Neue CD-Rezension : ohGr – Devils In My Details (D.I.M.D.)

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ohGr ist das Projekt von Kevin Ogilvie (aka Nivek Ogre), der gemeinhin
als Frontman der Electro/Industrial Pioniere Skinny Puppy bekannt ist.
Bei den 2001 ins Leben gerufenen ohGr wird er  vom US-Amerikaner Mark
Walk (Ruby, Pigface, Skinny Puppy) unterstützt. und veröffentlicht nun
nach den Vorgängern "W.E.L.T." und "SunnyPsyOp" sein aktuelles Werk
"Devils In My Details". Während der Aufnahmen zum neuen Longplayer
entstand zunächst ein langes Epos, das dann später auf die nun
vorliegenden elf Tracks zurechtgestutzt wurde und insgesamt komplexer
und etwas schwerer zugänglich geworden ist, als seine Vorgänger.

Beim
Betrachten der Tracklist fällt zunächst auf, dass sich ohGr wie schon
auf den Alben zuvor und wie bei Skinny Puppy nicht lange mit
auswuchernden Songtiteln aufhalten und stattdessen auf kurze, prägnante
Namen setzen. Prägnant und auf den Punkt beginnt dann auch der
Eröffnungstrack "Shhh", der anders als der Titel vermuten lässt, alles
andere als um Ruhe bittet und gleich ein richtiges Brett darstellt.
Hier treffen von Ministry bekannte Rhythmen auf harte Beats einer Band
wie Nine Inch Nails, allerdings in ihrer besten Epoche, als sie Hits
wie "Head Like A Hole" kreierten, an das man auch gleich denken muss.
Ebenfalls kommt einem angesichts des shoutigen Gesangs Kevin’s ein
Track wie "Jesus Built My Hotrod" unweigerlich in den Sinn. Es gibt
sicher schlechtere Einflüsse, zumal es ohGr gerade im Mittelteil
versteht, dem Track seine eigene Seele einzuhauchen und ein klangliches
Horrorszenario zu entwickeln, welches sich auch auf den Folgetitel
"Eyecandy" ausweitet und später übers gesamte Album hinauswuchert.
Dabei bleibt es aber stets spannend, denn Abwechslung wird hier groß
geschrieben.

Die komplette CD-Rezension befindet sich in unserer CD-Review Sektion oder direkt HIER!

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