Setlist:
01. The Chosen One
02. Awake
03. Schmerz
04. Inside Out
05. Hells Gate
06. Trigger Happy
07. Ich Habe Angst
08. World On Fire
Covenant sind eine Band aus Schweden, die von drei Freunden (Eskil Simonsson, Joakim Montelius und Clas Nachmanson) gegründet wurde. Diese 3 Freunde teilten die Leidenschaft für Elektronische Musik und ihre wichtigste Inspiration dabei waren Bands wie Kraftwerk, The Human League und EBM Pioniere wie Front 242 oder Nitzer Ebb. Sie tauften ihr experimentelles Musikprojekt 1989 „Covenant“, also eine spirituelle Bruderschaft, und Mitte der Neunziger Jahre erschienen die ersten CDs.
2007 meldete sich Clas aus dem Bandlineup ab und seinen Platz nimmt nunmehr Daniel Myer ein. Vier Jahre dauert es, bis die neue CD „Modern Ruin“ in diesem Jahr erscheint. Das Album besitzt einige neue Nuancen, ohne den Sound der Schweden stark zu verändern und enthält mit „Lightbringer“ auch einen potentiellen Hit, der als Single veröffentlicht wurde. Natürlich sollte das neue Album auch live promotet werden und auf der Modern Ruin Tour werden verschiedenste Länder besucht, darunter im Februar 2011 auch endlich die Niederlande. Nach einer guten Show in Amstelveen, sind sie einen Tag später in Enschede zu Gast. Zu unserer Überraschung hören wir bei unserer Ankunft, dass sie wegen des schleppenden Vorverkaufs nur in der kleinen Halle des ATAK spielen werden.
Im kleinen Saal (SAXION) angekommen, stehen dort bereits 300 Leute und warten auf den Auftritt von Covenant. Der Saal ist gut gefüllt und die Stimmung ist nach dem Auftritt von Nafta-2 ebenfalls bestens. Covenant beginnen nach einem Intro mit harten Beats und „Stalker“, gefolgt von „Monochrome“. Monotone Beats erfüllen den Saal. Ein guter Anfang also, bei dem das Publikum gleich voll losgeht. Eskil Simonsson ist wie gewohnt mit einem Anzug und Krawatte bekleidet. Er genießt die Show sichtbar und hat viel Kontakt mit dem Publikum. Danach erhöht die Band das Tempo mit „Judge of my Domain“, einem der besten Songs des neuen Albums. Dann folgt mit „Dynamo Clock“ noch ein weiterer starker Song aus „Modern Ruin“. Die anderen beiden Bandmitglieder Daniel Myer und Daniel Jonasson (Dupont), der heute wieder Joakim Montelius vertritt, tragen auch bei einigen Songs zum Gesang bei. Die Fans sind sehr begeistert und gehen beim bekannten und nie langweilig werdenden „We stand alone“ richtig ab. Alle tanzen und singen mit; Band und Zuschauer geben alles und eine fantastische Chemie entsteht. Auch „Lightbringer“ vom neuen Album wird sehr positiv aufgenommen. Nach zweifacher Zugabe ist es dann aber leider auch „schon“ zu Ende. Es war ein sehr erfolgreiches Konzert und wir können festhalten, dass auch das neue Album gut bei den Fans ankommt.
Setlist:
01. Intro – Stalker
02. Monochrome
03. Judge Of My Domain
04. Dynamo Clock
05. Tension
06. No Man’s Land (edit 2011)
07. Kairos
08. The Beauty And The Grace
09. The Men
10. We Stand Alone
11. We Want Revolution
12. Ritual Noise
13. Like Tears In Rain
14. Lightbringer (special)
15. Call The Ships To Port
16. 20 hz (Z)
17. Figurehead (Z)
18. Theremin (ZZ)
Bilder des Konzerts befinden sich in unserer Konzertfotos Sektion (Bildkommentare sind möglich) oder direkt durch Anklicken des jeweiligen Bandfotos.
Autorin: Monique Rijksen
Fotos: Roger Op Den Camp