

Equilibrium sind zurück – mit einer Single, die in vielerlei Hinsicht den Auftakt zu einem neuen Kapitel markiert. „Bloodwood“ ist nicht nur ein Song, sondern eine fesselnde Erzählung über Verwandlung: Ein Baum wird zum Menschen, erlebt Schönheit und Schmerz, den Verlust von Wurzeln und die heilige Gewalt des Werdens. Verpackt in ein episches Soundgewand, das cineastische Breite mit der Wucht von Folk- und Modern Metal verbindet, entfaltet sich eine Geschichte, die gleichermaßen archaisch wie zeitlos wirkt.
Das Video zu „Bloodwood“ setzt diesen Ansatz visuell um und beeindruckt mit handgefertigten Kostümen, symbolträchtigen Bildern und einer Intensität, die unter die Haut geht.
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Die Lyrics von „Bloodwood“ sind voller poetischer Bilder, die die Verwandlung eines Baumes in einen Menschen als zutiefst schmerzhaften, aber zugleich schöpferischen Prozess beschreiben. Gleich zu Beginn heißt es „It started with a crack / A splinter in my center / Not thunder — but longing“ – der Ursprung ist also nicht Gewalt von außen, sondern Sehnsucht, ein inneres Rissigwerden, das eine neue Existenz hervorbringt. Immer wieder schimmert der Gedanke durch, dass Identität nicht aus sich selbst entsteht, sondern von Generationen und Natur getragen wird: „The blood in my veins / Was never mine alone“. Blut wird hier zum Symbol für Erbe, Geschichte und Herkunft, das Erde, Asche, Lieder und Namen in sich trägt. Besonders eindrucksvoll ist der Kontrast zwischen Blühen und Brechen, der das Werden als ein Aufbrechen beschreibt, das gleichzeitig Zerstörung und Neuanfang bedeutet. Auch die Momente der Zärtlichkeit – „And then you touched me / Soft as moss“ – zeigen, dass Verletzlichkeit eine bewusste Entscheidung ist und das eigentliche Fundament von Menschlichkeit bildet. Am Ende wird das neue Sein mit Hunger und Verlangen verbunden: Leben ist unstillbar, voller Begierde und Wachstum, genau wie die Bäume, die niemals aufhören, nach Licht zu greifen. „Bloodwood“ wirkt damit wie eine Allegorie auf das Menschsein selbst – ein Werden, das stets mit Verlust und Schmerz einhergeht, aber ebenso mit Schönheit, Zugehörigkeit und dem unerschütterlichen Drang, weiterzuwachsen.
Gitarrist René Berthiaume verkündete vor wenigen Tagen, dass die Arbeiten am neuen, noch unbetitelten Album abgeschlossen sind. „Bloodwood“ ist damit der erste Vorbote einer Platte, deren offizielle Ankündigung noch bevorsteht. Dass Equilibrium mit dieser Veröffentlichung zurück zu ihren Wurzeln gehen und gleichzeitig neue Wege beschreiten wollen, hört man sofort: rohe Emotionen, organische Instrumentierungen und eine Erzählweise, die stärker als zuvor Bild und Klang miteinander verwebt.
Seit ihrer Gründung haben Equilibrium es verstanden, brachiale Metal-Strukturen mit traditioneller Folklore und cineastischen Soundscapes zu verweben. Was auf den ersten Blick düster klingt, trägt stets auch einen Funken Hoffnung und den Willen zur Einheit in sich – eine Handschrift, die die Band international unverwechselbar macht.
Termine Equilibrium Tour 2025
24.09.2025 Köln, Carlswerk Victoria
26.09.2025 München, Tonhalle
28.09.2025 Stuttgart, LKA Longhorn
01.10.2025 Langen, Neue Stadthalle
03.10.2025 Leipzig, Felsenkeller
04.10.2025 Osnabrück, Die Botschaft
05.10.2025 Berlin, Astra Kulturhaus
10.10.2025 Saarbrücken, Garage
11.10.2025 Geiselwind, Eventzentrum
12.10.2025 Hannover, Capitol
09.10.2025 Linz, Posthof
Weitere Termine führen die Band in die Schweiz, Italien, die Niederlande, Frankreich, Belgien, Tschechien und Ungarn.
Tickets gibt es über die offizielle Website: https://equilibrium-metal.net/en/shows/
Weblinks EQUILIBRIUM
Webseite: equilibrium-metal.net/
Facebook: @equilibrium
Instagram: @equilibrium_official
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