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Konzertberichte8. November 20189. November 2018

IHSAHN – Hamburg, Logo (31.10.2018)

by Katja Spanier
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Geschätzte Lesezeit: 3 Minute(n)

Unlängst hat Ihsahn mit Àmr bereits sein siebtes Solo-Album herausgebracht. Und während die Emperor Fan-Gemeinde in dieser Richtung immer noch vergeblich auf Nachwuchs wartet, hat sich der Norweger längst als dunkle Eminenz des avantgardistischen Prog-Black-Metal erhoben. Gerade einmal zwei Termine hatte der Künstler in Deutschland auf der Liste seiner Ámr-Tour. Hamburg war dabei. Wir konnten also kaum glücklicher sein.

Lass Dir den Beitrag vorlesen:
/wp-content/TTS/118379.mp3

Am Halloween-Abend, des Reformationstages – ironischer könnte die Kombination aus diesen beiden Ereignissen für ein Konzert einer Ikone Second Wave of Black Metal kaum sein, kommen wir im Logo, Hamburgs lautester Sauna an. Der Titel ist selbst gewählt und durchaus ernstgemeint, denn der alternative winzige Rockschuppen kann sich schnell mal in ein Dampfbad verwandeln, wenn eine hinreichend große Menge an Publikum in seinem Inneren auf hinreichend schweißtreibende Musik treffen. Das geht im Logo ziemlich flott. Heute Abend jedenfalls scheint mir der Laden ausverkauft zu sein. Wir entern den Merch-Stand und plaudern ein wenig mit dem Verkäufer. Der entpuppte sich als Empyrium Fan, Kumpel des Live-Bassisten von Alcest und eifriger Prophecy Fest Gänger. Und wieder einmal scheint es uns, als seien wir ein Teil eines seltsam geschlossenen Mikrokosmos.

Der Abend startet pünktlich mit Astrosaur. Das Trio aus Oslo spielt einen rein instrumentalen Ansatz, der mit Post-Rock zu kurz gefasst wäre. Mit einigen jazzigen Elementen und sehr eindringlichen und fesselnden Stücken, die zum Teil etwas verkopft und arg technisiert rüberkommen, beschwört die Band einen Malstrom aus schwerem wie sphärischen Gitarrensound, der sich sicher mehr Raum gewünscht hätte. Das aktuelle Album Fade In // Space Out ist in jedem Fall eine Reise wert.

Fotos: ASTROSAUR
ASTROSAUR © Thomas Papenbreer
Fotos: ASTROSAUR
ASTROSAUR © Thomas Papenbreer
Fotos: ASTROSAUR
ASTROSAUR © Thomas Papenbreer
Fotos: ASTROSAUR
ASTROSAUR © Thomas Papenbreer
Fotos: ASTROSAUR
ASTROSAUR © Thomas Papenbreer
Fotos: ASTROSAUR
ASTROSAUR © Thomas Papenbreer
Fotos: ASTROSAUR
ASTROSAUR © Thomas Papenbreer
Fotos: ASTROSAUR
ASTROSAUR © Thomas Papenbreer
Fotos: ASTROSAUR
ASTROSAUR © Thomas Papenbreer

Deutlich länger im Geschäft sind da Ne Obliviscaris, die nach den Astrosaur die Bühne entern, naja sich auf der winzigen Bühne drängen, müsste man eigentlich der Fairness halber sagen. Denn die örtlichen Gegebenheiten machen nicht nur unserem Fotografen das Leben ziemlich schwer, sondern auch nahezu jede Performance, die über das Spielen der Instrumente hinausgeht nahezu unmöglich. Mit ihrem neuen Album Urn und der nicht mehr wegzudenkenden Violine ist die Band aus Melbourne im Bereich des extremen progressiven melodischen Metals nicht mehr wegzudenken. Auch heute Abend liefern Ne Obliviscaris trotz widriger Bedingungen eine hörenswerte und solide Show ab.

Ihsahn selbst setzt, wie gewohnt, auf Understatement. Der Künstler ist dafür bekannt, Musik und weniger die große Geste sprechen zu lassen. Er wirkt auf der Bühne immer eher wie ein Musik-Akademiker als der Black-Metal Star, den man klischeehafterweise erwarten könnte, wenn man an so einige Weggefährten aus gemeinsamer Zeit denkt. Emperor waren da aber immer schon anders und Ihsahn, naja noch einmal besonders. Der Mann eröffnet mit Lend Me The Eyes Of Millennia vom aktuellen Album Ámr und setzt damit sofort das Statement für den laufenden Abend. Die Dichte des Sounds, die tiefe Substanz der sich überlagernden Schichten in diesem Song, garniert durch die delikaten Keyboard-Sequenzen setzen sich schlagartig vom bisher Gehörten ab.

Trotz des ganzen Anspruchs haftet den Stücken erstaunlich wenig Sperrigkeit und der Performance wenig verkrampfte Frickeligkeit an. Ihsahn hat sichtlich Bock heute Abend, kündigt die Songs an und erzählt ein wenig dazu. Dabei wirkt der Künstler, wie man ihn schon aus zahlreichen Interviews kennt: überhaupt nicht abgehoben, eher als würde er sich mit guten Freunden unterhalten. Auf der Setlist dominieren das samt-dunkle Ámr und gleisend-eisige Arktis, aber auch ältere Stücke von Eremita, After und The Adversary finden ihren Weg zu uns. Das Set ist insgesamt somit nicht nur sehr ausgewogen, sondern auch sehr erlesen bestückt.

Das Publikum hört aufmerksam zu und quittiert jeden Song des Meisters mit frenetischem Applaus und “Thank You” Rufen. Nach drei Zugaben inklusive der abgedrehten Saxophon-Soli bei A Grave Inversed (wie geil war denn bitte sehr das?)  steht für uns fest, dass die besten Konzerte heutzutage auf den kleinen Bühnen stattfinden.

Setlist IHSAHN @ Hamburg, Logo (31.10.2018):

01. Lend Me The Eyes Of Millennia
02. Arcana Imperii
03. Sámr
04. Pressure
05. Hilber
06. Pulse
07. Tacit
08. Until I Too Disolve
09. Mass Darkness
10. My Heart Is Of The North
11. The Paranoid
12. Celestial Violence
13. Wake
14. Frozen Lakes On Mars (Z)
15. A Grave Inversed (Z)
16. The Grave (Z)

Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
Fotos: IHSAHN
Ihsahn © Thomas Papenbreer
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Tags from the story
31.10.2018, Àmr, ASTROSAUR, Fotogalerie, hamburg, Ihsahn, Kontertbericht, Logo, Ne Obliviscaris, stage review

Autor

  • Katja Spanier

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