Den Abend eröffneten jedoch zunächst die Lokalmatadoren der Band "Metrophon", vier junge Indierocker mit deutschsprachigem Gesang, die auch gleich ihren eigenen "Fanclub" mit ins Pretty Vacant gebracht zu haben schienen und so war ihnen ein gewisser Publikumszuspuch gleich von Beginn an sicher. Doch verstärkte sich dieser Zuspruch im Laufe des Gigs auch noch weiter, denn die Band konnte durchaus überzeugen und begeisterte zudem durch ihre Spielfreude. Zu erwähnen sei außerdem, dass man den Anwesenden nachher die Möglichkeit gab, sehr günstig an eine CD der Band zu gelangen, was äußerst sympathisch wirkte. Auf der Myspaceseit kann man in einige der Songs hineinhören und sich zudem über die diversen bald anstehenden Konzerte, vorallem im Raum NRW, informieren.
Im Anschluss ging es dann mit den Headlinern des Abends weiter: The Horror The Horror stammen aus dem schönen Stockholm sowie aus Uppsala in Schweden und waren bereits zum dritten Mal im Pretty Vacant zu Gast, wo es ihnen offensichtlich gut zu gefallen scheint! Die Band besteht aus Mattias Axelsson (Guitars/Vocals),
Jakob Frodell (Drums),
Johan Jansson (Guitars/Vocals), Patric Thorngren (Bass/Guitars) und dem charismatischen Sänger
Joel Lindström. Und da die Bühne des Pretty Vacant nur bedingt Platz für die fünf Schweden bietet, verbrachte Sänger Joel die meiste Zeit auch gleich unten im Publikum, sehr zur Freude der Anwesenden.
Das Set bestand aus Songs beider Alben, ich persönlich habe höchstens einen meiner Lieblingssongs vermisst: "I Lost My Girl To Alcohol" von der Ipanema MCD gehörte leider nicht zum Set, aber natürlich die Single Ipanema selbst, dazu "Sound Of Sirens" zum guten Abschluss und auch sonst so ziemlich alles was man sich von den Schweden wünschen könnte. Und wie schon bei der Vorband merkte man THTH ihren Spaß auch an und insbesondere Joel interagierte äußerst geschickt mit dem Publikum und war offensichtlich sehr von deren Reaktionen angetan.
Man kann für die Band nur hoffen, dass "Wired Boy Child" ihrem Bekanntheitsgrad noch etwas weiter unter die Arme greifen wird, so dass sich zukünftig noch mehr Leute von der Energie der Schweden überzeugen können, denn alle Anwesenden waren sich sicher einen tollen Gig gesehen zu haben und auch zwei Bekannte denen THTH bisher nur bedingt etwas sagten, waren hellauf begeistert und konnten keinen schlechten Song ausmachen und deckten sich nachher mit einem Album ein … wenn das kein Kompliment ist.
Setlist:
01. This Is A Love Song
02. Yes (I’m Coming Out)
03. Ipanema
04. Milky White
05. Country / City
06. Wired Boy Child
07. Twice In A Lifetime
08. Trainwhistle
09. Some Napalm Burning
10. De-Evolution According to T.H.T.H.
11. Come Inside
12. I Blame The Sun
13. Princess Nausika
14. Miss You
15. It Was Everything, Everything
16. Sound Of Sirens
Bilder des Konzerts gibt es in unserer Concert-Pictures-Sektion:
The Horror The Horror: