Den Einstieg machten die Jungs von Tjildron. Diese Band aus Mülheim an der Ruhr, die sich den Mittelalterlichen Klängen verschrieben hat, stieg direkt gut ein. Die Bühne war sehr gut gefüllt und es war für sie sicher schwer, sich dort oben zu bewegen. Aber sie hielten sich wacker und liessen mit ihrem Sound das Publikum gut mitmachen.
Als nächstes folgte die Düsseldorfer Band Voodoma. Sie spielten dieses Jahr auf dem Castle Rock in Mülheim an der Ruhr und zeigen dort schon eine sehr gute Performance, dementsprechend waren meine Erwartungen bei ihnen etwas höher. Diese Erwartungen konnten sie aber in jeden Fall erfüllen. Das Licht wurde ein wenig dunkler, der Klang rauer und das Jubeln im Publikum lauter. Sie spielten die klassischen Lieder, aber auch ein paar neue mit einer neuen Stimme, 
es war eine sehr schlanke Dame, die mit ihrer Stimme begeisterte. Amy Faye, so der Name der Dame, unterstütze Micha bei einigen Liedern. Da zu diesem Zeitpunk viele Krankheiten umhergingen fehlte leider an diese Stelle auch eine Person. Normalerweise kommt während der Show eine heiße Krankenschwester beim Song „Virus“ mit auf die Bühne und tanzt, heute fiel dieses Lied allerdings leider aus.
Als letztes spielten Cain. Dies war die einzige Band, bei der von Anfang an eine Frauenstimme mit zu hören war. Sie, Kristin, sang im Duett mit Damien. Doch schon zu Beginn ihres Auftritts gab es ein paar Pannen. So hatte Kristin zunächst kein funktionierendes Mikrofon und sie musste sich eins mit Damien teilen, zum Glück wurde das Problem dann aber doch recht schnell behoben. Insgesamt schienen diese Patzer zwar kaum aufzufallen, ärgerlich für die Band war es aber dennoch. Und da es mittlerweile bereits recht spät geworden war, wurde es auch schon etwas leer im TIC. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch, denn Cain und ihre verbliebenen Fans machten richtig gut Party.
Es war ein sehr schönes Line up an diesem Abend. Tjildron und Cain werden auf den kommenden Castle Rock zusehen sein, Vodooma waren wie erwähnt ja bereits dort, werden aber sicher auch bald wieder im Ruhrgebiet zu sehen sein.
Autor & Fotos: Daniel Beiderwieden
