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GARBAGE – Anthology

GARBAGE – Anthology

Weihnachten steht wohl langsam vor der Tür und auch dieses Jahr werden wir wieder mit unzähligen sinnlosen Best Of-Compilations überladen, die keiner wirklich braucht. Eigentlich fast wie immer.

Lass Dir den Beitrag vorlesen:
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Wäre es dieses Jahr nicht so, dass GARBAGE dieses Jahr dran wären, ihre Anthology ins Rennen zu schicken. Gut dreißig Jahre haben sich Garbage dafür Zeit gelassen, eine Best Of auf den Markt zu werfen. Und ich bin mit jedem Durchlauf wieder überrascht, wie aktuell und modern die Tracks doch sind. Hört man sich durch einen Backkatalog anderer Künstler hört man den einzelnen Liedern schon an, dass sie einige Dekaden auf dem Buckel haben.

Bei mir dreht sich die Vinylauflage, welche mit zwanzig Tracks auf zwei farbigen Scheiben schon gut gefühlt ist. Es reiht sich Hit an Hit und ich bin überrascht, dass es tatsächlich keine Filler gibt. Wer sich mit dem Backkatalog von Garbage beschäftigt, wird auch auf den Alben keine Leerläufe entdecken. Ganz im Gegenteil, es gibt immer wieder neues zu hören. Die Vielfältigkeit in der Musik von Garbage ist immer wieder neu. Und auch, wenn viele meinen, noch nie etwas von Garbage gehört zu haben, wird erstaunt sein, welch bekannte Klänge doch hier aus den Boxen ballern.

Egal ob es nun Push it, Cherry Lips oder natürlich der 007-Titelsong The World Is Not Enough, jeder der mindestens Ende der neunziger groß geworden ist, wird sich an die Stück erinnern. Aber auch über die Jahrtausendwende hinaus haben Garbage weiterhin erstklassige Platten veröffentlicht. Vielleicht nicht ganz so erfolgreich in Deutschland aber dennoch qualitativ hochwertig und mit dem gewissen Wiedererkennungswert. Dafür steht nicht nur die herausragende Stimme von Shirley Manson, welche auch heute noch unter Millionen Stimmen zu erkennen ist. Es ist auch das musikalische Können des ehemaligen Nirvana-Produzenten Butch Vig, der als Produzent und Drummer eine gute Figur macht. Dazu gehören auch Gitarrist Steve Marker und Gitarrist bzw. Keyboarder Duke Erikson. Diese vier bilden bereits seit 1993 die Band und, was heutzutage doch schon seltener wird, ohne Skandale und bandinterne Umbesetzungen.

Aber lohnt sich Compilation denn für den Fan? Nachdem alle Garbage-Alben neu aufgelegt sind rundet Anthology die Sammlung auf jeden Fall ab.

Aber kommen wir noch einmal zum zeitlosen Sound der Compilation. Ich bin fest der Meinung, jeder einzelne Track hat auch heute noch das Potenzial, wieder die Charts zu stürmen. Und das macht wirklich gut gemachte Musik aus. Zeitlos? Das sind Garbage auf jeden Fall.

Tracklist GARBAGE – Anthology:

  1. Vow
  2. Subhuman
  3. Only Happy When It Rains
  4. Queer
  5. Stupid Girl
  6. Milk
  7. #1 Crush
  8. Push It
  9. I Think I’m Paranoid
  10. Special
  11. When I Grow Up
  12. The Trick Is To Breathing
  13. You Look So Fine
  14. Androgyny
  15. Cherry Lips (Go Baby Go!)
  16. Breaking Up the Girl
  17. Shut Your Mouth
  18. Why Do You Love Me
  19. Bleed Like Me
  20. Sex Is Not the Enemy
  21. Run Baby Run
  22. Tell Me Where It Hurts
  23. Witness to Your Love*
  24. Blood for Poppies
  25. Battle in Me
  26. Automatic Systematic Habit
  27. Big Bright World
  28. Control
  29. Empty
  30. Magnetized
  31. Even Though Our Love Is Doomed
  32. No Horses
  33. The Men Who Rule the World
  34. No Gods No Masters

Weblinks GARBAGE:

Homepage: https://www.garbage.com
Facebook: https://www.facebook.com/GarbageOfficial
Spotify: Spotify – Garbage

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