

Mit „Brutus“ legen Das Ich die zweite Single ihres kommenden Albums vor – und liefern ein verstörend eindrucksvolles Beispiel für das, was sie selbst als „Neue Deutsche Todeskunst“ bezeichnen. Klanglich oszilliert der Track zwischen kalter Elektronik, klassischer Dramatik und zerbrechlicher Intimität. Textlich steht er exemplarisch für das große Thema des Albums: Der Untergang als selbstgewähltes Schicksal.
Das Album entwirft ein Panorama kollektiven Verfalls – von kosmischer Sinnsuche über gesellschaftliche Erosion bis hin zur totalen Selbstvernichtung. Neun Stücke wie neun Leuchtfeuer markieren die Wendepunkte einer Zivilisation, die sich an ihren eigenen Scheiterhaufen wärmt. Diese Fackeln mahnen nicht mehr – sie dokumentieren. Nicht mehr Warnung, sondern Zeugnis: Hier endet eine Spezies, die ihre eigene Auslöschung zur Ästhetik erhebt.
„Brutus“ spitzt diesen Gedanken zu. „Es ist so schön an deinem Herz, es ist so warm in deinem Blut“ – diese Zeile lässt Intimität zur Grausamkeit kippen. Brutus liebt Cäsar – gerade weil er in ihm das eigene Monster erkennt. Der Mord wird zur Selbstverwirklichung, zur kannibalistischen Katharsis. Macht verwandelt sich in sadistische Lust. Cäsar, der sich für göttlich hielt, wird von der eigenen Schöpfung zerlegt. Das Messer ist kein Akt des Verrats – sondern ein perverser Liebesbeweis.
Mit „Brutus“ hat Das Ich gestern die zweite Single ihres kommenden Albums Fanal veröffentlicht – ein düster-verdichtetes Werk zwischen Elektronik, Klassizismus und lyrischer Abgründigkeit. Der Song thematisiert Macht, Verrat und Selbstvernichtung – zentrale Motive des neuen Albums, das am 31. Oktober 2025 über das bandeigene Label erscheinen wird.
Das neue Album Fanal von Das Ich erscheint am 31. Oktober 2025 über das bandeigene Label Danse Macabre. Nach einer langen kreativen Pause und einer schweren Krankheit kehren Stefan Ackermann und Bruno Kramm mit einem Werk zurück, das sich thematisch mit dem gesellschaftlichen Verfall, inneren Kämpfen und der Selbstzerstörung der Menschheit auseinandersetzt. Musikalisch bleibt das Duo seinem Stil treu und kombiniert elektronische Klänge mit klassischen Elementen, wodurch eine dichte, apokalyptische Atmosphäre entsteht. Das Album ist bereits jetzt in verschiedenen Formaten vorbestellbar, darunter CD, Vinyl und eine limitierte Kassettenversion. Mit Fanal setzen Das Ich ein deutliches Zeichen in der Neuen Deutschen Todeskunst und liefern ein Werk, das sowohl musikalisch als auch inhaltlich überzeugt.
Tracklist:
01. Menschenfeind
02. Lazarus
03. Was bin ich?
04. Vanitas
05. Dantes Hölle
06. Brutus
07. Prometheus
08. Genesis (Urknall)
09. Brutus (Imperator Mix)
10. Lazarus (Extended Himmelfahrt Mix)
Das Album kann hier vorbestellt werden: Musik | Das Ich
Passend zur Veröffentlichung geht Das Ich ab Herbst auf Tour. Die Stationen reichen von Clubs in Thüringen bis zu Festivals in Schweden und Malta.
Live Termine DAS ICH:
06.09 25 Lauscha
24.10.25 Erfurt, From Hell
25.10.25 Leverkusen, Shadows
30.10.25 Leipzig, Hellraiser
08.11.25 Magdeburg, Factory
14+15.11 Plage Noire
21.11.25 Schwerin
22.11.25 Bischofswerda
28.11.25 Wuppertal
29.11.25 Mönchengladbach
27.12.25 EDA Festival
17.01.26 Götheborg, Sweden
17.-19.4.26 Dark Malta
Weblinks DAS ICH:
Homepage: dasich.de
Facebook: Das.Ich.Band
Instagram: das_ich_band
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