WHITE LUNG – Paradise

WHITE LUNG - Paradise
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7 Gesamtnote

7

„Highspeed-Punkrock jenseits ausgetretener Genrepfade“

Hach, wie schön. Man schmeißt das neue White Lung-Album Paradise in den Player – und nach nur 15 Sekunden fühlt man sich wieder wie Zuhause. Die halsbrecherischen schnellen Drums von Anne-Marie Vassiliou, die für Punkrock äußerst ungewohnten Gitarrenkaskaden von Kenneth William und nicht zuletzt natürlich auch die energetisch-einzigartige Stimme von Sängerin Mish Barber-Way. Alles wieder da und in gewohnter Top-Form. Dead Weight und Narcoleptic knüpfen zu Beginn nahtlos an den bombastischen Vorgänger Deep Fantasy an, danach verschlägt es das Trio aus Vancouver aber unter anderem auch zweimal in die Welt von The Cure. Below und Hungry geben dem Hörer zwei post-punkige Möglichkeiten zum Durchschnaufen – und die genießt man zwischen all dem sonstigen Vollgas-Geknüppel ganz besonders. Das Talent für große Melodien haben White Lung nicht verloren, auch wenn sich auf Langrille Nummer vier leider auch der ein oder andere Füller eingeschlichen hat. Nichtsdestotrotz ist Paradise ein gutes Album geworden, das wieder ordentlich zum Abzappeln anregt.

Tracklist WHITE LUNG – Paradise:

01. Dead Weight
02. Narcoleptic
03. Below
04. Kiss Me When I Bleed
05. Demented
06. Sister
07. Hungry
08. I Beg You
09. Vegas
10. Paradise

Weblinks WHITE LUNG:

Bandcamp mit Album-Stream: https://whitelung.bandcamp.com/
Facebook: https://www.facebook.com/whitelung/

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