Amberian Dawn – The Clouds of Northland Thunder
Passend zu ihrer finnischen Herkunft erinnert mich die hier von Amberian Dawn dargebotene Musik unweigerlich an nordische Geschichten, wobei die Band betont, sich textlich an mystischen Begebenheiten der ganzen Welt orientiert zu haben. Musikalisch gefällt mir das an sich sogar recht gut, die metallischen Rhythmen sind abwechslungsreich und bis auf die zum Teil etwas überdrehten Gitarrensoli auch angenehm zu hören, dies gerade auch durch die steten Wechsel zwischen ruhigen, atmosphärischen und aggressiv-bombastischen Passagen. Schade, dass die Stimme dies für mich eben doch weitestgehend kaputt macht und nicht wie beabsichtigt stolz garniert. Denn so sind Amberian Dawn dann leider doch einfach eine von vielen Bands, die das gleiche Feld beackern. Genrefreunde sollten ihnen (wieder) eine Chance geben und sich davon überzeugen, ob die Finnen den durch ihr Debütalbum ?River Of Tuoni? selbst gesetzten Standard halten konnten. Für alle anderen werden sie hingegen in der Veröffentlichungsflut dieses Genres vermutlich weitestgehend untergehen.
Tracklist:
01. He Sleeps In A Grove
02. Incubus
03. Kokko – Eagle Of Fire
04. Willow Of Tears
05. Shallow Waters
06. Lost Soul
07. Sons Of Seven Stars
08. Saga
09. Snowmaiden
10. Lionheart
11. Morning Star
12. Birth Of The Harp
Autor : Michael Gamon
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