Parralox – Sharper than a Knife EP + Creep EP

Parralox – Sharper than a Knife EP + Creep EP
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9 Bewertung

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  Parralox – Sharper than a Knife EP + Creep EP

Altbewährtes aus dem Hause Parralox: das australische Synthpop-Duo bringt nach ihrem letzten Remix-Album Metropolism direkt zwei brandneue EPs auf den Markt: die 2013er Version des Hits Sharper than a Knife und das Radiohead-Cover Creep. Und beide Releases haben es in sich, denn den Fans wird wahrlich etwas geboten.

Amii Jackson und John von Ahlen haben es wirklich drauf, lupenreinen Synthpop zu kreieren, der sofort ins Ohr geht und dort eine Weile bleibt. Und dass es frisch und unverbraucht klingt, liegt nicht allein an der guten Produktion. Man merkt jedem Output des Aussi-Duos an, mit welchem Herzblut hier gearbeitet wurde. Der Smasher Sharper than a Knife wird auf der gleichnamigen EP in der neuen 2013 Version und in etlichen guten Remixes präsentiert, die dem allein schon sehr guten Original Tribut zollen. Sogar eine tolle B-Side wird auf den Hörer losgelassen: Don’t Talk About Love (Kiss Mix) regt spielend zum Tanzen an. Und wer genau zuhört, wird sich an den 89er Houseklassiker French Kiss von Lil’ Louis erinnert fühlen. Und zwar zu Recht, hört man genau auf die benutzen Sounds. Nur auf den Tempowechsel der Vorlage hat man verzichtet.

Auch Creep hat es in sich. Zuerst muss man mal den Kopf schütteln, wenn man hört, dass man aus dem Alternative Rockssong locker flockigen Electropop gemixt hat. Doch es funktioniert mehr als gut. Denn ein guter Song beliebt ein guter Song, egal wie man ihn nun interpretiert. Das Titelstück, welches man bisher nur als Download erwerben konnte, wurde auch hier von verschiedenen Remixern bearbeitet, sodass eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Doch die Creep EP bietet noch mehr, nämlich drei exklusive Bonustracks, namentlich das nette How Do You Break A Robot’s Heart (Instrumental), das Feelgood Stück Too Good To Be True und für alle Parralox-Neulinge einen Megamix mit vielen Hits und dem bisher unveröffentlichten Track Electric Nights. Es lohnt sich also direkt beide Mini-Alben sein Eigen nennen zu dürfen. Denn wenn man die Scheiben nicht besitzt, beraubt man sich selber jeweils über 70 (!) Minuten feinster Synthpop Mukke. Und wer will das schon?

Fazit: Zungenschnalzer-EPs mit hohem Unterhaltungswert.

Diese CDs könnten Euch gefallen, wenn ihr auf abwechslungsreiche, synthetische Kost steht.

Tracklist Sharper than a Knife EP:
01. Sharper Than A Knife (2012)
02. Sharper Than A Knife (Pete Hammond Remix – Radio)
03. Sharper Than A Knife (Pete Hammond Remix – Extended)
04. Sharper Than A Knife (Andi Durrant & Steve More Remix – Radio)
05. Sharper Than A Knife (Andi Durrant & Steve More Remix – Extended)

06. Sharper Than A Knife (Wideboys Remix – Radio)
07. Sharper Than A Knife (Wideboys Remix – Club)
08. Sharper Than A Knife (Thomas Wibe Remix)
09. Sharper Than A Knife (Mats Gulbrandsen Remix)
10. Sharper Than A Knife (HotShot Remix Extended)
11. Sharper Than A Knife (HotShot Remix)
12. Sharper Than A Knife (Acoustic)
13. Don’t Talk About Love (Kiss Mix)

Tracklist Creep EP:
01. Creep (Original)
02. Creep (Cosmic Dawn Edit)
03. Creep (Cosmic Dawn Remix)
04. Creep (PzYkED Edit)
05. Creep (PzYkED Remix)
06. Creep (JVA Dubstep Remix)
07. Creep (7th District Las Salinas Vox Mix)
08. Creep (T. Tommy & Victor Perez Remix)
09. How Do You Break A Robot’s Heart (Instrumental)
10. Too Good To Be True
11. Megamix Classique (includes Electric Nights – unreleased!)

Autor: Frank Stienen

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