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KATIE MELUA – Acoustic Album No. 8

KATIE MELUA - Acoustic Album No. 8

Als sich Katie Melua vor gut einem Jahr mit ihrem Album No. 8 nicht unbedingt als kreativste Künstlerin in Sachen Albumtitel zeigte, lieferte sie dafür musikalisch betrachtet ordentlich ab, sodass man den Albumtitel betreffend sagen konnte „Namen sind Schall und Rauch“. Die Zahlung in die Phrasenkasse gilt hier aber natürlich nur für den Titel, nicht für die Künstlerin, denn Katie Melua hat einen viel zu markanten Sound, um ihn eben nicht mit ihr zu assoziieren. Und weil es so schön war mit dem Album, geht dieses nun sozusagen in die Verlängerung – als Acoustic Album No. 8. Hier präsentiert sie die Stücke in einem sehr reduzierten Gewand, häufig nur mit Gitarre und Gesang.

Ein Motor hinter dem Album war der Gedanken, dass die Künstlerin die fehlenden Auftrittsmöglichkeiten kompensieren wollte, indem sie ein Akustik-Album aufnahm, das die wie ein intimes Live-Konzert klingt“, so sagt sie. Wie man es auch bezeichnen mag: Man merkt in den Akustik-Versionen noch mehr, dass das Album No. 8 bisher ihr persönlichstes war. Für diese neue Ausgabe hat sie die Reihenfolge der Stücke ein wenig verändert, sodass nun Joy der Opener ist. Es geht mit diesen Mitteln schon ein wenig in Richtung Singer-Songwriter, wie man direkt hört: Nur Katie Melua und ihre Gitarre – ruhige und klare gezupfte Melodien begegnen, die eingängige Stimme und im Hintergrund hier und da Keyboard, mehr braucht es nicht. Das Album nimmt einen in seiner ruhigen Spielweise ein.

Auch in dieser Variante ist eine wechselnde Dynamik spürbar. Auch, wenn es vom Klangbild her betrachtet natürlich vor allem balladesk ist, wird das Tempo auch mal ein wenig angezogen. Voices in the Night beispielsweise ist ein bisschen „schneller“, wirkt in seiner Ruhe sehr entschlossen und zeigt ebenfalls sehr gut die Eingängigkeit und auch die Schönheit, die in diesem Album steckt. Für zwei Stücke hat sich Katie Melua dabei zusätzlich die Unterstützung von Simon Goff geholt. Dieser spielt in Maybe I Dreamt It sowie in Remind Me to Forget die Violine und sorgt somit für weitere Abwechslung. Ist das Album sowieso schon facettenreich, wird dies hier noch einmal deutlich unterstrichen.

Wenn man so will, schließt sich mit dem Schlusstitel A Love Like That dann der Kreis namens Album No. 8, denn auf der ursprünglichen Version ist es der Opener, hier beendet er das Album. Ein gelungenes Album für Freunde der ruhigeren Klänge. Wer Action erwartet, wird dieses hier nicht finden, aber das sollte beim Namen Katie Melua von vornherein klar sein. Wer eine markante Stimme und schönes Songwriting in reduzierter Art und Weise mag, der sollte dieser Veröffentlichung seine verdiente Chance geben.

Tracklist KATIE MELUA – Acoustic Album No. 8:

01. Joy
02. English Manner
03. Leaving the Mountain
04. Voices in the Night
05. Maybe I Dreamt It
06. Heading Home
07. Your Longing Is Gone
08. Airtime
09. Remind Me to Forget
10. No Better Magic
11. A Love Like That

Weblinks KATIE MELUA:

Homepage: www.katiemelua.com
Facebook: www.facebook.com/katiemeluamusic
Twitter: www.twitter.com/katiemelua

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