COVENANT & THE FOREIGN RESORT – Gelsenkirchen, Circus Probst (06.08.2021)

Fotos: COVENANT
Covenant, © Dietmar Grabs
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Skandinavischer Abend in Gelsenkirchen. Wie schon im letzten Oktober geben sich die Schweden von Covenant im Zirkus Probst in Gelsenkirchen die Ehre. Waren damals noch Beborn Beton mit dabei, so sind es in diesem Jahr ihre nordeuropäischen Kollegen The Foreign Resort aus Dänemark, die für rockig-atmosphärische Klänge sorgen. Um beiden Bands ausreichend Spielzeit gewähren zu können, soll es heute bereits um 19.10 Uhr losgehen.

Und so stehen die sympathischen Jungs von The Foreign Resort aus Kopenhagen auch extrem pünktlich in der Manege, um den Zirkusbesuchern mit bassgetriebenem Waverock einzuheizen. Ist das weite Rund zunächst noch leer, so lockt der Sound der Dänen die Zuschauer schnell ins Zeltinnere. Mal getragen, mal energisch und mit voller Hingabe präsentieren die drei solch starke Songs wie She is lost, Dead End Roads oder Flushed und haben so sicher wieder den einen oder anderen Fan hinzugewonnen, was sich vor allem zum Ende zeigt: Denn als sie sich nach knapp 40 Minuten eigentlich schon verabschieden wollen bzw. müssten, wollen die Fans sie partout nicht gehen lassen und fordern so lautstark eine Zugabe, dass ihnen freundlicherweise noch eine kleine Extraschicht in Form von Outnumbered, dem endgültigen Abschlusssong, zugesprochen wird.

Setlist THE FOREIGN RESORT @ Gelsenkirchen, Circus Probst (06.08.2021)

01. Obsessing
02. Hearts Fade Out
03. She Is Lost
04. New Frontiers
05. Dead End Roads
06. Flushed
07. Orange Glow
08. Outnumbered (Z)

Atmosphärisch-gedämpfte Klänge der beiden Daniels Myer und Jonasson leiten den Auftritt von Covenant ein, bevor Eskil Simonsson die Bühne um 20:20 Uhr mit I close my eyes betritt, dem sich auch gleich der erste Kracher anschließt: Bullet! Und nach 20hz kommen Old-School-Covenant-Fans mit Speed auf ihre Kosten und dass später umso mehr, als nach dem umjubelten The Men ein Lautsprecher belastendes Klangfeuerwerk aus Daniel Myers Drumschlägen Figurehead einleitet und wenig später auch noch Edge Of Dawn aus den Speakern dröhnt. Doch damit noch lange nicht genug, denn auch Stalker haben die drei mit im Gepäck und das sorgt für so viele Glückshormone, dass auch die ein oder andere Tonschwierigkeit im Taumel untergeht und zum Schluss perfekt von Eskil und Daniel Jonasson überspielt wird. Beim nachfolgenden Lightbringer verlässt Daniel Myer seinen angestammten Platz und übernimmt die Vocals und peitscht das Publikum derart nach vorne, dass Eskil beim nachfolgenden We Stand Alone eine bestens aufgeheizte Fanschar übernehmen kann, bevor Covenant die Bühne nach gut 80 Minuten verlassen.

Kurz darauf sind sie aber natürlich mit Flux als erster Zugabe noch einmal zurück in der Manege, bevor das von vielen der knapp 500 Zuschauern ersehnte Call The Ships To Port eigentlich schon einen Auftritt beschließt, bei dem die Technik nicht immer mitspielte, die Setlist aber nur wenige Wünsche offen ließ. Da passt es doch auch sehr gut, dass Eskil zum Schluss noch eine kurze A-capella-Einlage von Happy Man zum Besten gibt. Ein Gefühl, mit dem er hier nicht alleine ist … und so soll es doch auch sein.

Konzertbilder: Dietmar Grabs

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