PARADISE LOST veröffentlichen neues Video zu „Salvation“ – zentrales Stück des aktuellen Albums

Paradise Lost Photo Credit Ville Jurrikkala
Lesedauer: 3 Minuten

Paradise Lost präsentieren mit „Salvation“ ein weiteres zentrales Kapitel ihres aktuellen Albums „Ascension“. Die britische Band, seit Jahrzehnten stilprägend für Gothic- und Doom-Metal, koppelt den Song nun mit einem atmosphärisch dicht inszenierten Musikvideo aus der Regie von Ash Pears. Der Clip erscheint parallel zu den Vorbereitungen auf die zweite Etappe der „Ascension of Europe“-Tour, die im Februar startet.

Das Musikvideo zu dem Song kannst du dir hier ansehen:

PARADISE LOST - Salvation (OFFICIAL MUSIC VIDEO)

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„Salvation“ gehört zu den Stücken des Albums, die Paradise Losts melancholische Grundhaltung mit einer klar strukturierten, zeitlosen Melodik verbinden. Inhaltlich kreist der Titel um die Suche nach Vergebung und die Konfrontation mit existenziellen Schuldfragen. Sänger Nick Holmes beschreibt den Song als Auseinandersetzung mit dem Bedürfnis nach einer höheren Instanz – ein Motiv, das im Video allerdings um eine symbolische Ebene erweitert wird. Pears setzt auf filmische Bilder, in denen zwei Protagonisten ein Zeichen weitertragen, dessen Bedeutung offen bleibt. Die Inszenierung verzichtet auf Überladenes und nutzt stattdessen ruhige, nahezu rituelle Bewegungen, um die Dualität aus Hoffnung und Ungewissheit herauszuarbeiten.

Der Clip fügt sich schlüssig in die visuelle Linie ein, die die Band in den vergangenen Jahren mit Pears etabliert hat. Die Bildsprache arbeitet mit starken Kontrasten und einer zurückhaltenden Farbpalette, was den Song in seiner Schwere stützt, ohne ihn zu illustrieren. Paradise Lost betonen damit erneut ihr Gespür für eine filmische Interpretation ihrer Musik, die nicht bloß Begleitmaterial, sondern Teil des künstlerischen Gesamtkonzepts ist.

Das Album „Ascension“

Mit „Ascension“, dem ersten Studioalbum seit „Obsidian“ (2020), setzt die Band ihren langjährigen Stilpluralismus fort. Produziert von Gitarrist Gregor Mackintosh und veredelt durch das Mix- und Mastering von Lawrence Mackrory, bündelt das Album mehrere Strömungen aus über 30 Jahren Bandgeschichte. Songs wie „Tyrants Serenade“, „Serpent on the Cross“ oder „Silence Like The Grave“ arbeiten mit massiven Riffs, klar gegliederten Kompositionen und einer düsteren Grundspannung, die Paradise Lost seit ihren frühen Veröffentlichungen prägt.

Die Auswahl des Covermotivs – George Frederic Watts’ „The Court of Death“ – passt zur thematischen Ausrichtung des Albums, das sich in weiten Teilen mit Vergänglichkeit, religiösen Symbolen und persönlichen Grenzerfahrungen beschäftigt. Paradise Lost operieren dabei mit einem Sound, der zwischen traditionellem Doom-Metal und hymnischen, teils melodisch entrückten Refrains vermittelt. Die Produktion lässt den Gitarrenraum breit wirken, während Holmes’ Gesang stärker als zuletzt die Mitte zwischen klarem Ausdruck und rauer Schärfe sucht.

Tracklist:
01. Serpent On The Cross
02. Tyrants Serenade
03. Salvation
04. Silence Like The Grave
05. Lay A Wreath Upon The World
06. Diluvium
07. Savage Days
08. Sirens
09. Deceivers
10. The Precipice

Das Album kaufen Paradise Lost – Ascension

Die Tour 2026 (Teil 2)

Ab Februar setzt die Band ihre „Ascension of Europe“-Tour fort. Die Konzertreihe führt durch Deutschland, Skandinavien, das Baltikum, Polen und Irland, flankiert von Festivalterminen im Sommer. Mehrere Shows sind bereits ausverkauft, was auf eine anhaltend starke Nachfrage verweist. Die Setlist der jüngsten Auftritte deutet darauf hin, dass Ascension live eine zentrale Rolle einnimmt und ältere Stücke nicht verdrängt, sondern neu rahmt. Paradise Lost nutzen die Bühne traditionell weniger für große Gesten als für eine präzise Betonung ihrer musikalischen Dynamik – ein Ansatz, der bei den neuen Songs besonders deutlich hervortreten dürfte.

Mit der Veröffentlichung des „Salvation“-Videos schärfen Paradise Lost die Kontur ihres aktuellen Albums weiter. Die Kombination aus musikalischer Schwere, visueller Symbolik und einer kompakten, international angelegten Tour unterstreicht, wie gefestigt die Band ihr Spätwerk gestaltet.

Paradise Lost Ascension Of Europe Tour 2026 – Part 2
06.02.2026 NL Leeuwarden, Neushoom
07.02.2026 Hamburg, Markthalle
08.02.2026 DK Aarhus, Voxhall
10.02.2026 SE Gothenburg, Pustervik
11.02.2026 NO Oslo, John Dee
13.02.2026 SE Karlstad, Nöjesfabriken
14.02.2026 SE Norrköping, Arbis
15.02.2026 SE Stockholm, Debaser
18.02.2026 FI Lahti, Finlandia-Klubi
19.02.2026 FI Tampere, Tavara-Asema
20.02.2026 FI Helsinki, Ääniwalli
21.02.2026 EE Tallinn, Helitehas
22.02.2026 LV Riga, Spelet
24.02.2026 LT Vilnius, Loftas
27.02.2026 PL Gdansk, B90
28.02.2026 PL Warsaw, Progresja
02.03.2026 PL Wroclaw, A2
03.03.2026 Berlin, Huxleys Neue Welt
04.03.2026 Leipzig, Felsenkeller
05.03.2026 Hannover, Capitol
06.03.2026 NL Zoetermeer, Poppodium Boerderij

Tickets bekommst du hier: Paradise Lost – Termine & Tickets 2025

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Weblinks PARADISE LOST:

Homepage: paradiselost.co.uk
Facebook: paradiselostofficial
Instagram: officialparadiselost

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