

Bad Omens haben am 8. August mit „Specter“ eine neue Ära eingeläutet – und diese zuvor meisterhaft inszeniert. Zuerst verschwanden alle bisherigen Beiträge von ihrem Instagram-Account. Dann folgten drei rätselhafte Reels: ein Junge im Geisterumhang, verstrickt in ein intensives psychologisches Gespräch voller unausgesprochener Gedanken. Er gibt sein Gesicht preis, eine Tür öffnet sich – und gibt den Blick frei auf eine düstere Szenerie, die seit dem 8. August im Musikvideo zu „Specter“ in voller Wucht zu sehen ist.

Der neue Track, erschienen über Sumerian Records, knüpft an den bisherigen Weg der Band an – und hebt ihren Sound zugleich auf ein neues Level. Er beginnt mit einer atmosphärischen, fast schwebenden Klangschicht, die sich Schritt für Schritt zu einem Refrain aufbaut, der so kraftvoll wie unnachgiebig wirkt. Zerbrechliche Momente schlagen in wuchtige Intensität um, während unheimliche elektronische Nuancen die Spannung weiter anheizen und dem Song eine fast transzendente Tiefe verleihen.
Noahs Stimme prägt „Specter“ mit einer Mischung aus verletzlicher Zartheit und bemerkenswerter Eindringlichkeit, die aus seiner tief empfundenen Darbietung erwächst – ein Wechselspiel, das den Song noch stärker im Inneren des Hörers verankert.
Das dazugehörige Musikvideo, bei dem Noah Sebastian gemeinsam mit NICO Regie führte, übersetzt die Stimmung des Songs in starke Bilder. Schauspieler Ryan Hurst („Sons of Anarchy“, „Gegen jede Regel“) führt durch eine finstere Fantasiewelt, die von Abschied, Betrug und einem Hauch und übernatürlichen Elementen durchzogen ist.
Hört man „Specter“ die ersten Male, erwartet man in der sich aufbauenden Sequenz fast, dass Noah Sebastian den kommenden Ausbruch mit vernichtenden Screams markiert. Stattdessen zieht er das letzte Wort in der prägnanten Passage zu einem einzigen, eindringlichen Schrei. Diese Entscheidung wirkt noch intensiver, denn was wirklich unter die Haut geht, sind die Zeilen: „Because I’ve kept my distance, it just made it worse / But I’ve learned to live with the way that it hurts.“ Eingebettet in den massiven Sound, treffen sie tiefer als jede zerstörerische Shout-Attacke. Die bedrückende Grundstimmung des Songs lässt vermuten, dass „Specter“ zu den ersten Stücken eines kommenden Albums gehören könnte.
„Specter“ ist die erste Veröffentlichung seit dem Goldalbum „The Death of Peace of Mind“ (2022), das Bad Omens mit über 2,7 Milliarden Streams und mehrfachen Auszeichnungen in die erste Liga der Rockwelt katapultierte. 2024 folgte mit „Concrete Jungle [The OST]“ eine innovative Erweiterung des Erfolgsalbums – ein weiterer Beweis für ihre Lust, musikalische Grenzen zu sprengen.
Live stehen Bad Omens 2025 zwar unter Strom, doch hierzulande wartet man nach wie vor sehnlich auf neue Konzerttermine. Laut Live Nation erleben Rock- und Metal-Bands gerade weltweit einen beispiellosen Höhenflug – und Bad Omens gehören zu den Acts, die diesen Trend weiterhin vorantreiben.
Alles deutet darauf hin, dass dies nur der Auftakt ist – Bad Omens stehen bereit, ihre Geschichte noch epischer, intensiver und kompromissloser fortzuschreiben.
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Wer nochmal mit uns in Erinnerungen schwelgen möchte, findet hier auch unseren Bericht vom letzten Bad-Omens-Konzert, das wir live erleben durften:
Weblinks BAD OMENS:
Homepage: badomensofficial.com
Facebook: www.facebook.com/badomensofficial
Instagram: www.instagram.com/badomensofficial
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