANANSIE & THE JEZABELS - Köln, E-Werk (15.11.2012)
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Skunk Anansie rocks your socks off

SKUNK ANANSIE & THE JEZABELS - Köln, E-Werk (15.11.2012)Pünktlich zum Erscheinen des diesjährigen Albums „Black Traffic“ lassen sich die Skunkz auch mal wieder bei uns im Sektor blicken. Das zunächst fürs Palladium gebuchte Konzert wurde dann ins E-Werk geschoben, da angesichts vielfacher Konkurrenz am gleichen Tage im Vorverkauf wohl nicht die Masse an Karten umgesetzt worden war, wie von den Veranstaltern erwartet, aber das E-Werk war wenigstens gut gefüllt.

Support kam von den Jezabels aus Sydney / Australia mit einer Mischung aus Indie Rock und einigen poppigen Elementen. Die Band um Frontfrau Hayley Mary konnte trotz guter Performance die Massen nicht recht aufheizen und nach nur sechs Songs, wobei mir lediglich „Endless Summer“ ein Begriff war, räumten sie die Bühne für den Headliner. Die relativ junge Band kann bisher mit einem Album und drei EPs aufwarten, woraus zwei Platzierungen in den australischen Charts („Endless Summer“ und „City Girl“) und ein Sieg beim Australien Music Prize, mit „Prisoner“, hervorgingen.

Setlist – The Jezabels:
01. Endless summer
02. Easy to love
03. Trycolour
04. Catch me
05. Hurt me
06. Dark strorm

SKUNK ANANSIE & THE JEZABELS - Köln, E-Werk (15.11.2012)Nach kurzer Umbaupause folgte das, worauf alle gewartet hatten, der Raketenstart von Skunk Anansie…
Wie ein Tornado fegte Frontfrau Skin auf die Bühne und rockte mit „Skankheads“ von Minute eins die Hütte. Frenetisch vom Publikum gefeiert ging es weiter mit Krachern wie „ God loves only you“, „My ugly boy“ und natürlich „Weak“. Die Songs des neuen Albums waren ebenso ausreichend vertreten obwohl sie meiner Meinung nach, bis auf einzelne Ausnahmen, deutlich schwächer waren als die Highlights der vergangenen Longplayer. Dennoch haben Skin, Ace, Cass & Marc nichts an Energie verloren und auch ihr rockiger, roher und leicht punkiger Stil ist geblieben. Mit der Wucht eines Dampfhammers pumpten die wummernden Bässe, der metallastige Gitarrensound und dazu noch die Stimme der urgewaltigen Frontfrau dem Publikum selbst in der letzten Reihe die Milch hoch und sowohl die jubelnde Meute, als auch die Band selbst genossen die Atmosphäre. Man ließ sich feiern… und das sogar zwischenzeitlich im wahrsten Sinne des Wortes auf den Händen des Publikums, wo sich Skin beim Hit „Weak“ wiederfand. Nach zwei Nachspielzeiten klang ein guter Abend mit einem Klingeln in den Ohren und “Satisfied” aus und so kann man sich nur auf die nächste Tour freuen…

Setlist – Skunk Anansie:
01. Skankheads
02. I will break
03. I believed
04. God loves only you
05. Hero
06. Twisted
07. I´ve had enough
08. My ugly boy
09. Weak as I am
10. Hedonism
11. Our summer kills the sun
12. This is not a game
13. I can dream
14. Over the love
15. Spit you out
16. Because of you
17. Sad sad sad
18. Charlie big potato
19. Tear the place up (Z)
20. Secretly (Z)
21. Little baby swastika (Z)
22. You saved me (ZZ)
23. Satisfied (ZZ)

Bilder des Konzerts befinden sich in unserer Konzertfotos Sektion (Bildkommentare sind durch Anklicken der Sprechblase möglich) oder direkt durch Anklicken der Fotos

Skunk Anansie:

The Jezabels:



Autor: ndb
Fotos: Michael Gamon

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