Fotografisch interessant wird es jetzt am Domplein und am Pandhof. Dort finden Modenschauen [GALLERY] statt und es gibt hier auch einen Markt zu besichtigen. Man kann dort vielerleI Fotomöglichkeiten wahrnehmen, Shootings durchführen und so weiter. Alle lieben es hier zu posieren und daher sind viele Fotografen gekommen um Fotos von den Goths, Cybers, Lolitas, Emos und Co zu schießen und es gibt ebenfalls einen erotischen Feueract [GALLERY] zu bestaunen.
Danach ziehen wir weiter ins Tivoli Oudegracht, wo wir uns die dortige erste Band des Tages ansehen. Rome [GALLERY] sind eine Neofolkband mit langsamen, einnehmenden Songs. Die bestimmenden Themen sind Tragödien, Verfolgung und im Leben mißverstandene Menschen. Die Zuschauer verfolgen den Auftritt gebannt und sind begeistert, auch wenn Frontmann Jerome Reuter es passend sagt: “Es ist etwas komisch, schon so früh am Nachmittag aufzutreten”. Trotzdem ist es schön, dass bereits viele den Weg in die Halle gefunden haben um sich diese Band anzusehen. Es hat sich gelohnt.
Setlist:
01. Intro
02. The Consolation Of Man
03. The Spanish Drummer
04. Der Erscheinungen Flucht
05. Das Feuer Ordal
06. The Death Of Longing
07. The Merchant Fleet
08. To Die Among Strangers
09. Die Nelke
10. To Teach Obedience
11. Hope Dies Painless
12. Sons Of Europe
13. The Torture Detachment
14. Neue Erinnerung
15. Swords To Rust.
Die nächste Band die wir hier nun zu sehen bekommen sind Ordo Rosarius Equilibrio [GALLERY]. Die Band besteht live aus drei Männern und einer Frau, darunter natürlich die beiden Hauptmitglieder Tomas Pettersson und Rose-Marie Larsen. Zwar hatten sie am Vortag schon im Domplein ein Akustikset absolviert, aber dieses war mit dem heutigen in keinster Weise vergleichbar. Dieses Mal sind zwei Damen in Dessous zur Unterstützung dabei und bieten eine auf die Musik der Schweden abgestimmte, erotische Show. Diese erotische Einlage ist aber sicher nicht allein der Grund, warum der Auftritt so positiv beim Publikum ankommt, sondern vielmehr die tollen Lyrics und die mystisch-düstere Stimme, die die tieftraurigen Beats bereichert. Die Show der beiden „Tänzerinnen“ ist da eher die Kirsche auf dem Sahnehäubchen und macht den Gig noch etwas besonderer.
Setlist:
01. Reaping The Fallen, The First Harvest
02. Do Angels Never Cry, And Heaven Never Fall
03. Which Word Confines The Truth
04. Sheep For A Lifetime Or Lion For A Day
05. Perplexity Of Hybris. I Glorify Myself
06. (Mercury Rising) Seduced By The Kisses Of Cinnabar Sweet
07. Hell Is Where The Heart Is – The Gospel Of Tomas
08. (Europe) A World Not So Beautiful
09. In High Heels Through Night Of Broken
10. "IMBECILE, My Idiot Lover"
11. Three Is An Orgy, Four Is Forever
12. A Song 4 Hate & Devotion
Danach machen wir uns auf zur Spiegelbar, die sich ebenfalls im Gebäude des Tivoli Oudegracht befindet. Und auch hier steht zunächst eine Modenschau [GALLERY] auf dem Programm, der man gleich ansah, dass sie deutlich professioneller aufgezogen wird. War die Modenschau am Domplein noch als Werbung vom Inhaber der Marktstände betrieben, sind hier echte Models und ein professioneller Designer am Werk.
Die nächste Band sind [:SITD:] [GALLERY], eine Band aus Deutschland. Die drei Musiker machen Electro mit deutschen und englischen Texten und bringen das Publikum zum ersten Mal bei diesem Festival so richtig zum Tanzen. Wir verlassen Tivoli Oudegracht aber nach drei Songs, da wir den Auftritt von Kirlian Camera nicht verpassen wollen.
Kirlian Camera [GALLERY] sind eine italienische Kultband, die nun im Tivoli De Helling auftritt, ein 15-minütiger Fußweg, der sich aber definitiv lohnen wird. In vollkommener Dunkelheit betritt die Band die Bühne, die einzigen Lichtquellen sind die Taschenlampen, die die Bandmitglieder in der Hand halten. Das Set besteht aus neueren Songs und einigen alten Klassikern und weiß das Publikum durchweg zu überzeugen.
Zurück im Tivoli Oudegracht sehen wir jetzt Komor Kommando [GALLERY]. Sie sind für Rotersand eingesprungen, die hier eigentlich angesetzt waren, aus gesundheitlichen Gründen aber leider absagen mussten. Hinter Komor Kommando steckt Sebastian Komor, Gründungsmitglied von Icon Of Coil. Die Musik ist sehr tanzbar, aber nicht wirklich als Liveact geeignet, da nicht viel auf der Bühne passiert. Hier hätten Rotersand sicher eine ganz andere Art von Show hingelegt.
Und dann ist es soweit, der Samstag-Headliner steht an: VNV Nation [GALLERY]. Eine Performance der Band zu sehen ist immer, wie eine Party zu feiern. Sänger Ronan Harris weiß wie er sein Publikum bestens unterhalten kann. Er erzählt Anekdoten und singt sich die Seele aus dem Hals. Eine tolle Show über eineinhalb Stunden mit vielen alten und zwei neuen Songs, denn auch dieses Mal gehören „Control“ und „Nova“ wieder fest zur Setlist. Alle, auch die Leute auf dem Balkon, tanzen den gesamten Gig hindurch, vom Anfang bis ganz zum Ende, wenn natürlich wieder die Hymne „Perpetual“ das Konzert vollendet.
Setlist:
01. Joy
02. Tomorrow Never Comes
03. Darkangel
04. Further
05. Sentinel
06. Chrome
07. Illusion
08. Standing
09. Legion
10. The Farthest Star
11. Control (New Song!)
12. Beloved
13. Nova (New Song!)
14. Perpetual
Es ist wieder ein sehr interessanter Tag gewesen, morgen ist dann der Abschlusstag, an dem unter anderem Killing Joke auf dem Programm stehen. Die kompletten Bildersets der Auftritte und Modenschauen erreicht ihr über die entsprechenden [GALLERY]-Links oder durch Anklicken der Fotos hier im Bericht. Den Bericht zum letzten Tag könnt ihr in Kürze hier bei uns finden.
Fotos : Roger op den Camp
Autorin : Monique Rijksen
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