Es ist Montag Abend und ca. 1.200 Menschen strömen freudig in die Live Music Hall. Zur Begrüßung sorgten die irischen Alternative- und Hardrocker von Kopek für richtige Stimmung.
Sänger Daniel Jordan, Drummer Shane Cooney und Bassist Brad Kinsella heizen der Menge richtig ein und die Temperatur in der Konzerthalle steigt gegen Ende merklich an.
Als dann die H-Blockx pünktlich ihre Show starten, sind es gefühlte 40 Grad, das Publikum befindet sich in absoluter Partystimmung und die Bühne liegt von jetzt auf gleich im Nebel.
Schon während des Eröffnungslieds Hi Hello rocken die Jungs die Bühne und machen es den Fotografen nicht leicht sie zu erwischen.
Das Publikum haben sie vom ersten Moment an im Griff und so können auch die Fans nicht lange still stehen. Von so viel Bühnenpräsenz, Elan und authentischem Spaß animiert, reagiert die Masse schon auf kleinste Gesten, so wird geklatscht, gesprungen, getanzt und gesungen.
Wie Puppenspieler thront das Quartett auf der Bühne und spielt mit den Besuchern, die sich vollkommen mitreißen lassen.
Sänger Henning benutzt für mehrere Songs sogar gleich zwei Mikrofone. Ein normales und eins, welches spezifisch als Stimmverzerrer dient.
Als Drummer Steddy dann die Fußmaschine bricht, nutzt Sänger Henning die Zeit gleich für eine nette Anekdote.
„Jeden Morgen bestimmen wir, wer der Schönste bei uns ist“, berichtet der charismatische Mann mit dem Baseballcap. “15 Jahre lang war ICH das, aber jetzt ist es der Steddy! Der hat heute auch ne nette Begleitung dabei, der wir jetzt den nächsten Song widmen. Little Girl. Jetzt ist die Akustik hier auf der Bühne richtig mies, darum müsst ihr jetzt besonders LAUT singen und in eure Emotionale Trickkiste greifen!“
Das lassen sich die Fans nicht zwei Mal sagen und geben Alles!
„Bands erinnern mich an Silvester. Es gibt welche, die sind wie Böller.
Sie starten mit einem riesigen BOOM und dann ist es vorbei. Andere sind wie Raketen. Erst verschwinden sie unscheinbar am Himmel, man erwartet schon nichts mehr, aber dann erstrahlen sie als Regenbogen!“ Mit diesen Worten kündigte Henning das letzte Lied Risin´ High an, zu dem er dann auch klassisch in ein Megafon trällert.
Die Zugabe muss sich das Publikum noch mal richtig hart erarbeiten.
Aus der Menge wird ein Kapitän gekürt und es wird nicht eher mit dem nächsten Song begonnen, bis ALLE anderen hinter ihm sitzen und rudern. Schließlich sitzen wir ja alle im gleichen Boot.
Dann wird bis 4 gezählt und die Masse spring auf.
Ein Spektakel sondergleichen, bei dem anzumerken ist, dass die H-Blockx ihre Studioleistung live bei weitem noch übertreffen.
Zu Ring Of Fire wird man zum Rundlauf aufgefordert.
Dann, die Musik verklingt, das Licht geht an und das Konzert ist vorüber.
Aber trotzdem verschwinden die H-Blockx nicht hinter der Bühne. Nein, sie nutzen noch einige Zeit um mit den Fans auf Tuchfühlung zu gehen. Sie bedanken sich und schütteln unzählige Hände.
Doch nach so viel Aktion, ist sogar das Publikum geschafft und man schlendert zufrieden gen Ausgang.
Setlist H-Blockx:
01. Intro
02. Hi Hello
03. Countdown To Insanity
04. I Don`t Want You Like Me
05. Pour Me Glass
06. I Want You
07. Leave Me Alone
08. In Your Head
09. Can`t Get Enough
10. Move
11. The Power
12. Little Girl
13. I Want My Disco
14. Step Back
15. How Do You Feel
16. Revolution
17. Risin´ High
18. Footsteps On The Moon (Z)
19. Love Can´t Say (Z)
20. Ring Of Fire (Z)
Bilder des Konzerts befinden sich in unserer Konzertfotos Sektion (Bildkommentare sind durch Anklicken der Sprechblase möglich) oder direkt durch Anklicken der Fotos.
Autorin : Das Dusa
Fotos: Sarah Wolff