Death Metal, dunkle Melancholie, Horrorock, Gothic Metal, Mittelalter-Industrial-Rock ? die schwarze Szene in all ihren Schattierungen zu sehen und zu hören beim M?era Luna 2008
Gleich sieben neue Bands aus den unterschiedlichsten dunklen Genres verstärken das M?era Luna LineUp 2008:
APOCALYPTICA
APOPTYGMA BERZERK
TANZWUT
THE VISION BLEAK
FRANK THE BAPTIST
END OF GREEN
ELIS
Die Bands in Kürze:
Über APOCALYPTICA muss man nicht mehr viel sagen. In einer Szene, die Bands sehr gern in Schubladen steckt und dann die Kommode zuknallt, haben Apocalyptica ihr breit gefächertes Repertoire immer wieder erfolgreich verteidigt; nicht nur als internationale Marktführer, sondern auch als eine Band, die sich ihren eigenen Markt geschaffen hat ? und die immer wieder beweist, dass Rockmusik nichts mit den Instrumenten zu tun hat, auf denen man sie spielt, sondern mit der Attitude, die man hat. Oder mit der man vielleicht geboren ist? Seit der Veröffentlichung ihres Erstlings (?Plays Metallica By Four Cellos?, 1996), haben Apocalyptica ? allesamt Absolventen der angesehenen Sibelius Akademie in Finnland ? einen Stil entwickelt, der nicht einfach zu beschreiben ist ?
aber am Ende bleibt die Tatsache, dass es noch keine Gruppe bestehend aus klassisch ausgebildeten Cellisten (und Metal-Fans) versucht hat, die scheinbar unvereinbaren Welten von Klassik und Hardrock ? von Prokofjew & Pantera? Schostakowitsch & Slayer? zu fusionieren, den kürzesten Weg zwischen Orchestergraben und Moshpit zu finden, Jackett und Jeansjacke, ohne dabei den Respekt für die jeweiligen Seiten aufs Spiel zu setzen.
In den letzten 15 Jahren haben sich APOPTYGMA BERZERK einen festen und vermutlich einzigartigen Platz in der Musikszene irgendwo zwischen Elektro, New Wave und Rock erspielt. Ihre Fanbase wächst stetig und ihr Einfluss und ihre musikalische Vielseitigkeit zeigen sich nicht zuletzt daran, dass sie im vergangenen Jahr mit Künstlern wie A-HA, Good Charlotte, AFI und Scala Songs überarbeitet haben. Im Sommer 2008 wird endlich ihr lange erwartetes neues Album veröffentlicht.
Ebenfalls einzigartig und schwer in eine Schublade zu stecken ist der Mittelalter-Industrial-Rock von TANZWUT.
Harte elektronische Klänge machen dem Industrial alle Ehre. Schneidende E-Gitarrenriffs, Bass und Schlagzeug der härteren Schule sorgen für den maßgeblichen Rock- und zuweilen Metal-Faktor bei Tanzwut. Und altertümliche Notationen und Dudelsäcke versprühen einen Hauch Extase. Für ihre fulminanten Liveshows sind Tanzwut in den letzten Jahren berühmt und beliebt geworden. Sie stellen einen opulenten Schmaus in der Wüste einfallsloser Stageshows dar. Ein geschickt ausgearbeitetes Bühnenbild, selbst entworfene Live-Outfits von Kettenhemd bis Metallbeschlag und Lendenschurz, einzigartige Instrumente und eine fantastische Choreografie sind neben der mitreißenden Musik die Zutaten für die schweißtreibenden Tanzwut-Shows.
Für THE VISION BLEAK ist Bescheidenheit ein Fremdwort. Ihre Musik ist dunkel und kraftvoll, inhaltlich greifen sie immer wieder auf Horrorgeschichten und -Symbolik zurück. War ihr letztes ?Album ?Carpathia? ein düsteres Drama, orientieren sie sich auf ihrem aktuellen Werk ?The Wolves Go Hunt Their Prey? an der Wolfs-Mystik. Sie selbst nennen ihren Sound ?Horror Metal? und erzeugen Spannung und Gänsehaut durch abwechselnde Akustik-, Piano- und Orchesterpassagen mit harten, bruchstückhaften, aber rhythmisch sehr eingängigen Gitarrenriffs. Durch das Aufgreifen und Einweben von bekannten Musikthemen aus Horrorfilmen (z.B. im Song Elizabeth Dane) und Sprachsamples wird die so erzeugte Spannung noch verstärkt.
Frank the Baptist entstand aus dem Bedürfnis nach einem Sound, den es im Underground von San Diego 1997 so nicht gab. Frank und seine Kumpels erspielten sich sowohl mit ihrer dunklen Melancholie als auch mit aggressiven Songs eine gewisse Berühmtheit im kalifornischen Untergrund und wollten zunächst auch nicht mehr. Doch dann zog es sie hinaus in die Welt und die Welt war bereit: Frank the Baptist haben sich in den letzten Jahren die Bühne mit The Damned, Gitane Demone (Christian Death), and Sol Invictus (ex-Death In June) sowie mit einigen ihrer West Coast Favourites wie Cinema Strange, Element, Diva Destruction, Penis Flytrap, and Antiworld geteilt.
Das Stuttgarter Quintett END OF GREEN beantwortet genau die Fragen, die nie jemand stellen wollte. Zielstrebig schwanken sie zwischen tiefer Depression und ungezügeltem Hedonismus und gewähren dabei tiefe Einblicke in ihre dunkle Welt. Zwischen Alternative, Metal, Dark- und Gothrock spannen die Stuttgarter hemmungslos den Bogen zu Melancholie, Trauer, Wut, bösartigen Schwingungen und Selbstzerstörung – mitten aus dem Leben und mitten ins Herz. Nach den zermalmenden Seelentrips "Songs For A Dying World" und "Last Night On Earth" schickt das Quintett nun mit "Dead End Dreaming" wieder eine schwarze Grußkarte aus den tiefen des alltäglichen Wahnsinns.
ELIS waren auf dem Weg ganz nach oben: 2004 Headliner Tour mit Eisheilig und The Vision Bleak, 2005 Headliner Tour mit Visions of Atlantis und Lyriel ? um nur einige Stationen zu nennen . Während der anschließenden Arbeiten am Nachfolgealbum für ?Dark Clouds In A Perfect Sky? kam der Schock: Die Frontfrau Sabine Dünser verstirbt an den Folgen einer Hirnblutung. Ihr zu Ehren beschlossen die verbleibenden ELIS-Mitglieder, das neue Album ?Griefshire? fertig zu stellen. Und es ist ein Album geworden, dass die kurzzeitig unterbrochene Geschichte von ELIS logisch weitererzählt: kompakter, reifer Gothic-Metal, etwas härter in der Gangart, schnellere Songs, aber auch balladeske Töne und hymnische Midtempo Kracher ? ELIS eben.
Das LineUp bisher:
VNV NATION | APOCALYPTICA I APOPTYGMA BERZERK | ASP | UNHEILIG | HOCICO | COMBICHRIST | MESH | TANZWUT | SALTATIO MORTIS | THE VISION BLEAK | ELEGANT MACHINERY | THE OTHER | BLITZKID | EISBRECHER | FRANK THE BAPTIST I ORDO ROSARIUS EQUILIBRIO | PAINBASTARD | END OF GREEN I ELIS
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