Nachdem Tim in den letzten Jahren zunächst eigene Wege bestritten hatte, traf man sich immer mal wieder für einzelne Konzerte und präsentierte nun nach über fünf Jahren mit Transmuting endlich den Nachfolger zum großartigen 61-Album aus 2007.
Schon der Opener, das Titelstück Transmuting, erinnert uns schmerzlich an das, was uns in den letzten Jahren oft gefehlt hat. Der Song besitzt Drive, Flair und weißt alle Stärken Belascos zugleich auf. Ähnliches auf der Plusseite verbuchen im weiteren Verlauf auch die elf weiteren Tracks, von denen insbesondere Everyone und Home noch ein kleines Stück weiter herausragen. Das gesamte Album fühlt sich an wie ein kleines Homecoming, das Wohlgefühl stellt sich sofort ein und verlässt einen nur in der kurzen Zeit die man braucht, um das Album erneut zu starten. Die durch Gitarre, Bass und Drum kreierten Melodiebögen hüpfen freudig durch die Songs, während Tims Stimme uns immer wieder in Tagträume versetzt, denen man sich nicht mehr entziehen mag.
Vom reinen Hitpotential kommt Transmuting vielleicht nicht ganz an seinen Vorgänger heran, ist dafür aber noch ein kleines bisschen abwechslungsreicher und verdient ebenfalls starke Beachtung.
Übrigens ist Frontmann Tim auch anderweitig weiterhin eingespannt, denn auch „Schiller“-Mastermind Christopher von Deylen war auf seine Ausnahmestimme aufmerksam geworden und so erklingt diese beim Song Energy auf Schillers neuestem Album Sonne.
Tracklist:
01. Move Like Water 3:27
02. Everyone 3:45
03. Poor Man 3:21
04. Home 4:05
05. Taken 3:54
06. (Blanket) 2:42
07. Empire 5:59
08. Who Do You Love 4:10
09. (Rosa) 2:14
10. Open Up 3:17
11. What Is It 3:34
12. Eyes 3:56
Bewertung; 8,5 / 10 Punkten
Autor: Michael Gamon