Mit zwei neuen Singles setzt das deutsche Dark Electro/Pop-Duo Rotersand seine aktuelle Veröffentlichungswelle fort. „It Was Night“ (erschienen am 5. September) und „Train“ (seit dem 3. Oktober erhältlich) sind nun nicht nur Teil der physischen CD-Version, sondern wurden auch der digitalen Ausgabe des jüngsten Albums Don’t Become The Thing You Hated hinzugefügt. Beide Songs zeigen die Band in jener Schnittmenge aus düsterem Pop-Appeal und clubtauglicher Härte, die ihr seit Jahren internationale Anerkennung einbringt.
„It Was Night“ legt mit pulsierenden Beats und schneidenden Synthflächen eine Atmosphäre frei, die gleichermaßen introspektiv wie treibend wirkt. Der Track arbeitet mit einer fast filmischen Dichte, während die Stimme von Rascal Nikov den Text zwischen Melancholie und Entschlossenheit balanciert. „Train“ hingegen bewegt sich stärker in Richtung industriell aufgeladener Tanzflächen-Hymne: repetitive Sequenzen, präzise gesetzte Spannungsbögen und ein Refrain, der sofort im Gedächtnis bleibt. Beide Stücke verdeutlichen, wie Rotersand ihre Klangsprache stetig schärfen, ohne ihre melodische Handschrift zu verlieren.
Das dazugehörige Album Don’t Become The Thing You Hated, das bereits von Fachmedien mit Bestnoten bedacht wurde, geht über reine Clubfunktionalität hinaus. In vierzehn Tracks entfalten Nikov und Krischan Jan-Eric Wesenberg ein Panorama zwischen kühlen, fast technoiden Strukturen und hymnischen Synthpop-Momenten. Songs wie „Private Firmament (I Fell For You)“ oder „Sexiness of Slow“ sind nicht nur tanzbar, sondern greifen auch Fragen nach Identität, Entfremdung und gesellschaftlicher Spaltung auf.
Der Albumtitel liefert dabei die programmatische Klammer: Rotersand verhandeln die Gefahr, dass Widerstand in Spiegelbilder seiner Gegner kippen kann. Ihre Texte plädieren für Wachsamkeit und Selbstreflexion – ohne belehrend zu wirken. Musikalisch spannt das Duo den Bogen von brodelnden Electro-Grooves bis zu atmosphärisch schwebenden Momenten, die bewusst Pausen im stetigen Druck setzen. Genau diese Balance macht Don’t Become The Thing You Hated zu einem Werk, das gleichermaßen in Clubs funktioniert wie im konzentrierten Kopfhörerhören.
Tracklist:
01. All Tomorrows
02. Higher Ground
03. Father Ocean
04. Watch Me
05. I Will Find You
06. Don‘t Stop Believing
07. It Was Night
08. Heaven
09. Sexiness of Slow
10. Private Firmament (I Fell For You)
11. 16 Devils (Hell Deep Down)
12. Click Scroll Tap Believe
13. Forgotten Daydreams (They Live At Night)
14. Train
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Das Album streamen: Rotersand – Don’t become the thing you hated
Mit den Ergänzungen „It Was Night“ und „Train“ ist die digitale Version nun komplett und verdeutlicht noch einmal, warum Rotersand zu den einflussreichsten Acts im Spannungsfeld von Dark Electro und Synthpop zählen.
ROTERSAND kündigen neues Album an: „Don’t Become The Thing You Hated“ erscheint am 8. August 2025
Weblinks ROTERSAND:
Website: rotersand.net
Facebook: rotersand
Instagram: rotersandofficial
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