Mit einer hypnotisch verstörenden Videoarbeit meldet sich Fever Ray heute zu Wort – mit einer radikal überarbeiteten Version des Songs „I’m Not Done“ aus ihrem selbstbetitelten Debütalbum von 2009. Der neue Titelzusatz „Therapy Session“ ist dabei nicht nur ein Gag, sondern das Herzstück eines visuell aufgeladenen Konzepts: eine düstere, absurde Gruppentherapie, wie sie nur im Universum von Fever Ray möglich ist.
Die Sitzung wird angeleitet vom selbsternannten „Guru für menschliche Verbesserung“ namens Ebba, einem neuen Charakter, der sich perfekt in die ohnehin schon exzentrische Figurenwelt von Fever Ray einfügt. Mit dabei: die romantisch-verzweifelte Romance, die präzise Main, die rätselhafte Snusis und die axtschwingende Demona Lisa. Und natürlich Fever Ray selbst – in vertraut-unnahbarer Erscheinung als weißgekleideter Casanova, irgendwo zwischen Zeremonienmeister und Patient.
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Das Video markiert den ersten Teil eines zweiteiligen Projekts – Teil zwei der Therapiesitzung wird am 8. Juli 2025 enthüllt. Wieder mit an Bord: Martin Falck, der kreative Kopf hinter zahlreichen Fever-Ray-Videos und visuellen Konzepten. Mit seinem charakteristischen Mix aus kühlem Futurismus, theatralischer Körperlichkeit und grotesker Symbolik schafft er erneut eine Welt, die sich jeder Kategorisierung entzieht – irgendwo zwischen queerer Performancekunst, dadaistischem Drama und dystopischer Clubästhetik.
Bereits auf der gefeierten „There’s No Place I’d Rather Be“-Tour zur Unterstützung des Albums Radical Romantics wurde diese neue Version von „I’m Not Done“ live vorgestellt. Nun erhält der Song endlich sein visuelles Pendant – ein intensiver Trip in die inneren (Un-)Ordnungssysteme der Fever-Ray-Welt.
Mit „I’m Not Done (Therapy Session)“ beweist Karin Dreijer einmal mehr: Fever Ray ist kein klassisches Musikprojekt – es ist eine sich ständig wandelnde Installation aus Sound, Körper, Queerness und Vision. Kein „Bandprojekt“, wie Dreijer in „What They Call Us“ treffend singt, sondern ein transformatives Kunstwesen, das sich seiner eigenen Kategorien stets entzieht.
Für alle, die lieber fühlen als verstehen.
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