Veranstaltungshinweis: RAINALD GREBE – Die WildeWeiteWeltSchau

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Den Lonely Planet in der Tasche, ist Rainald Grebe für sein neues Projekt am Leipziger Centraltheater auf Reisen gegangen. Afrika, Asien, Grönland, Paraguay – und immer wieder Deutschland, immer auf der Suche nach … ja, wonach eigentlich? Wem begegnet man auf Reisen? Und wie erzählt man davon? Vielleicht war Grebe gar nicht weg. Vielleicht hat er sich alles nur ergoogelt, hat in Phnom Penh nur per Street View rückwärts eingeparkt! Kopfreisen, Zeitreisen, reale Reisen vermischen sich … Man bereist das ehemalige Deutsch-Ostafrika und fällt mit seiner Mastercard vollautomatisch in koloniale Muster zurück. Stromausfall und Dauerhitze lassen jedes Nachdenken über Kunst und Wellness im Alten Europa verblassen. Was bleibt von Nietzsche, Faust und unseren schönen Fahrradwegen, wenn die Klamotten am Körper kleben, das Essen noch lebt und die Fähre zu sinken droht? Die Leipziger Tourismusmesse wird zur Völkerschau, zur WILDEWEITEWELTSCHAU. Auf dem Schreibtisch explodiert der Leuchtglobus. Aus seinen Reisenotizen hat Rainald Grebe einen Abend gesampelt – mit Liedern, Tänzen, Dias und wilden Tieren.

                                                                                                                       
Johannes Kirsten


Termine: 19.03.2011, 27.03.2011, 01.04.2011, 02.04.2011 im Centraltheater Leipzig

mit: Anna Blomeier, Martin Brauer, Rainald Grebe, Manuel Harder, Andreas Keller, Youngjune Lee, Melanie Schmidli, Jens-Karsten Stoll, Jeanny Gloria Tjakaurua, Klaus-Dieter Werner

sowie: Kai Andreadakis, Thomas Becher, Jacqueline Biedermann, Mostafa Bijaouane, Christoph Busse, Gesine Creutzburg, Gert Drehmann, Katja Fiedler, Benno Göschick, Sven-Sebastian Hubel, Alena Jurk, Davina Kelm, Matej Kowar, Frank Lückert, Judith Mark, Sven Rogowski, Maria-Teresa Rölke, Lydia Roscher, Sophie Sachsenröder, Metod Scholze, Matthias Vialon, Matej Zieschwauck

Regie: Rainald Grebe
Musikalische Leitung: Jens-Karsten Stoll
Bühne: Jürgen Lier
Kostüme: Kristin Hassel
Dramaturgie: Johannes Kirsten
Licht: Carsten Rüger

Dauer: 2 Stunden, keine Pause

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