Seit zehn Jahren bestehen In December bereits und haben in dieser Zeit vor allem auf den Bretter die die Welt bedeuten für Aufsehen gesorgt. Bisher zwei veröffentlichten EPs stehen Auftritte bei Festivals wie dem Rheinkultur oder dem Dong Festival gegenüber, wo sie sich die Bühne mit Bands wie Rage, den Kilians oder No Use For A Name teilten. Um aber auch in den fremden vier Wänden verstärkt vertreten zu sein, schicken sie ihre selbstbetitelte EP ins Rennen und sollten damit zukünftig auch abseits der Bühne verstärkt vertreten sein.
Mit dem Intro „Salvation Calling“ werden wir noch vorsichtig in die dritte EP von In December eingefügt, bevor sie es bei „From Darkness Into Light“ schon mal krachen lassen. Einen interessanten Mix aus Alternative und Metal bieten In December hier und erinnern neben diversen Metalcore-Referenzen zudem etwas an Korn oder Linkin Park, sicher nicht die schlechtesten Vergleichsbands. Eine ganze Spur härter geht es mit „With Hearts On Fire“ weiter, bei dem gegrindet wird und die Gitarren das Tempo wild vorantreiben. Der Chorusgesang bleibt aber als netter Kontrast zu den grunzenden Strophen sehr melodisch und verleiht dem Song so die benötigte Abwechslung. „This Oath“ verlässt die eben eingeschlagenen metallisch glänzenden Pfade und schlägt wieder einen „Alternative“n Weg ein, bevor „From Persistence“ das Tempo nach kurzem Vorlauf weiter halten kann und auch die Gitarren wieder energischer zu Werke gehen. Um den Abschluss gebührend zu begehen, poltern die Instrumente bei „Final Story“ gleich ordentlich los und leiten so einen abwechslungsreichen Melodic Metalcore Song ein, der viel Dynamik durch die Lautsprecher und in den Gehörgang schickt.
„In December“ überzeugen auf ihrer selbstbetiteten EP und machen Hunger auf mehr. Ein Longplayer der Mannen um Frontmann Julian ist längst überfällig.
Tracklist:
01. Salvation Calling (1:31)
02. From Darkness Into Light (3:59)
03. With Hearts On Fire (4:32)
04. This Oath ( 5:12)
05. From Persistance (4:06)
06. Final Story ( 4:06)
Autor: Michael Gamon