Auf ihrer bevorstehenden Tour begeben sich Combichrist mit euch auf eine Zeitreise und katapultieren euch voller Wucht in ihre Anfangszeit zurück. Und wie gerne erinnern wir und daran zurück. Damals war an harte Metalriffs und eine Bühne voller Musiker nicht zu denken. Stattdessen servierte uns Andy LaPlegua harschen Aggrotech nebst Industrialkrachern. Eine Offenbahrung für die Cybergoths, die seinerzeit die Schwarze Szene fluteten. Doch nicht nur sie waren höchst entzückt. Auch die Anhänger von Andys Future-Pop-Projekt Icon of Coil waren direkt Feuer und Flamme. Schließlich gilt bis heute die goldene Regel – sobald LaPlegua seine kreativen Finger im Spiel hat, kann man seinen Ergebnissen nur schwerlich widerstehen.
Nun beehren und Combichrist also mit einer guten handvoll Oldschool Gigs. Ohne die Bandkollegen, an den Gitarren, am Bass und an den Drums. Lediglich Elliott Berlin wird sich neben Andy an den Synths austoben. Wird man etwas vermissen? Keinesfalls! Denn in dieser Formation ballern uns die beiden “evil nice” ihr krachendes Electro-Gewitter um die Ohren. Andy nimmt die Bühne ohnehin komplett für sich ein und wenn ich kurz die Augen schließe, kann ich die Fans schon hören, die lautstark Hits wie Blut Royale, Electrohead oder Without Emotions mitgröhlen. Das wird ein ganz vorzügliches Pogofest. Gebt euch vorab unbedingt nochmal Schätzchen wie God Wrapped In Plastic oder God Bless – erinnert ihr euch noch an diesen Track, in dem etliche Serienkiller namentlich aufgeführt wurden? Ob sogar der Tractor nochmal ausgegraben wird? Bald wissen wir mehr.
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Special Guest sind übrigens die maskierten Mannen von Priest. Bei diesem Synthpop Act handelt es sich um ein musikalisches Kunstprojekt, welches bereits einige Sänger verschlungen hat. Denn mittlerweile hat „Mercury“ Nummer drei die Rolle des Fronters inne. Die Gesichter der beiden Keyboarder werden stets von schwarzen Pechmasken verdeckt. Wohingegen die Maske von Mercury immer mal wieder ein Update erhält. Mal mit Nieten versehen und aus Leder, später aus glänzendem Kunststoff, gepimpt mit einem bizarren künstlichen Auge samt rotem Laser-Strahl. Lassen wir uns überraschen, wie uns das schwedische Trio diesmal entgegentritt.
Die Fotografen dürfen sich bereits vorab auf unterschiedlichste Posen des extravaganten Sängers freuen. Vielleicht hat einer der “Raben” auch erneut eine Keytar in petto. Doch Mercury wird sicherlich nicht nur die Blicke der Fotografen auf sich ziehen. Besucht er doch auch allzu gern die ersten Reihen und tätschelt mal den ein oder anderen Schopf seiner Fans. Stillstehen wird man trotz der seichteren Klänge aber keinesfalls. Bei Songs wie Neuromancer oder dem abgedrehten Vaudeville setzt man sich ohnehin wie von selbst in Bewegung.
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Beim Ticketkauf gilt es flott zu sein, noch sind diese u.a. hier erhältlich. Und in dieser Reihenfolge touren Combichrist und Priest bald quer durchs Land. Wir sehen uns auf der Tanze!
Termine Combichrist – Oldschool Electronic Set
04.05.2023 Trier, Mergener Hof
06.05.2023 Berlin, Astra Kulturhaus (Out Of Line Weekender)
07.05.2023 Jena, F-Haus
10.05.2023 Weinheim, Café Central
11.05.2023 Siegburg, Kubana
12.05.2023 Krefeld, Kulturfabrik
Weblinks Combichrist:
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