Mit ihrer neuen Single „Āsteorfan“ eröffnen SOWULO das nächste Kapitel einer Reise, die Klang, Ritual und tiefe Emotionen miteinander verschmelzen lässt. Das Stück ist der erste Vorbote des kommenden Albums „NIHT”, das am 29. August 2025 über Season of Mist erscheint – und das Versprechen hält, durch Dunkelheit zur Erkenntnis zu führen.
Der Titel bedeutet übersetzt so viel wie „Sterben“, doch wer bei SOWULO an das Ende denkt, hat nicht zu Ende gehört. Entstanden ist „Āsteorfan“ in einer Zeit persönlichen Verlusts: Faber Horbach, das kreative Herz hinter SOWULO, verarbeitet darin den Tod seines Vaters und Stiefvaters. Was herausgekommen ist, ist kein trauriger Abschied, sondern ein stiller, intensiver Akt der Transformation – ein musikalisches Ritual, das aus Schmerz innere Klarheit schöpft.
Hier könnt ihr euch das Video zu „Āsteorfan“ ansehen:
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Musikalisch ist der Song tief im archaischen Klang verwurzelt: Nyckelharpa, Carnyx, tiefe Trommeln und Kehlkopfgesang schaffen eine urtümliche Atmosphäre, die unmittelbar berührt. Der Song ist reduziert, beinahe meditativ – als würde er die Stille nach einem Schrei vertonen. Die anglo-sächsischen Texte laden dazu ein, sich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, dass der Tod kein Ende, sondern ein Übergang ist: „Stirb, bevor du stirbst – und erkenne, dass der Tod nicht das Ende ist.“
„NIHT” ist ein Zyklus, ein Klangkompass für alle, die sich dem Unaussprechlichen nähern wollen. Die 13 Tracks (darunter Titel wie „Mōnaþblōd“, „Heolstor Sċeadu“ und „Swefnian“) folgen den inneren Bewegungen durch Dunkelheit, Wandlung und spirituelle Wiedergeburt. Inspiriert von der Symbolik des Mondes und der Nacht, stellt das Werk Fragen, denen wir oft ausweichen – über Vergänglichkeit, das Selbst und die Kraft des Loslassens.
Neben Horbachs Stimme und Komposition fließen zahlreiche historische Instrumente ein: Keltische Harfe, Taglharpa, Bouzouki, Lyra, Shaman Drums, Viola, Carnyx und viele mehr, gespielt von einem Ensemble aus internationalen Musiker*innen. Alles zusammen ergibt eine tief rituelle, fast filmische Klanglandschaft, die sich perfekt für ruhige Nächte, dunkle Räume – oder innere Reisen eignet.
Tracklist:
01. Niwe Mōna
02. Seolfren Sicol
03. Āsteorfan
04. Sōl ond Māni
05. Full Mōna
06. Miċele Steorran
07. Mōnaþblōd
08. Nihtēagan
09. Carnyx
10. Eald Mōna
11. Swefnian
12. Heolstor Sċeadu
13. Genihtian
Das Album könnt ihr hier vorbestellen: Sowulo – NIHT
Mit „Āsteorfan“ zeigen SOWULO einmal mehr, dass Musik nicht nur gehört, sondern durchlebt werden will. Wer sich dem öffnet, wird mit „NIHT” ein Album finden, das lange nachklingt – im Ohr, im Herz, in der Seele.
Weblinks SOWULO:
Official: sowulo.nl
Facebook: Sowulo
Instagram: sowulo.music