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GODSMACK – When Legends Rise

GODSMACK - When Legends Rise

When Legends Rise, wie kann man besser ein neues Album einer Rockband ankündigen als mit dem Titel des neuen Godsmack Longplayers, dessen Titeltrack seine Hörer auch gleich voll mitreißt? Die Amerikaner haben einfach ein Gespür für starke Melodien und einen Härtegrad der sie vor Mainstream-Vorwürfen bewahrt, die Eingängigkeit aber komplett konservieren kann. Ein Eindruck, der auch durch die erste Single Bulletproof verstärkt wird, die noch ein bisschen stärker auf die Rockcharts schielt und derzeit wohl in keiner Powerrotation der einschlägigen Radiosender fehlen dürfte. Klingt der Refrain nach knapp drei Minuten Spielzeit noch nach, so wird er gleich von einem weiteren Ohrwurm abgelöst, denn die allseits beliebten Refrain-Kinderchöre machen auch vor Godsmack bei Unforgettable nicht halt. Und eine nette Story dazu gibt es obendrauf, denn für den Chor zeichnen sich 20 Schüler der „C.A.T.S. – Community Alliance for Teen Safety“ verantwortlich, eine Organisation, mit der Sänger Sully Erna seit 15 Jahren zusammenarbeitet. Der Track selbst dürfte vor allem bei Konzerten für Begeisterungsstürme sorgen, aber macht auch so eine Menge Spaß.

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Auch in der Folgezeit bleiben Godsmack sich auf When Legends Rise treu, fahren den Pleasing-Faktor aber ein wenig zurück und werden auf Take It To The Edge ein weniger roher, bevor mit Under Your Scars ruhigere, fast verträumte Klänge angeschlagen werden. Eine etwas überraschende, aber wirklich sehr schöne Ballade. Doch genug geträumt, jetzt wird das Tempo mit Someday wieder angezogen, bevor mit Just One More Time leichte Green Day Anleihen in den Godsmack Sound einziehen, der Refrain dann aber wieder typisch und in bester Rockmanier kracht. Insgesamt wirkt die zweite Hälfte des siebten Godsmack Albums etwas experimenteller als der eingängige, aber sehr starke Auftakt, wodurch die Jungs aus Boston sicherstellen, dass es auch nach mehreren Hördurchgängen noch genug zu ergründen gibt. Doch mit Let It Out und Eye Of The Storm gibt es auch zum Ende hin noch einmal etwas eingängigen Stoff, der insbesondere beim Schlusstrack aber auch noch einmal ordentlich rockig ausfällt und mit einem geheimnisvoll-bedrohlichen Grollen abschließt.

Godsmack zeigen sich auch auf When Legends Rise als die gewohnt zuverlässigen Rockgötter, lassen die ein oder andere neue Zutat als zusätzliche Würze einfließen, ohne ihren gewohnten Sound zu verleugnen. Das Album macht richtig Spaß und steigert die Hoffnung auf eine längst überfällige Deutschlandtour weiter ins Unermessliche…

Tracklist GODSMACK – When Legends Rise:

01. When Legends Rise
02. Bulletproof
03. Unforgettable
04. Every Part Of Me
05. Take It To The Edge
06. Under Your Scars
07. Someday
08. Just One Time
09. Say My Name
10. Let it Out
11. Eye Of The Storm

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