Die ersten Schritte auf dem Gelände waren anders als die Üblichen. Direkt vor einem waren die verschiedensten Zelte, die alles Mögliche an interessantem Zeug anboten, darunter natürlich auch Nahrungsmittel. Rechts ging es einen kleinen Hügel hinauf der zur Bühne führte, dieser Bereich sah einen Amphi Theater recht ähnlich. Treppen die nach unten führten so dass wirklich alle sehen konnten, was auf dieser Bühne passierte. Für mich ging es direkt rechts in Richtung Fotograben, wo wir unsere Sachen auch ablegen konnten.
Es folgte eine Moderation von Eric Fish, der wie in den Vorjahren in jeder Umbauphase zur Überbrückung das Publikum bespaßen und anheizen sollte. Erstaunlicher Weise ist es ihm übers gesamte Wochenende doch besser gelungen, als so mache Band. Ich werde nicht in aller Ausführlichkeit auf alle Bands eingehen, sondern mich auf die Highlights beschränken.
Samstagabend traten unter anderem Feuerschwanz auf, die eine sehr gute Bühnenperformance ablieferten. Der Sound stimmte und die Miezen machten Party. Das Publikum machte einfach alles, was die Herren sagten. Es war eine grandiose Stimmung an diesem Tag. Worauf wirklich alle während des Konzertes gewartet haben war die „Mama“, die ihre Schläuche in die Massen richtete um 25 Liter Met im Publikum zu verteilen.
Es folgte eine Umbauphase und ein Soundcheck, den ich anders erwartet hätte, denn Omnia spielten im Soundcheck bereits ein paar vollständige Lieder. Soundcheck war daher für diese Aktion das falsche Wort, es war ein Mini Konzert vor ihrem eigentlichen Auftritt. Als das eigentliche Konzert begann, waren wir alle hochkonzentriert um nichts zu verpassen. Wir mussten also versuchen, die Kraft und die Ruhe Bildtechnisch einzufangen, die sie während des Konzertes ausstrahlten. Die drei Lieder vergingen im Graben wie im Flug. Direkt danach ging es zur Seite um ihre Show weiter zu verfolgen. Es war klasse, wie diese Niederländer das Publikum verzauberten.
Es Folge die letzte Darbietung von Eric Fish, der mit seiner akustischen Gitarre ein Lied gemeinsam mit dem Publikum sang. Am Ende kündige er Schandmaul an, den Headliner des Abends. Geschwind traten sie auf die Bühne, trällerten das erste Lied und zeigten was sie können. Im Publikum waren ein paar verdutze Gesichter zu sehen. Thomas erklärte aber schnell, dass die beiden Damen der Band grade für Schandmaul-Nachwuchs sorgen und ihre Kinder bekommen hatten und somit nicht an dem Auftritt teilnehmen konnten, er aber für Ersatz gesorgt hatte. Recht schnell verging der erste Tag in Wuppertal und ich machte mich nach einer gewissen Zeit auf dem Heimweg um am anderen Tag wieder fit im Graben zu stehen um weitere Fotos zu schießen.
Der zweite Festivaltag ging schon etwas bescheidener los, denn es hatte die ganze Nacht geregnet. Da das Gelände schon am Vortag etwas matschig war, freuten wir uns alle auf eine Schlammschlacht. Ein paar Zuschauer nahmen diese Worte aber wohl etwas zu ernst. Die erste Band mit dem Namen Schock machten zu Beginn eine gute Stimmung, das Publikum hatte Spaß und das Wetter hielt sich auch. Über den Tag verteilt wechselten sich die Bands Lacrimas Profundere und Lahannya mit Eric Fish ab, der das gesamte Festival auch bei diesem Wetter aufopferungsvoll moderierte.
Für das Feuertal gab es jetzt noch zwei weitere Bands. Faun lieferte eine instrumentale Hammer-Show ab. Die komplette Band hatte ihre Instrumente voll im Griff und ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie wirklich so gut sind, da ich bis jetzt nur ihre rein akustische Tour kannte. Dieses Mal haben sie mich mit ihrer Musik richtig umgehauen!
Zu guter Letzt spielte die Band ASP, die Einiges im Verlaufe der Show geplant hatte. Es ging los mit Feuer und im weiteren Verlauf schneite es zum Song „Und wir Tanzten“ auch noch. Aber schaut es euch bei nächster Gelegenheit selbst an, die Show war wirklich klasse und hat uns allen den Regen vergessen lassen.
Alles in allem war es ein verdammt gutes Festival, und dass, obwohl es zwischendurch so schien, als würde ein Tag davon komplett ins Wasser fallen.
Nun aber viel Spaß mit den Fotos!
Bilder vom ersten Tag des Feuertal Festivals (Samstag, den 25.08.2012)
Bilder vom zweiten Tag des Feuertal Festivals (Sonntag, den 26.08.2012)
Autor und Fotos: Daniel Beiderwieden
Zurück zum Artikel
Bilder vom ersten Tag des Feuertal Festivals (Samstag, den 25.08.2012)
Zurück zum Artikel
Bilder vom zweiten Tag des Feuertal Festivals (Sonntag, den 26.08.2012)